Kategorie: Ernährungsformen

Thailändisches Hühnchen

Thailändisches Essen ist wunderbar aromatisch und gleichzeitig fettarm – also perfekt für die Low Carb-Küche. Man muss nur tapfer sein und auf den Reis verzichten – aber dank Shirataki-Nudeln ist das ok.

Das Gericht lebt davon, dass das Hühnerfleisch mit Zwiebeln und Ingwer mehrere Stunden mariniert. Das Gericht ist also definitv nicht für Last Minute geeignet, aber die Wartezeit lohnt sich. Man kann das Fleisch auch am Vorabend marinieren, je länger das Fleisch in der Marinade liegt, desto aromatischer wird es.

Die Zutaten für 4 Portionen thailändisches Hühnchen:

  • 650 g Hühnerbrust oder Putenbrust
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • ein daumengroßes Stück Ingwer
  • 1 Dose fettreduzierte Kokosmilch
  • 250 g Bohnen (ich habe lange flache Schnippelbohnen bekommen, Ihr könnt aber auch gut Paprika oder Keniabohnen benutzen)
  • Reis für Nicht-Low-Carbler, 1 Packung Shirataki-Nudeln je Low Carbler
  • Currypulver: hier mag ich am liebsten Yokos Tofugewürz. Der Kreuzkümmel und das Curry sind so harmonisch abgestimmt, dass ich es besonders zu Huhn liebe

 

Zubereitung:

  1. Frühlingszwiebeln säubern und grob kleinschneiden
  2. Ingwer schälen und grob schneiden
  3. Beides mit der Kokosmilch in der Küchenmaschine zu einer homogenen Masse mischen
  4. Mit Curry, Salz und etwas Sojasoße abschmecken
  5. Huhn würfeln und in die Marinade geben. Mind. 1 h marinieren (je länger, je leckerererer)
  6. Huhn mit Marinade in einem Topf zum Kochen bringen, Hitze reduzieren und 15 min köcheln
  7. Bohnen säubern, kleinschneiden und zugeben
  8. 10 min fertig garen
  9. Shiratakis abspülen, mit kochendem Wasser übergießen und 5 min stehen lassen
  10. Zusammen servieren
  11. Wer mag, gibt etwas frischen Koriander dazu….

Ich liebe solche relativ einfachen Gerichte – was ist Euer Liebling?

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Meine Lieblings-Shirataki-Nudeln sind übrigens die von Asia Tica. Erstens weil man sie nicht gekühlt aufbewahren muss, und zweitens sind das die Einzigen, die absolut nicht fischig riechen oder schmecken.

Ihr bekommt sie bei Amazon

 

Vegane Mandel-Goji-Schokokracher

Was macht Frau, wenn Sie Lust hat auf Schoki, aber keine Milchprodukte essen darf?

Ganz einfach selber machen!Vegane Schoko
Die Idee für die Schokokracher kam mir, als ich mein uraltes Dr. Oetker Schulkochbuch von 1952 in der Hand hatte. Darin ein Rezept für Kalten Hund. Wegen Schokimangel besteht die Schokomasse aus Palmin mit Kakao. Palmin mag ich nicht, aber die Grundidee ist gut.
Für eine Wochenration (an miesen Tagen auch Tagesration) Schokokracher braucht Ihr:

  • 4 EL Kokosöl
  • 3 EL Kakao
  • 3 EL Xucker
  • 3 EL Kokosraspeln
  • 100 g geschälte Mandeln
  • 3 EL Gojibeeren

 

Das Kokosöl vorsichtig in einem Topf schmelzen. Xucker einrühren und auflösen. Kakao und Kokos unterrühren und auf etwas Backpapier nicht zu dünn ausstreichen. Mandeln und Gojibeeren auf die noch flüssige Masse geben und im Kühlschrank 2 h aushärten lassen. In Stücke brechen und genießen.

Natürlich könnt Ihr die Schokomasse auch mit jedem anderen Belag zubereiten – ich bin gespannt auf Eure Kombis!

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Vom Geschmack her erinnert mich die Schokolade etwas an das Eiskonfekt aus meiner Kindheit. Kennt Ihr das noch? Das waren so spitze Beutel mit lauter kleinen bunten Metallpralinchen. Wenn ich wußte, dass die im Kühlschrank liegen, bin ich verdächtig oft dran vorbei gelaufen 🙂

Wenn Ihr die Schoki einfriert, habt Ihr Eiskonfekt (ich habs getestet – war lecker). Aufbewahren müsst Ihr sie im Kühlschrank, durch das Kokosöl wird sie sonst zu weich. Und schnell essen – das ist aber kein Problem….

