Schlagwort: Paprika

Carpaccio vom Weiderind und geröstete Spitzpaprika

Dass ich in den letzten Tagen nichts veröffentlicht habe, hatte einen einfachen Grund: ich war dienstlich in Polen. Genauer gesagt, an der polnisch-deutschen Grenze bei Görlitz. Wer dort noch nie war – die Reise lohnt sich: die Altstadt ist wunderschön restauriert und die Restaurants sehr idyllisch.

1. Carpaccio vom Weiderind mit Parmesancracker

Ihr braucht für 4 Personen:

  • 400 g Rinderfilet – je höher die Qualität, desto besser schmeckt es. Wenn es Weiderind gibt, schlagt zu!
  • 3 EL gutes Olivenöl
  • Balsamico
  • frischen Pfeffer
  • grobes Meersalz
  • Parmesan

Rinderfilet ca. 30 min anfrieren und dann in dünne Scheiben schneiden (ich nehme dazu die Brotschneidemaschine). Die Scheiben nach Bedarf noch zwischen 2 Stück Backpapier dünn ausrollen (ich mache das mit dem Nudelholz, beim Klopfen zerfasert das dünne Fleisch zu sehr). Auf einem Teller anrichten und mit Olivenöl, Balsamico und etwas Parmesan würzen, pfeffern und salzen.

Für die Parmesancracker den Ofen auf 160 Grad vorheizen. Parmesan reiben  und je 1 EL auf ein Backpapier geben, in Form bringen und dann ca. 10 min unter Aufsicht schmelzen lassen (wirklich dabei bleiben, das wird super schnell schwarz).

Mit frischem Salat genießen.

 

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2. Geröstete Paprika mit Kapernäpfeln und Quarkdip

  • Pro Person 1 große Spitzpaprika halbieren und entkernen.
  • 4 kleine Paprika (gibt’s in verschiedenen Farben in der Gemüseabteilung) halbieren und entkernen
  • Pepperoni (Schärfe nach Geschmack und Mut) waschen
  • 6 Kapernäpfel abwaschen.
  • Paprikas einölen (einfach Olivenöl in die Hände und streicheln) und auf ein Backblech legen
  • Pepperoni dazu
  • Ofen auf 200 Grad vorheizen und Paprika 10 min  normal und dann 5 min mit Grill rösten.
  • In der Zwischenzeit 150 g Quark mit frischen Kräutern und Salz/Pfeffer verrühren.
  • Paprika warm auf den Teller und mit etwas Olivenöl, Zitronensaft, Salz und frischem Pfeffer beträufeln.
  • Mit den Kapernäpfeln dekorieren und den Quarkdip dazu reichen.

Lecker dazu: geröstete Pastinaken oder gekochter Sellerie.

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Reisen bildet, zumindest kulinarisch, und ich nehme immer wieder gerne Rezeptideen mit.

Gibt es ein Rezept, dass Ihr mal von einer Reise mitgebracht habt?

Gefüllte Paprika – vegetarisch, low carb und sehr lecker

Jetzt geht wieder die Zeit der Salat-Gerichte los, d.h. ich esse oft Salat und dazu eine Kleinigkeit. Heute gab es mit Schafskäse gefüllte Spitzpaprika, ein wunderbar leckeres und leicht zuzubereitendes Essen.

Gefüllte Paprika
Gefüllte Paprika – vegetarisch, low carb und sehr lecker

Für ca. 3 Portionen gefüllte Paprika braucht Ihr:

  • 4 Spitzpaprika
  • 200 g Schafskäse light (ich esse ja keine Milchprodukte, wer Milch isst, kann eine Dukan-Variante mit 150 g Frischkäse 0,2% Fett mit Kräutern und 50 g Schafskäse light zaubern)
  • 100 ml Schafsjoghurt low fat oder normalen Magerjoghurt
  • 2 EL Olivenöl
  • 3 EL gehackte Kräuter (ich hab im Garten Rosmarin, Thymian und Oregano, dazu noch frisches Basilikum – getrocknete Kräuter gehen natürlich auch)
  • 1 gehackte Knoblauchzehe
  • Salz, Pfeffer
  • Kirschtomaten
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Gefüllte Paprika – vegetarisch, low carb und sehr lecker

Die Zubereitung ist sehr einfach:

  1. Schafskäse mit dem Joghurt, den Kräutern und dem Knoblauch zu einer cremigen Masse zerdrücken. Ich mache das mit einer Gabel, da die Masse mit dem Schnellschneidestab schnell cremig und im Ofen dann zu flüssig wird
  2. Paprika halbieren, waschen
  3. Auflaufform ölen
  4. Schafskäsemasse einfüllen
  5. mit einer Tomate garnieren
  6. bei 180 Grad für 40 min in den Backofen
  7. Lecker mit einem frischen Salat

Die Paprika ist warm und kalt sehr lecker, damit auch ein wunderbares Essen fürs Büro!

Ich esse ab und zu gerne vegetarisch, und Ihr?

 

Bolognese mit Ajvar zu Zucchini-Spaghetti

Meine ganze Familie liebt Bolognese, natürlich klassisch zu Nudeln oder als Bestandteil einer Lasagne – seit Neuestem aber auch in der Variante als Bolognese mit Ajvar zu Zucchini-Spaghetti.

Wer Ajvar nicht kennt – das ist ein Paprikamus, das insbesondere in der türkischen bzw. orientalischen Küche verwendet wird. Man nimmt es entweder als Soße bzw. Dip, oder als Basis für Soßen und Eintöpfe. Ajvar ist durch die Paprika sehr würzig und geschmacksintensiv, man kann es in jedem größeren Supermarkt in Mild oder Scharf kaufen. Die scharfe Variante mag ich besonders, meinen Kindern ist es aber zu scharf  – daher verwende ich bei Familienrezepten immer die milde Form.

