Kategorie: Hashimoto Diät

Spieße von Wassermelone, Feta und Minze

Wenn man die Kombination Wassermelone, Feta und Minze hört möchte man sich eigentlich schütteln – aber seid mutig – es schmeckt einfach super! Von den Farben her könnte man diese Spieße auf jeder Italien-WM-Party aufstellen, hoffentlich bekomme ich deswegen jetzt keine bösen Kommentare 🙂

Spieße von Wassermelone, Feta und Minze
Spieße von Wassermelone, Feta und Minze

Dabei ist es noch denkbar einfach zuzubereiten, und Ihr wißt ja dass ich ein großer Fan von Gerichten bin die toll aussehen, und wenig Aufwand verursachen.
Ihr braucht einfach nur:

  • eine ca. 2 cm dicke Scheibe kernlose Wassermelone
  • einen Feta (ich habe diesmal Ziegenkäsefeta genommen)
  • Frische Minze oder Zitronenmelisse (nicht weglassen, das ist der Extrakick)

Die einfachste Zubereitung ist:
– schneidet die Wassermelone zu einem großen Reckteck
– legt den Feta drauf und schneidet Beides in Würfel
– direkt Spieße durch (vorher noch Minzblatt rein) und ab auf den Servierteller

Welche ungewöhnlichen Kombis mit Wasermelone kennt Ihr denn?




Vitaminwasser mit Gurke-Apfel-Rosmarin

Vitaminwasser, oder sogenanntes Functional Food ist immer noch ein großer Trend. Wenn man durch die Regale im Supermarkt läuft, findet man Joghurt, der bei der Verdauung hilft, Wasser, das gut für die Haut ist oder Butter, die den Cholesteringehalt senkt.

Wasser mit Zusatzfunktionen gibt es dabei in den verschiedensten Varianten. Entweder als Vitamin Water mit verschiedenen Farben oder als stilles Wasser mit Geschmack.
Diese Wasser sind z.T. unglaublich teuer und haben manchmal sogar Zuckerzusatz, was den Gesundheitseffekt für mich immer zweifelhaft macht. Trotzdem trinke ich ab und zu gerne Wasser mit Geschmack, denn immer Wasser pur ist manchmal einfach langweilig. Außerdem trinke ich sehr viel (i.d.R. 3 Liter am Tag) und finde da etwas Aroma einfach schön.
Richtiges Vitaminwasser ist unglaublich einfach herzustellen. Man muss sich nur überlegen, welchen Effekt man erreichen möchte, oder einfach mal das Obst- und Gemüsefach durchforsten, was zur Hand ist.

Grundprinzip Vitaminwasser

Das Grundprinzip ist einfach: die gewünschten Zutaten waschen, kleinschneiden und in ein Marmeladeglas geben. Mit Wasser auffüllen und 2-3 h im Kühlschrank ziehen lassen. Dann das Wasser in eine Karaffe oder Wasserflasche geben und mit normalem stillen oder sprudeligen Wasser auffüllen. Den Obst-Gemüsemisch kann man dann erneut mit Wasser aufgießen – bis zu 3 Mal gibt die Mischung genügend Geschmack ab! Nach 2 Tagen sollte man das Glas dann leeren und einfach mal eine neue Kombination ausprobieren.

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Ich beginne gerade, Geschmacks- und Wirkstoffkombinationen auszutesten, heute also Gurke-Apfel-Rosmarin.
Die Mischung klingt komisch, schmeckt aber extrem frisch und tut mir aktuell sehr gut.

Die Wirkung der Zutaten:

  • Gurken (nachzulesen bei Spree Pharma News)
    • reinigen das Blut und wirken entgiftend
    • sind eine Wohltat für Magen und Darm, da sie das Verdauungsenzym Erepsin enthalten
    • vermindern den Durst
    • halten die Lungen feucht
    • reinigen die Haut in Fällen wie Akne (Gesichtsmaske)
    • wirken kühlend für die Haut (Saft der Gurke)
    • helfen bei Nieren- und Blaseninfektionen
    • spenden der Haut Feuchtigkeit beim Auflegen frischer Gurkenscheiben
    • helfen trockenen, geröteten Augen durch Auflegen frischer Gurkenscheiben auf die Augen (nehmen auch Schwellungen weg)
    • stärken das Bindegewebe der Haut
    • wirken entwässernd und wirken somit geschwollenen Händen und Beinen entgegen
    • bringen einem übersäuerten Körper Ausgleich

 

  • Rosmarin (nachzulesen unter Phytodoc)
    • Rosmarin stärkt Appetit und Verdauung, wirkt antimikrobiell und krampflösend.