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Schreibt mir mal, mit welchem „Topping“ Ihr Eure Schokolade verziert habt….


Die Schokokracher sind glutenfrei, milchfrei und vegan – das bedeutet perfekt für Low Carb und die Hashimoto-Diät.

Schnelles Mittagessen: Salat mit Büffelmozzarella

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Ich liebe Mozzarella, am liebsten wirklich frischen, einfach mit etwas Salz, Pfeffer, Kräutern und Leinöl.
Als meine Hashimoto-Diagnose klar war, dachte ich schon, dass ich den nie wieder essen dürfte. Aber eine ausführliche Lebensmittelaustestung ergab, dass Büffel-, Ziegen- und Schafsmilch für meinen Körper ok sind.
Also habe ich heute auf dem Markt zugeschlagen – und genieße wieder mein schnelles Lieblingsmittagessen!

Wie mögt Ihr Mozzarella am Liebsten?

 

 

Kokos-Reis-Muffins

Ich war vor einiger Zeit fast jeden Monat in Singapur. Die Menschen dort vertragen fast alle keine Milchprodukte, daher gibt es sehr leckere laktosefreie Rezepte. An eines konnte ich mich noch gut erinnern: Kokos-Reiskuchen. Die Teile gab es an vielen Strassenständen zu kaufen, sie waren nicht zu süß und sehr sättigend.
Eine Freundin aus Singapur hat mir jetzt das. Rezept verraten. Die Besonderheit ist, dass die Muffins gedämpft werden, in Singapur hat nämlich fast niemand einen Backofen!
Ihr braucht also einen Dämpfeinsatz oder einen Bambuskorb aus dem Asialaden.
Für 6 Muffins benötigt Ihr:
1 Tasse Reismehl
1 Tasse Kokosmilch, 60% ohne Zusätze
3 EL Xylit, Xucker oder 2 EL Agavendicksaft
1,5 TL Backpulver
2 TL gemahlene Vanille oder 1 TL Tonkabohne
1 Prise Salz
4 EL Kokosflocken

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Zubereitung:
Alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten. In 6 Muffinformen aus Silikon füllen und 30 min dämpfen. Noch warm aus den Förmchen holen und in Kokosflocken wälzen.
Wer mag, kann die Kuchen auch füllen. Besonders lecker ist ein Stück Mango, das gibt nochmal einen Frischekick.
Dann bitte nach 2 Tagen im Kühlschrank aufbrauchen.
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Mögt Ihr solche exotischen Gerichte auch?

Kokos-Heidelbeer-Eis

Auf Bloglovin habe ich einen schönen Paleo Blog entdeckt und darauf ein super leckeres Bananen-Kokos-Eis.
Das hab ich gleich mal abgewandelt und getestet – ich bin total begeistert 😉

Für 3 Portionen Kokos-Heidelbeer-Eis braucht Ihr:

  • 2 Handvoll Eiswürfel
  • 3 EL Mandelmus oder Kokosmus
  • 100 ml Kokoscreme
  • 150 g Obst ( Ich hatte Heidelbeeren da)
  • 2 EL Xylit oder Xucker

Kokos-Heidelbeer-Eis

  1. Alle Zutaten außer Obst im Blender zerkleinern.
  2. Obst zugeben und kurz pürieren.
  3. Ca. 30 min in den Gefrierschrank und genießen.

 

Mein Eis hat den Weg ins Gefrierfach nicht geschafft, wir haben es vorher als Frozen Smoothie verputzt!

Mini-Putenrouladen mit Feta

Wie Ihr wisst, verstecke ich meinen Feta überall – und heute als Mini-Putenroulade mit Feta.
Die Idee kam mir, als ich Bilder von kleinen Hühnchenrouladen am Spieß gesehen habe.
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Die Rouladen sehen hübsch aus und sind entweder eine leckere Vorspeise mit Dip, oder ein Hauptgericht mit Salat.
Für 4 Rouladen (1 Portion) braucht Ihr:
– 2 kleine Putenschnitzel (zusammen ca 220 g)
– 4 Salbeiblätter
– 1/2 Feta
– Öl und Gewürze
Die Putenschnitzel sehr dünn klopfen und so halbieren, dass Ihr insgesamt 4 Streifen bekommt.

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Jeden Streifen mit einem Salbeiblatt belegen, Pfeffern und Salzen. Feta in 4 Streifen schneiden, auf das Huhn legen, einrollen und mit dem Ansatz nach unten in eine geölte Auflaufform legen.

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