Sachertorte LCHF – die perfekte Versuchung

Sachertorte ist einer meiner Lieblingskuchen – schon immer gewesen. Dabei bin ich eigentlich gar kein riesiger Schokoladenfan. Eine Tafel kann in meinem Schrank schon mal 4 Monate rumliegen – und wird dann weggeworfen. Bei Sachertorte ist das was anderes. Leider habe ich bisher kein Rezept gefunden, dass Low Carb ist und an Sachertorte herankommt – bis heute!

Die Zubereitung klingt etwas unkonventionell – ist aber sehr einfach und schnell gemacht.

Für eine Sachertorte in einer 20er-Springform braucht Ihr:Sachertorte LCHF

  • 200 ml Milch (Mandel-, Soja- oder Kuhmilch)
  • 150 g Butter
  • 100 g Mandelmehl
  • 100 g Leinsamenmehl
  • 50 g 99% Schokolade oder 70 g Kakao
  • 2 Eier
  • 1 gestrichenen TL Backpulver
  • 1 TL gemahlene Vanille (ich habe 1 Tonkabohne gemahlen)

 

Zubereitung des Schokokuchens:

  1. Milch mit der Butter und der Schoki/dem Kakao in einem Topf unter Rühren schmelzen
  2. Abkühlen lassen und mit dem Mehl und dem Backpulver mischen
  3. Eier nach und nach unterrühren
  4. In einer 20er Springform für 40 min bei 180 Grad Ober-/Unterhitze backen (macht am Besten eine Stäbchenprobe)

Entweder Ihr genießt den Schokokuchen so, oder zaubert einen Guß für die Sachertorte aus:

  • 4 EL Kokosfett
  • 2 EL Kakaobutter
  • 3 EL Kakao

Alles vorsichtig schmelzen und auf dem Kuchen verteilen. Schmeckt perfekt…

Was ist Euer Lieblingskuchen? Ich bin neugierig…. Eure Kalina

Bounty LCHF – der perfekte LCHF Kokossnack

Bounty ist ein extrem leckerer Snack – leider ist in einem Bounty sehr viel Zucker……

Auf verschiedenen Ketoforen gibt es Low Carb-Varianten, die mir aber bisher immer zu aufwändig waren. Dann bin ich bei Instagram über den Blog http://abnehmendurchlowcarb.blogspot.de/ gestolpert. Auf Instagram war ich von den Fotos bisher begeistert, sah alles lecker aus, aber die Bountys musste ich unbedingt nachmachen.

Ich habe das Rezept etwas abgewandelt um es noch besser an meinen Geschmack anzupassen.

Für 14 Bounty in der Größe des Originals braucht Ihr

  • 200 g  Kokosraspeln
  • 200 g Kokosmilch (ich habe mich für eine Low Fat-Variante entschieden)
  • 1 EL Eiweißpulver in Buttermilch-Zitrone
  • 1 EL Eiweißpulver in Kokos
  • 1 EL Xylit
  • 1 TL geriebene Zitronenschale (für die Frische)

Alles gut mit einem Löffel vermischen und mit der Hand zu länglichen Würstchen formen. 1 h kalt stellen (also raus auf den Balkon)

Bounty LCHF

Bounty LCHF
Bounty LCHF

Die Würstchen werden richtig fest.

Jetzt 100 g Zartbitter-Kuvertüre und 50 g 99%-Schoki mit 1 EL Kokosfett schmelzen. Durch das Kokosfett wird die 99% Schokolade etwas flüssiger und der Guß lässt sich leichter verarbeiten und glänzt auch schöner.

Die Bountys in der Schokolade wenden, gut abtropfen lassen und nochmal für 1 h in den Kühlschrank bzw. auf den Balkon.

Die Dinger schmecken wirklich fast wie das Original. Sie sind nicht ganz so saftig, dafür aber viel Kokos-iger….

Ein toller Snack für Zwischendurch…

Bounty LCHF
Bounty LCHF

 

Was ist Eure Lieblings- LCHF-Süßigkeit? Ich bin neugierig… Eure Kalinka

 

Nährwerte pro Riegel:

  • Brennwert 176 kcal
  • Fett 14,9 g
  • Kohlenhydrate 8,3 g14,9/
  • davon Zucker 0 g
  • Protein 2,7 g
  • Alkohol 0 g
  • Wasser 0 Liter
  • Ballaststoffe 2,8 g
  • Cholesterin 0 mg
  • Skaldeman 1,3

Mini-Rotwein-Gugelhupfe Low Carb

Samstags ist bei uns immer Aufräumtag. Heute habe ich mir einmal meine Bücherregale vorgenommen, und da ich leidenschaftlich gerne Kochbücher lese (und natürlich immer welche kaufe), habe ich auch meine Kochbuchregale durchgeräumt. Dabei bin ich auf ein kleines Büchlein gestoßen, dass ich fast vergessen habe: das Gugl-Backbuch.

