Nachdem das Experiment mit den Crackern so gut geglückt ist, musste nun ein Flammkuchenboden her. Er sollte dünn und knusprig sein – schließlich ist der Originalboden auch dünn und knackig.
Für einen runden Boden (Durchmesser ca. 30 cm) braucht man:
30 g Leinsamen von Alnatura
20 g Chiasamen
Knoblauchsalz und granulierte Zwiebeln
1 EL Philadelphia
Alles in ein hohes Becherglas geben und soviel kaltes Wasser zugeben, dass das Ganze ca. 1 Finger breit unter Wasser steht. Einmal gut umrühren und 20 min quellen lassen. Dann mit dem Pürrierstab alles zu einem Brei pürrieren… das sieht dann aus wie schon mal gegessen und man wundert sich, wie daraus ein Flammkuchenboden werden soll – aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
Den Brei auf einem Backpapier zu einem Kreis mit 30 cm ausstreichen und bei 160 Grad 20 min im Backofen backen.
Der Boden ist tatsächlich super knusprig.
Weitere Zutaten für einen kompletten Flammkuchen
4 EL Schmand
1 gehackte Zwiebel (wer es weniger zwiebelig mag kann die Zwiebeln kurz blanchieren)
125 g gewürfelten Schinken oder Speck
wer mag, streut noch eine Handvoll Käse aus
Kümmel und Salz
Zubereitung Flammkuchen
Den Ofen auf 220 Grad vorheizen (es muss schnell gehen, der Boden weicht sonst durch):
Boden mit Schmand bestreichen
Zwiebeln und Speck drüberstreuseln
Mit Kümmel und Salz (wer mag auch noch Pfeffer) würzen
8-10 min in den Ofen (es geht nur darum, dass der Schmand Blasen wirft)
Zwei Dinge gehören für mich ultimativ zusammen – spannende Filme und Chips. Leider passt nur ersteres zu meiner LCHF-Diät… dachte ich!
Jetzt bin ich aber auf den perfekten 0-KH-Cracker gestoßen, knackig mit leichtem Chips-Flair….
Die Cracker sind extrem einfach zu machen:
50 g Leinsamen (Alnatura)
25 g Chiasamen
1 EL Gewürz (ich habe Bruschetta-Gewürz genommen)
Alles mischen, in einer Schüssel fingerhoch mit Wasser bedecken und 20 min quellen lassen.
Dann auf ein Backpapier ausstreichen und bei 160 Grad ca. 2 h backen (bis die Cracker wirklich knusprig und knochentrochen sind).
Aktuell teste ich ja gerade, ob ich mit 20 g Kohlenhydraten am Tag auskomme. Dass das so schwer werden würde, habe ich mir nicht vorgestellt. Obwohl ich sonst nie Hunger auf Süßigkeiten habe, habe ich seit gestern (Tag 1 meines Versuches) einen unglaublichen Jieper auf Schokolade und Süßigkeiten. Zu Dukan-Zeiten bin ich dem mit etwas Magerquark mit Xylit oder Xucker begegnet, seit ich aber drastisch auf KH verzichte, ist selbst Magerquark ein Luxus, den ich mir nicht leisten möchte (was tut man nicht alles).
Also habe ich mich heute an meinem freien Tag auf die Suche nach geeigneten Rezepten im Netz gemacht und bin auf einer schwedischen Seite tatsächlich auf ein interessantes Rezept gestolpert: Salztoffee.
Salztoffee ist süßes Toffee (also Butterkaramell), dem ein wenig Fleur de Sel zugefügt wird. Das Ganze ist weich wie normales Butterkaramell und besteht nur aus sehr fettreichen Lebensmitteln.
Für 24 Stückchen Butterkaramell LCHF braucht Ihr:
400 ml Schlagsahne
100 g Butter
1 EL Xylit oder Xucker
1 TL Fleur de Sel oder Fingersalz (hier funktioniert kein normales Salz, das würde sich lösen und die Toffees einfach nur sehr salzig machen. Das Fleur de Sel bleibt fest und erzeugt einfach einen knackigen Zusatzeffekt beim Reinbeissen). Wer normales Toffee machen möchte, der läßt einfach das Salz weg und kann es nach Geschmack durch kleingehackte Nüsse ersetzen. Dann verändern sich die Nährwerte entsprechend.
Zubereitung:
Die Sahne mit der Butter zum Kochen bringen, dabei vorsichtig umrühren
1 El Xylit einrühren
Das Ganze ca. 1 h lang köcheln lassen, dabei alle 10 min einmal vorsichtig umrühren. Die Butter setzt sich nämlich immer wieder von der Sahne ab und muss vorsichtig untergerührt werden.
Die Masse beginnt nach ca. 30 min immer fester zu werden, wichtig ist es daher auch am Rand immer wieder Masse zu lösen
Eine Rechteckform mit Backpapier auslegen und die Masse einfüllen
Mit dem Fleur de Sel bestreuen und über Nacht kühl stellen
Mit einem scharfen Messer in kleine Stückchen schneiden oder brechen (finde ich optisch hübscher, macht aber die Portionen etwas unberechenbarer)
Heute abend sind wir bei Freunden zum Raclette eingeladen – das perfekte Essen für meinen LCHF-Tag. Statt Kartoffeln werde ich mir Blumenkohlröschen vorkochen und zum Käse essen. Dazu wahrscheinlich noch ein paar Ziegenfrischkäsetaler mit Speck umwickelt – fertig.