Bolognese mit Ajvar zu Zucchini-Spaghetti

Die Zubereitung der Bolognese ist extrem einfach – für 4 Portionen braucht Ihr:

  • 500 g Rinderhack
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Glas Ajvar (scharf oder Mild)

 

  1. Die Zwiebeln würfeln und in etwas Öl in einem großen Topf anbraten.
  2. Das Hackfleisch dazugeben und gut durchbraten.
  3. Jetzt das Glas Ajvar dazugeben und dann die gleiche Menge Wasser zufügen, da Ajvar recht dickflüssig ist.

 

Je länger die Soße jetzt köchelt, desto besser schmeckt sie. Ich koche sie immer mindestens eine Stunde, mindestens 30 min sollten es aber sein.

Mit etwas Zimt (lecker bei Tomaten und Paprika), Salz und Pfeffer abwürzen, nach Geschmack noch frische Kräuter zufügen

Zur Beilage Eurer Wahl genießen.

Ich mag Ajvar in Bolognese – und Ihr?

 

 

Kalinka kocht: Gefüllte Paprika LCHF Vegan

Gefüllte Paprika LCHF Vegan Jetzt wollte ich es mir mal ganz schwer machen! Die Herausforderung lautete: veganes LCHF-Essen, das meinen Kindern auch noch schmeckt. Nicht wirklich einfach, aber mit ein bisschen Überlegen war die Lösung schnell gefunden: es gab gefüllte Paprika mit Tofu-Bolognese, für mich Pak-Choi und für die Damen CousCous.

Das Ganze ist eigentlich recht schnell zubereitet, und mir hat es sehr gut geschmeckt. Meine Kinder haben etwas genörgelt, weil diesmal kein Käse auf der Paprika war, und es keine Kartoffeln gab, aber trotzdem haben sie alles aufgegessen.

Für 4 Portionen Gefüllte Paprika (2 Erwachsene, 2 Kinder) braucht Ihr:

  • 3 rote Paprika (Bioqualität ist natürlich am Besten)
  • 2 kleine Zwiebeln
  • Öl (ich hab Albaöl verwendet, Olivenöl ist auch sehr lecker)
  • 300 ml Sojasahne (light oder normal je nach Geschmack)
  • 150 g Pak-Choi bzw. 200 g CousCous
  • 2 Pakete vegane Bolognese, z.B. diese

Zubereitung:

  1. Zwiebel hacken und ca. 1 min in Öl anbraten
  2. Bolognese zugeben und alles gut durchrühren, 2 min braten
  3. Aus der Paprika das Kerngehäuse entfernen und quer halbieren, jeweils mit 1/6 der Füllung füllen
  4. Paprika in Öl anbraten
  5. Mit der Sahne angießen und zugedeckt ca. 15 min köcheln lassen
  6. Soße mit Salz, Kräutern und Pfeffer abschmecken. Wer es noch tomatiger mag, gibt 1 Tl Tomatenmark in die Soße
  7. Pak-Choi halbieren und 3 min in etwas Öl anbraten
  8. Couscous in eine Schüssel und mit 200 ml kochendem Wasser und 1/2 TL Salz auffüllen, gut durchrühren und 5 min ziehen lassen

LCHF-Variante: gefüllte Paprika mit Pak-Choi servieren

Dukan-Variante: statt der Sojasahne entweder Soja Sahne light, oder 100 ml Gemüsebrühe und 100 g Frischkäse mit 0,2% Fett unterrühren (am besten den Frischkäse mit den Kräutern von Exquisa)

Nährwerte für die LCHF-Variante mit Pak-Choi und Sahne light

  • Brennwert 349 kcal
  • Fett 28,1 g
  • Kohlenhydrate 11,1 g
  • Protein 9,4 g
  • Skaldeman: 1,37

 

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Paprikahuhn – Basisrezept

Paprikahuhn

Paprikahuhn gibt es bei uns sehr oft – immer in verschiedenen Varianten, je nachdem welche Gemüse weg müssen. Durch die sahnige Soße kann man hier alles reinschmuggeln, was die Kinder sonst rauspicken würden.

Für 4 Portionen:

  • 3 Hühnchenbrustfilets gewürfelt
  • 2 Zwiebeln gewürfelt
  • Paprika la vera
  • 100 ml Weißwein oder Geflügelbrühe
  • 250 ml Alpro Sojasahne
  • 300 g Gemüse nach Wahl gewürfelt
  • Angeschwitzte Zwiebeln
    Angeschwitzte Zwiebeln

Zubereitung:

  1. Zwiebeln in 1 EL Albaöl anschwitzen
  2. Huhn würfeln und zugeben, 3 min unter rühren anbraten
  3. 2 gestrichene TL Paprika de la vera dazugeben. Das ist ein Paprikapulver aus gerösteter Paprika – schmeckt unglaublich intensiv fruchtig. Alles unter rühren 5 min weiterbraten
  4. Wein zugeben und komplett einkochen lassen
  5. Sahne zugeben, Deckel drauf und 20 min köcheln lassen
  6. Gemüse nach Wahl (bei uns kommen gleich noch 3 gehackte Paprikaschoten und für die Kinder 1 Dose Mais drunter – ich mag keinen Mais und nehme meine Portion vorher ab)
  7. mit Salz und Pfeffer abschmecken
  8. Für die Familie lecker mit Bandnudeln, für mich mit Shiratakis oder auch gerne mit Kürbispommes
Paprikahuhn
Paprikahuhn