Vor ca. 2 Jahren habe ich extrem viele Gugl gebacken, und mir auch die entsprechenden Backformen dazu gekauft. Da mir große Kuchen oft austrocken oder schimmeln, sind so kleine Gugl nicht nur schnell gemacht, sondern auch der perfekte süße Bissen nach dem Essen oder zum Kaffee.
Nach ein paar Versuchen habe ich nun eine Mehlmischung gefunden, die Low Carb und lecker ist. Die Gugl bleiben saftig und lecker…

Mini-Rotweingugl Low Carb

Wer es nachbacken möchte… für 36 Rotwein-Gugl braucht Ihr:

  • 100 g Xylit
  • 120 g Butter (geschmolzen)
  • 2 Eier zimmerwarm
  • 70 g Backschokolade mit mind. 80% Kakaoanteil
  • 50 g Rotwein (kräftig)
  • 1 TL Zimt
  • 60 g Mandelmehl
  • 60 g Erdmandelflocken
  • 60 g Leinsamenmehl
  • 2 TL Kakaopulver
  • Butter für die Formen

Zubereitung:

  1. Butter schmelzen und mit dem Xylit schaumig aufrühren
  2. Nacheinander langsam die Eier zufügen und weiter schaumig aufschlagen
  3. Die Schokolade mit dem Rotwein in der Mikrowelle auf mittlerer Einstellung schmelzen, abkühlen lassen und löffelweise zum Teig zugeben
  4. Mehl mischen und mit dem Zimt und dem Kakao löffelweise zugeben. Wer keine Mehlmischungen machen möchte kann entweder Mandelmehl pur verwenden oder Mandelmehl mit Leinsamenmehl mischen.
  5. Die Formen leicht einbuttern und mit etwas Mandelmehl ausstauben
  6. Teig mit einem Teelöffel einfüllen
  7. Formen dann mehrmals aus ca. 30 cm auf den Boden knallen lassen, so setzt sich der Teig nach unten und Ihr habt keine Luftblasen
  8. Bei 200 Grad im vorgeheizten Ofen mit Umluft 11 min backen

Entweder pur genießen oder mit einem Schokoguss verzieren (Schokolade mit Kakaobutter schmelzen)

Mini-Rotweingugl Low Carb
Mini-Rotweingugl Low Carb

 

 

Was ist Euer Lieblings-Gugl-Rezept? Ich bin neugierig, Eure Kalinka

 

Roastbeef mit Pastinaken-Spiralen

Gestern habe ich ja eines meiner Lieblingsgerichte vorgestellt – Roastbeef mit Senfkruste gegart mit der Niedertemperaturmethode.

Wie geschrieben habe ich es gestern schon zubereitet, weil ich heute wenig Zeit zum Kochen habe – und wenn es abends schnell gehen muss bereite ich Essen gerne vor.

Heute abend also für die Familie schnell ein paar Bratkartoffeln, und für mich Pastinakenspiralen gezaubert.

Roastbeef mit Pastinakenspiralen

Über spiralisiertes Gemüse habe ich ja schon häufiger geschrieben, und für Pastinaken ist das Spiralisieren perfekt. Warum? Pastinaken sind von Natur aus sehr hart. In Stücke geschnitten oder als Bratkartoffelscheiben muss man sie vorkochen, denn sie verbrennen bevor sie gar sind.
Wenn man sie durch den Spirali jagt kann man sie in etwas Olivenöl gemischt mit Albaöl schön langsam unter gelegentlichem Wenden erst 10 min garen, dann mit voller Hitze 2 min anrösten – und erhält knusprige und gare „Bratkartoffeln“.
Die Stückchen, die Ihr auf dem Foto seht, sind die Mittelteile die beim Spiralisieren übrig bleiben. Meine Pastinaken waren so schlank, dass ich verhungert wäre wenn ich nur die Spiralen zum Abendbrot bekommen habe.
Perfekt abgerundet wurde das Gericht durch ein bisschen selbstgemachte Remouladensoße!
Wenn Ihr abgefahrene Spiral-Rezepte sucht – besucht unbedingt mal http://www.inspiralized.com – da gibt es weitere tolle Rezepte mit Pastinake

Was esst Ihr am liebsten zu kaltem Roastbeef? Ich bin neugierig… Eure Kalinka

Warme Avocadosuppe…. warum eigentlich nicht?