    • In die Haut eingerieben fördert das Öl die Durchblutung und Entspannung.

    • Die Aromatherapie schreibt dem Rosmarinöl eine aktivierende, konzentrationsfördernde sowie stimmungshebende Eigenschaft zu.

  • Apfel (nachzulesen bei Heilkräuter.de)
    • blutreinigend,
      Durchfall,
      Heiserkeit,
      Skorbut,
      Verstopfung,
      Vitamin-Mangel,
      Gicht,
      Rheuma,
      Arteriosklerose,
      Fettsucht,
      Hämorrhoiden,
      Ekzeme,
      Nervosität,
      Heiserkeit

Zubereitung des „Suds“:

  • 1/3 Gurke waschen und in Scheiben schneiden
  • 1/2 Apfel waschen, entkernen und in Scheiben schneiden
  • 1 Zweig Rosmarin waschen
  • Alles in ein großes Marmeladeglas geben und mit einem Holzlöffel etwas andrücken
  • 1 EL Zitronensaft dazugeben und mit Wasser auffüllen
  • für 2-3 h in den Kühlschrank geben
  • Wasser in eine Karaffe umgießen und auffüllen (ergibt dann 1 l Vitaminwasser)
  • neues Wasser ins Marmeladeglas geben und wieder kalt stellen

Wer mag, kann statt Wasser auch kalten grünen Tee zugeben. Nach Geschmack kann man auch etwas süßen, entweder mit Honig, Süßstoff oder Agavensirup.

Da man nur das Wasser trinkt, das Obst/Gemüse aber nicht isst, kann man das Vitaminwasser zu jeder Diätform genießen.

Was ist Eure Lieblingskombi fürs Wasser?

Low Carb-Fastfood: gebratene Kürbisspalten mit Quarkdip

Wenn es um Ernährung geht argumentieren viele, sie hätten keine Zeit immer frisch zu kochen da sie berufstätig sind oder einfach zu viel um die Ohren haben. Daher greift man schnell zu Convenience und Fertigprodukten.

Low Carb aus frischen Zutaten muss aber gar nicht lange dauern, und ist nicht nur billiger sondern viel gesünder als jedes Fertigprodukt.

Ein Beispiel für Fast Food sind gebratene Kürbisspalten – die Zubereitung dauert genau 12 Minuten (ich habe gestoppt).

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Salat von Birne, Ziegenfrischkäse und Walnüssen

Bei den tropischen Temperaturen muss etwas Frisches auf den Tisch. Gestern gab es ja kalte Gurkensuppe, den Rest gab es heute Mittag im Büro.

Heute abend stand Putenschnitzel auf dem Plan. Meine Kinder lieben das paniert mit viel Nudelsalat. Meine Mutter hat sich geopfert und einen gigantischen Topf Salat aus Hörnchennudeln und Minitomaten gezaubert. Gottseidank kam letzte Woche die große Nudellieferung von LaVialla, so sind wir für mehrere Nudelsalate ausgerüstet. Da ich in meinem Ernährungsplan auf Nudeln verzichten muss und abends ohnehin KH´s reduziere, gab es zu meinem nackten Putenschnitzel einen frischen Birnen-Ziegenfrischkäse-Walnuss-Salat. (mehr …)

Mörderhitze, kalte Gurkensuppe und Himbeerwasser

Es ist Pfingsten und Hochsommer, das kombiniert mit meiner nicht verschwinden-wollenden Grippe ist eine höllische Kombination. Ich habe also frei, darf meine Kinder bespaßen und schwitze hustend vor mich hin.
Da habe ich weder Lust, groß zu kochen noch mich überhaupt zu bewegen, daher gibt es heute zwei Dinge, die ich immer bei großer Hitze esse bzw. trinke und mich dann immer frage, warum ich das nicht auch bei kälteren Temperaturen mache.

