Schlagwort: Vegetarisch

Rosenkohl mit Knoblauch und Zitrone

Passend zum Herbst gibt es heute für mich mal wieder Rosenkohl. Den habe ich immer ganz für mich alleine, denn meine Familie kann weder den Geruch noch den Geschmack leiden. Das Gute daran ist, dass ich ihn nicht klassisch kochen muss sondern ihn so variieren kann wie ich das möchte.

Eine meiner Lieblingsvarianten ist der Rosenkohl mit Knoblauch und Zitrone.

Für 2 Portionen braucht Ihr

  • 500 g Rosenkohl (frisch oder gekocht)
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL Zitronensaft
  • 2 Knoblauchzehen in Scheiben geschnitten
  • 50 g mageren Schinkenspeck gewürfelt
  • abgeriebene Zitronenschale von einer Zitrone
  • 3 EL gehackte oder halbierte Mandeln, oder Mandelstifte
  • Räucher- oder Zitronensalz, Chillipfeffer

 

 

Rosenkohl3

 

Zubereitung:

Den Rosenkohl putzen und halbieren. In kochendem Salzwasser 15 min kochen und dann mit kaltem Wasser abschrecken – so behält er seine schöne grüne Farbe.

 

Rosenkohl1

 

Rosenkohl2

In einer Pfanne das Öl erhitzen und den Schinkenspeck und den Knoblauch darin anrösten. Den Rosenkohl zugeben und 2-3 min gut durchschwenken. Zitronensaft und -schale, Gewürze und Mandeln zugeben und alles gut durchschütteln.

Abschmecken und genießen!

Obstriegel zum Mitnehmen…. Glutenfrei, Laktosefrei und Eifrei

Im Moment bin ich beruflich viel unterwegs und komme oft in Situationen, in denen ich Hunger habe, aber nichts Geeignetes zu Essen finde. Bäcker haben selten glutenfreie Semmeln, Fast Food ist auch wenig geeignet und immer nur einen Apfel will ich auch nicht essen. Im Bioladen bin ich neulich über Raw Bites gestolpert, das sind vegane Riegel, die im Prinzip nur aus Obst und Gemüse bestehen. Die kann man einfach nachbasteln….

Für 10 Obstriegel braucht Ihr:

  • 4 Äpfel
  • 4 Möhren
  • 40 g Apfelringe (das ist 1 Handvoll, ich hab’s für Euch gewogen)
  • 250 g getrocknete Datteln ohne Stein
  • 1 Handvoll Kokosraspeln
  • Zimt oder Herbaria Sissis Sünde Apfelstrudelgewürz (1 EL)

 

Obstriegel Teig
so sieht der Teig roh aus

 

Zur Zubereitung braucht Ihr idealerweise einen elektrischen Fleischwolf oder eine Küchenmaschine, denn die Zutaten werden alle fein geraspelt.
Ich habe den Fleischwolfaufsatz der KitchenAid benutzt, das ging perfekt 🙂

Die Zubereitung der Obstriegel:

  • Also einfach die Äpfel ungeschält vierteln und entkernen,
  • Möhren waschen und alle Zutaten durch die Küchenmaschine jagen.
  • Die Datteln portionsweise zwischen die anderen Zutaten mischen, sonst kleben die alles zu.
  • Dann alles gut durchmischen, Kokosraspeln zugeben und würzen.
  • Auf einem mit Backpapier belegten Blech ca 2 cm dick ausstreichen und Riegel formen.
  • Bei 140 Grad 60 min trocknen.

 

Die Obstriegel werden nicht hart aber bruchfest und halten in einer Tupperdose im Kühlschrank Ca 4 Tage.

Durch die Datteln sind die Riegel süß, sogar meine  Kinder mögen die für die Schule. Wenn Ihr die Riegel aufbewahren wollt, könnt Ihr sie einfrieren.

Wer sie fester möchte, der trocknet die Riegel bei Ober- und Unterhitze für 2 h bei 80 Grad. Sie werden dann deutlich dunkler und nach dem Auskühlen auch fester.

 

Obstriegel
Müsliriegel nach 60 min bei 140 Grad

Da sie weder Glutenfrei noch Laktosefrei oder Ei enthalten, sind sie für Lebensmittelallergiker perfekt. Da Satteln viel Fruchtzucker enthalten, sind sie kalorienmässig keine Leichtgewichte, bei mir ersetzen sie aber oft das Frühstück.
Ich bin gespannt, wie sie Euch schmecken.