Avocado kenne ich kalt als Salat, Guacamole oder einfach pur mit etwas Olivenöl und Salz und Pfeffer. Eine warme Avocadosuppe zuzubereiten wäre mir so spontan nicht eingefallen. Aber da Lesen bildet und ich beim Studium der Lowcarbhealthyfat.com-Seite über dieses tolle Rezept gestolpert bin, wurde ich eines Besseren belehrt – die Suppe ist soooo lecker. Ganz cremig, sahnig und wirklich mit Avocadogeschmack, ich bin absolut begeistert.

Ich habe das Originalrezept etwas abgewandelt, da im Original Worcester-Sauce verwendet wird und ich die nicht leiden kann. Außerdem habe ich festgestellt, dass die Suppe cremiger wird, wenn man die Sahne erst kurz vor Schluss unterrührt.

Hier also mein Avocadosuppen-Rezept.

Für 2 Suppentassen braucht Ihr:

Zutaten für die warme Avocadosuppe:

  • 1 reife Avocado
  • 100 ml Milch, Sojamilch oder Hanf-Milch
  • 100 ml geschlagene Sahne (Sojasahne geht auch)
  • Meersalz und Pfeffer
  • Balsamico-Essig
  • Ein paar Tropfen Tabasco oder etwas Cayennepfeffer
  • 1 Handvoll gehackte Frühlingszwiebeln
  • 1 EL frischen Thymian
  • 1 EL Butter

Zubereitung:

  1. Sahne steif schlagen
  2. Die Avocado schälen und matschen (mit einer Gabel – mit dem Pürrierstab wirds grüner Schleim)
  3. Milch und Gewürze hinzufügen und unter Rühren zum Kochen bringen
  4. Butter unter Rühren zugeben
  5. Geschlagene Sahne, Balsamico und Tabasco zufügen und vorsichtig rühren (2 EL geschlagene Sahne zurückhalten)
  6. Kräuter zugeben und Topf vom Herd nehmen
  7. Mit geschlagener Sahne und ein paar Kräutern garnieren. Dazu schmecken hervorragend Garnelen – diese einfach in der Suppe kurz anwärmen lassen

Originalrezept: Lowcarbhealthyfat.com

Warme Avocadosuppe

Roastbeef mit Senfkruste (Niedertemperatur)

Das perfekte Roastbeef gelingt eigentlich ganz einfach: gutes Fleisch, guter Senf und viel Zeit! Bei niedriger Temperatur gegart, wird das Fleisch in der Mitte wunderbar rosa und butterweich! Das Zauberwort heißt also Niedrigtemperatur 🙂 oder Niedertemperaturgaren.

Das bedeutet, dass das Fleisch bei ca. 80 Grad langsam gegart wird. Hierdurch schrumpft das Fleisch fast gar nicht, was bei den Preisen für gutes Rindfleisch extrem wichtig ist. Da es nicht schrumpft, geht wenig Flüssigkeit verloren – und verbleibt so im Fleisch. Es bleibt also zart und saftig, eine Soße wird fast überflüssig.
Das Roastbeef schmeckt sowohl warm als auch kalt und lässt sich sehr gut vorbereiten.

Wir essen es am liebsten kalt mit Remoulade und Bratkartoffeln. Für mich natürlich Bratkartoffeln aus Pastinaken oder Butterrüben. Für Gäste ist es perfekt, denn während das Fleisch im Backofen gart, kann man aufräumen, Küche putzen und auch noch Duschen – und ist völlig relaxt, wenn die Gäste auftauchen.

Wie funktioniert das nun für ein Roastbeef Niedertemperatur?

Für vier große Portionen braucht ihr:

  • 800 g Roastbeef 1 h vor dem Braten aus dem Kühlschrank nehmen. Ideal ist ein Stück, das leicht durchwachsen ist
  • 2 EL Senf (ich hatte leckeren Biersenf aus Frankreich, ich liebe aber auch Kräutersenf oder scharfen Dijonsenf)
  • Pfeffer und Salz

Zuerst das Fleisch von einer Seite mit Senf bestreichen, pfeffern und salzen.

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Mit etwas Öl in einer Pfanne von jeder Seite circa 4 Minuten anbraten. So wird das Roastbeef außen schön knusprig. Der Trick für saubere Finger ist dabei, das Fleisch erst auf einer Seite zu bestreichen und zu braten, und während die Senfseite brät, die andere Seite zu bestreichen und zu braten. Der Senf macht das Fleisch würzig und zaubert eine leckere Kruste auf das Fleisch.

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Den Backofen auf 80° vorheizen Und das Fleisch eineinhalb Stunden garen.

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Auf dem Foto sieht man, wie perfekt rosa das Fleisch ist. Wenn ihr es durchgegarter mögt, einfach 30 Minuten länger im Ofen lassen.
Wie esst Ihr Roastbeef am liebsten? Ich bin neugierig… Eure Kalinka