Das erste ist Himbeer-Zitronen-Wasser.

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Wasser mit Geschmack sind ja furchtbar in Mode. Jede Getränkefirma, die etwas auf sich hält, hat das Zeug im Angebot und verlangt Unsummen an Geld dafür. Dazu kommt noch, dass bei dem gekauften Wasser oft Zucker zugesetzt wird, das scheinbar gesunde Wasser hat dann ganz schnell mal 40 kcal pro 100 ml. Wer wie ich viel trinkt (ich kommt auf ca. 3-4 l jeden Tag), der büßt sowas auf der Waage und beim Blutzuckerspiegel. Dabei gibt es nichts einfacheres, als aromatisiertes Wasser selbst herzustellen.

Meine Favoriten aromatisierten Wassers sind:

  • eine Hand voll tiefgefrorene Himbeeren und eine in Scheiben geschnittene Zitrone mit 1 l Wasser auffüllen, 10 min warten und genießen
  • 7-8 Gurkenscheiben, 2-3 Zitronenscheiben und frische Minze ergibt ein wunderbar frisch schmeckendes Wasser
  • Melonenbällchen (idealerweise tiefgefroren) mit Zitronenmelisse sind sehr fruchtig
  • frischer Rosmarin und Mango (da reichen auch die tiefgefrorenen Mangobällchen)

Probiert es einfach mal aus – bei mir gab es heute also mehrere Karaffen Himbeer-Zitrone. Ihr könnt 2-3 mal Wasser nachfüllen, der Geschmack wird dabei einfach immer dezenter. Nach 3 h solltet Ihr das Ganze aber (wenn es ungekühlt ist) wegschütten.

 

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Beim Essen blieb die Küche heute kalt. Morgens gab es wie oft Himbeeren mit Schafskäsequark und geschrotetem Hanf, mittags nur ein bisschen Buchweizenknäckebrot und Hähnchenaspik, zwischendrin mal zwei Reiswaffeln und heute abend dann kalte Gurkensuppe. Diese Gurkensuppe ist eine tolle Vor- oder Hauptspeise und lässt sich unendlich variieren.

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Für 2 große Portionen oder 4 Vorspeisenportionen braucht Ihr:
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  • 2 Salatgurken, geschält, entkernt und in kleine Stücke geschnitten
  • mit 1 EL Salz bestreuen und 15 min stehen lassen
  • dann 400 g Joghurt (nach Wahl, Magerjoghurt oder Schafskäsejoghurt) zugeben und das Ganze pürrieren

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Soweit die Grundvariante. Jetzt ist Euer Geschmack oder Kühlschrankinhalt gefragt. Leckere Varianten sind jetzt:

  • frischer Knoblauch und frische Kräuter unterrühren
  • Feta kleinkrümeln und in der Suppe verteilen
  • Garnelen braten und entweder dekorativ als Spieß oder in die Suppe legen
  • Schinkenstreifen

Die Suppe hat zumindest so gut wie keine Kalorien und nur sehr wenig Kohlenhydrate. Man kann sie sogar noch herunterkühlen, sie ist dann doppelt erfrischend.

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Auf dem Foto seht Ihr noch eine meiner neuesten Errungenschaften: ich habe mir endlich ein Soda Stream gekauft. Vor 10 Jahren hatte ich mal so ein Ding gekauft, und es nie geschafft, Kohlensäure in das Wasser zu bekommen. Die Kartusche war leer und mein Wasser tot. Jedesmal wenn ich dann Kisten ins Haus geschleppt habe, habe ich mir geschworen, irgendwann wieder so ein Teil zu kaufen. Letzte Woche war es jetzt soweit, und ich bin so froh! Wir haben hier in unserem kleinen Ort eine eigene Quelle, d.h. das Wasser ist wunderbar weich und schmeckt sehr gut. Durch den Soda Stream kann ich es jetzt jederzeit frisch aufsprudeln. Für die Kinder habe ich kleine 500 ml Flaschen gekauft, die nehmen sie jetzt gerne in die Schule mit. Spart Geld, herumfahren zum Getränkemarkt und schont langfristig meinen Rücken 🙂

Und bevor Ihr mich fragt, warum auf unserem Gartentisch ein Fußball-Knirps-Schirm liegt… ich habe keine Ahnung…..