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Riegeln nach 60 min bei 140 Grad und weiteren 2 h bei 80 Grad

Gesunde Kugeln: gebackene rote Beete und gegrillte Kürbisspalten

Der Herbst kommt mit großen Schritten, und mit ihm 2 meiner Küchenlieblinge: rote Beete und Kürbis.
Rote Beete sieht nicht nur sehr gut aus, durch ihren hohen Gehalt an Folsäure und Eisen ist sie ein sehr gesundes Wurzelgemüse. Über Kürbis hab ich schon oft geschrieben, ich mag ihn als Suppe, Pommes oder Kürbispuffer. Heute haben wir den ganzen Tag meine Mutter am Umzug geholfen: Kisten schleppen, auspacken, Lampen aufhängen und Möbel zusammenschrauben…. Dank einer fetten Sehnenscheidenentzündung ist das im Moment für mich ein Riesenspaß!
Daher belohne ich mich heute Abend mit gesundem Essen 🙂

Gebackene rote Beete

Schält eine frische rote Beete (Handschuhe tragen und Brett vorher leicht ölen hilft gegen rote Flecken).

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Ein Stück Alufolie in eine kleine Auflaufform sitzen und die rote Beete so ein schneiden, dass acht Spalten entstehen. Mit einem guten Olivenöl beträufeln, grobes Meersalz drüber geben und etwas mit etwas frischem Pfeffer verfeinern.

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Dann die Alu Folie gut schließen und die rote Beete bei 200° für 45 Minuten in den Ofen packen.

Gebackener Kürbis

Hier einen Hokaido einfach in acht – 12 Spalten schneiden, in eine geölte Auflaufform legen mit gutem Olivenöl beträufeln.

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Mit Olivenöl, Meersalz und Pfeffer würzen. 2-3 ungeschälte Knoblauchzehen einfach mit einem großen Messer quetschen in die Auflaufform legen. Bei 200° 45 Minuten backen.
Besonders lecker schmeckt bei beiden Gerichten eine Kombination mit frischem Feta, Ziegenfrischkäse oder einem leckeren Kräuterquark.

So sieht das dann fertig kombiniert aus – ich habe mich für eine Kombination mit Feta entschieden.

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Esst Ihr auch manchmal gerne vegetarisch oder vegan?

Kokos-Heidelbeer-Eis

Auf Bloglovin habe ich einen schönen Paleo Blog entdeckt und darauf ein super leckeres Bananen-Kokos-Eis.
Das hab ich gleich mal abgewandelt und getestet – ich bin total begeistert 😉

Für 3 Portionen Kokos-Heidelbeer-Eis braucht Ihr:

  • 2 Handvoll Eiswürfel
  • 3 EL Mandelmus oder Kokosmus
  • 100 ml Kokoscreme
  • 150 g Obst ( Ich hatte Heidelbeeren da)
  • 2 EL Xylit oder Xucker

Kokos-Heidelbeer-Eis

  1. Alle Zutaten außer Obst im Blender zerkleinern.
  2. Obst zugeben und kurz pürieren.
  3. Ca. 30 min in den Gefrierschrank und genießen.

 

Mein Eis hat den Weg ins Gefrierfach nicht geschafft, wir haben es vorher als Frozen Smoothie verputzt!

Kokos-Himbeer-Käsekuchen glutenfrei, eifrei, Laktosefrei, vegan

Ich gebe es zu, die Überschrift klingt erstmal erschreckend. Wenn ich früher glutenfrei, eifrei, laktosefrei und vegan gelesen habe, hatte ich immer den Zusatz „garantiert unlecker “ im Kopf. Seit ich mich aber mit den ganzen Unverträglichkeiten meines Körpers auseinandersetze, beschäftige ich mich immer mehr mit Rezepten, die eben all diese für mich unverträglichen Lebensmittel nicht mehr enthalten.

Auf meiner „roten Liste“ stehen glutenhaltige Lebensmittel, Milchprodukte (Kuh), Soja und Hühnereiweiß. Damit sind schon mal 99,9% der mir bekannten Kuchenrezepte nicht mehr backbar. Am Wochenende mag ich aber gerne Kuchen – also was tun?

Durch Zufall bin ich über eine wunderschöne Seite gestolpert:

Hier gibt es eine ganze Menge toller Rezepte für alle möglichen und unmöglichen Intoleranzen und Allergien. Dort bin ich über ein tolles Rezept gestolpert: den Vanille-Kokosmilch-Cheesecake.Der klingt im Prinzip super lecker, aber meine Kinder mögen Kokos nicht so gerne, dass ich damit einen ganzen Kuchen ausstatten könnte.

Kein Problem, ich bin ja flexibel. Also wurde ein Kokos-Himbeer-Käsekuchen draus.