Da ich für den Nachtisch verantwortlich bin, habe ich mich für ein Bratapfeltiramisu entschieden. Das ist zwar aufwändig, sieht aber super aus und schmeckt auch Nicht-Diätlern.
Für eine große Auflaufform mit ca. 10 Portionen braucht Ihr:
Für den Mandelknusperteig:
3 Eier getrennt
2 EL Eiweißpulver (ich habe mich für das Myline Eiskaffeepulver entschieden)
70 ml Sahne
50 g gehackte Mandeln
1/2 EL Xylit
Mandelknusperbisquit vor dem Backen
Zubereitung Mandelknusperteig:
Eiweiß mit einer Prise Salz sehr steif schlagen
Eigelb mit dem Eiweißpulver und der Sahne schaumig aufschlagen und süßen
Eiweiß vorsichtig unter Eigelbmischung heben und auf einem mit Backpapier belegten Backblech ausstreichen
Mit den gehackten Mandeln und etwas Xylit bestreuen (dann bekommt er mehr Farbe)
In den auf 180 Grad vorgeheizten Ofen, Temperatur auf 160 Grad reduzieren und ca. 12 min backen (hängt vom Ofen ab)
Mandelknusperbisquit gebacken
Für die Apfelmasse:
Zutaten:
4 mürbe Äpfel
50 g Butter
1 EL Xylit
Zimt oder Lebkuchengewürz
Rumaroma, Rum oder Bratapellikör
Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in Scheiben schneiden
Butter in einer Pfanne schmelzen lassen, 1 EL Xylit zugeben
Äpfel in Pfanne geben und ca. 5 min von jeder Seite dünsten
Mit dem Zimt oder dem Lebkuchengewürz bestreuen, nochmal andünsten und nach Geschmack mit Rumaroma, echtem Rum oder Bratapfellikör aromatisieren
Für die Creme:
500 g Mascarpone
300 ml Sahne
Zimt bzw. Lebkuchengewürz
Xylit
Zitronenschale
Sahne halbsteif schlagen
Unter die Mascarpone heben
Mit Zimt, Zitronenschale und Xylit würzen
Jetzt wird das Ganze einfach geschichtet:
1/2 des Teiges (ich habe ihn in kleine Quadrate geschnitten)
1/2 der Äpfel
1/2 der Creme
1/2 des Teiges
1/2 der Äpfel
1/2 der Creme
das Ganze dann mit etwas Zimtzucker (Zimt mit Xylit gemischt) bestreuen und ca. 1 h durchziehen lassen
Bratapfeltiramisu mit Knusperboden – hier sieht man die Schichtung
Für Nicht-Diätler gibt es dazu einen großen Löffel Apfelmus.
FDDB-Info errechnet für 10 Portionen:
Brennwert
16092 KJ (3844 kcal)
Fett
342 g
Kohlenhydrate
90,8 g
Protein
92,8 g
Alkohol
4 g
Wasser
0,8 Liter
Ballaststoffe
9,1 g
Das macht dann pro Portion einen Skaldeman-Index von 1,85
Ich liebe Schafskäse. Leider blieb er mir zu Dukanzeiten verwehrt, da er mit 54 g Fett auf 200 g (das ist eine Packung) viel zu fett ist. Umso mehr freut es mich, dass er für LCHF geradezu perfekt ist.
Gebackener Schafskäse
Eine 200 g Portion kommt nämlich mit folgenden Werten daher:
Kalorien 653 kcal
Fett 54 g
KH 2,2 g
Eiweiß 34,2 g
Damit hat er ein Skademan Ratio von 1,48 …
Mit 653 Kcal ist das sicher kein Gericht für jeden Tag, aber ich war ja heute brav im Sport und darf mir heute (habe ich zumindest so entschieden) auch mal einen Schafskäse gönnen.
Jeder hat so seine Vorlieben bei gebackenem Schafskäse, ich mag ihn am liebsten ganz pur, also vielleicht mit ein paar Tomaten drauf. Auf Zwiebeln verzichte ich, die bekommen mir nicht immer und enden dann ab und zu in ungewollten Flatulenzen (schönes Wort, oder? Ich mag ja das schlichte Wort Pupsen, aber mein Mann meint, sowas schreibt man nicht…)
Also geschwind Ofen auf 220 Grad vorgeheizt, etwas Olivenöl in ein Auflaufförmchen, Käse rein (ich habe einen bulgarischen Feta gefunden), 2 kleingeschnittene Cocktailtomaten drauf – fertig. Ich backe Schafskäse immer mit dem Zirkeltrainings-Trick – 5 min bei Umluft, 5 min Grill, 5 min Umluft, 5 min Grill – so wird er flüssig (von der Umluft) und obendrauf knusprig (vom Grill) – dauert insgesamt knapp 25 min.
In der Zwischenzeit noch einen schnellen Salat gezaubert – fertig ist mein Abendbrot.
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