Was tut Ihr, um mit der Hitze klarzukommen?

Roastbeef mit gebratenem grünen Sesamspargel

Eigentlich liege ich im Bett, seit Montag habe ich eine schöne fette Sommergrippe. Das macht keinen Spaß – Draußen ist schönes Wetter und ich verbrauche eine Tempo-Box nach der anderen. Gottseidank hat mir meine Mutter einen riesen Topf Hühnerbrühe gekocht, mein Überleben ist also gerettet.
Meine Tage bestanden – dank Krankschreibung – daraus, meine Katzen zu quälen und Shopping Queen zu schauen. Auch das wird auf Dauer mächtig langweilig.

Kater Willi schon ganz wundgeschmust
Kater Willi schon ganz wundgeschmust

Heute morgen war dann der erste Tag, an dem ich mich zum Einkaufen aus dem Haus gewagt habe. Ausgerüstet mit 3 Paketen Tempos und meinen Hustenbonbons war ich schnell beim Metzger meines Vertrauens und meinem Lieblingsgemüsemann. Ich hoffe, dass ich jetzt keinen der Beiden angesteckt habe, sonst wäre mein Lebensmittelnachschub für die nächsten Wochen gefährdet.
Gekauft habe ich ein wunderbares Dry-Age-Roastbeef und ein Kilo grünen Spargel.

Roastbeef mit grünem Spargel
Roastbeef mit grünem Spargel

Ich kann Euch leider nicht sagen, wie es genau geschmeckt hat, denn meine Geschmacksnerven haben von meinem Entschluß, gesund zu sein, noch nichts mitbekommen. Meiner Familie hat es sehr gut geschmeckt. Das das Roastbeef ungewöhnlich zart war, habe sogar ich mitbekommen. Das lag sicher an der Qualität des Fleisches, aber auch an einer neuen Zubereitungsmethode.

Roastbeef

Für ein wunderbar zartes Roastbeef braucht Ihr:

 

  • 1 kg Roastbeef (für 4 Personen, am Besten vom Fleischer Eures Vertrauens)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Rosmarin
  • Olivenöl

Die Zubereitung des Roastbeefs ist wirklich sehr einfach:

  1. Das Fleisch waschen und von Sehnen, Haut und Fett säubern
  2. Öl in einer ofenfesten Pfanne erhitzen, das Fleisch mit den Gewürzen einreiben und von jeder Seite ca. 5 min anbraten
  3. Den Ofen auf 220 Grad vorheizen
  4. Das angebratene Fleisch mitsamt der Pfanne in den Ofen schieben und die Temperatur sofort auf 200 Grad reduzieren
  5. 10 min bei 200 Grad garen, dann Temperatur auf 80 Grad reduzieren und ca. 30 min fertig garen
  6. Die Kerntemperatur sollte für einen rosa Kern 57 Grad betragen, mein Mann mag sein Fleisch nicht mehr rosa, daher gehe ich immer auf knapp 60 Grad Kerntemperatur
Gebratener grüner Spargel
Gebratener grüner Spargel

 

Für den gebratenen Spargel braucht Ihr:

  • 500 g grünen Spargel
  • Sesamöl
  • Sesam
  • Gewürze

Zubereitung des grüne Spargels:

  1. Den Spargel im unteren Drittel etwas schälen und schräg in ca. 3 cm lange Stücke schneiden
  2. Die Spargelköpfe beiseite stellen
  3. Die übrigen Stücke in heißem Sesamöl ca. 8 min anbraten
  4. Die Köpfe zugeben und die Hitze reduzieren
  5. Insgesamt unter gelegentlichem Rührem noch 5-6 min garen, macht am Besten eine Bißprobe, wie Ihr den Spargel mögt
  6. Mit Salz, Pfeffer, Zitrone würzen und zum Schluß Sesam drüberstreuseln
  7. Schmeckt als Gemüsebeilage heiß oder lauwarm

Das Rezept ist für Low Carb Ernährung geeignet, als Dukan PG-Gericht oder für meine Hashimoto-Ernährung

Was ist Eure Lieblingszubereitungsart für grünen Spargel?