Boden:

  • 200 g Kokosraspeln
  • 2 EL Xylit, Xucker oder ein anderes Süßungsmittel. Da ich aktuell versuche, auf Süßstoffe zu verzichten habe ich Apfelsüße aus dem Bioladen verwendet. Ihr könnt sicher auch Agavendicksaft nehmen
  • 40 g Kokosfett (kein Palmin *würg* – nehmt bitte richtiges Kokosfett, das gibt es sogar in gut sortierten Supermärkten)

50 g Kokosraspeln mit der Apfelsüße und dem Kokosfett in einer Küchenmaschine mischen. Ich habe mir neulich für solche Fälle einen kleinen Zerkleinerer von Clatronic gegönnt. Der hat eine Glasschüssel und zerkleinert sogar Eiswürfel (toll für einen schnellen Eiskaffee im Sommer).

Solange zerkleinern bis ein Mus entsteht (im Prinzip genau so wie für das Kokosmus).  Dann fügt Ihr die restlichen Kokosflocken hinzu und vermischt das Ganze. Aufpassen – die Mischung darf kein Mus werden, sonst bekommt Ihr keinen Boden. Nun in einer kleine Springform (21er) oder eine hübsche Auflaufform verstreichen und gut festdrücken. Bei 180 Grad 15 min backen (der Boden bräunt leicht). Komplett auskühlen lassen.

 

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Kokosmus

 

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Gebackener Kokosboden

 

 

Käsekuchencreme:

Im Originalrezept wird hier Kokoscreme verwendet, das mögen meine Kinder nicht und die bekommen auch ein Stück Kuchen ab. Also habe ich einfach einen Schafskäsequark verwendet.

Ihr braucht:

  • 150 g frische Him-, Erd- oder Brombeeren
  • 400 g Quark (abhängig von Eurem Ernährungsplan, wenn der Kuchen vegan werden soll nehmt Kokosmilch oder Sojaquark, Ihr könnt auch Frischkäse verwenden)
  • 2 EL Konjakmehl oder ein anderes „Verdickungsmittel“ (Johannesbrotkernmehl, Guarkernmehl, Agar Agar o.ä.)
  • 2 EL Süße (ich nehme hier wieder Apfelsüße, Ihr könnt auch Honig, Agavendicksaft oder Reissirup verwenden)
  • Vanille, Zitronenschale oder Tonka-Bohne (je nach Geschmack)

Die Käsekuchencreme ist sehr einfach herzustellen, Ihr müsst einfach nur den Quark/Joghurt festigen. Ich mache das gerne mit Konjakmehl oder Agar Agar, da ich bei GKM und JBKM immer so ein mehliges Gefühl im Mund bekomme.

 

Ihr mischt also den Quark, das Festigungmittel, die Süße und das Aroma (ich habe 1/2 Biozitrone abgerieben und eine Messerspitze gemahlene Tonkabohne zugegeben) gut durch.

Kokos-Himbeer-Käsekuchen
Kokos-Himbeer-Käsekuchen

Himbeeren auf dem ausgekühlten Kokosteig verteilen und Quarkmasse zügig drübergeben. Wer mag, verteilt noch Kokosraspeln auf der Quarkmasse. Im Kühlschrank ca. 2 h durchkühlen und dann genießen!

Ich finde die Kombination aus Himbeeren und Kokos sehr lecker…. ich bin gespannt wie es Euch schmeckt.

 

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Kokos-Himbeer-Käsekuchen

Veganes zum Löffeln: Apfel-Pastinaken-Suppe (low Carb)

Vegan ist gut für den Körper und das Gewissen, und mit dieser Apfel-Pastinaken-Suppe tut das nicht mal weh 😉
Auf den ersten Blick klingt die Kombination eher merkwürdig, die Suppe war aber wirklich sehr lecker. Da weder Sahne noch Milch verwendet wird, ist sie absolut laktosefrei-, Gluten- und eifrei.

Für 2 kleine oder 1 große Portion braucht Ihr:

 

  • 200 g Pastinaken
  • 1 säuerlicher Apfel
  • Ras EL Hanout oder Curry
  • frische Kräuter
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  • Apfel und Pastinaken schälen und würfeln.
  • 1 EL Öl in einem Topf erhitzen und Apfel und Pastinake anschwitzen.
  • Mit 2 TL Ras EL Hanout bestreuen und anrösten. Der Geruch ist unglaublich!
  • Mit 500 ml kochendem Wasser übergießen und in 20 min weich kochen.
  • Pürieren und mit Pfeffer und Salz abschmecken – mit frischen Kräutern garnieren und fertig 😉

Die Suppe ist keine Schönheit, aber durch den süß-säuerlichen Geschmack sehr aromatisch, sättigend und kalorienarm!
Ab und zu vegan tut gut…20140524-192812-70092458.jpg