Dreierlei Gewürzsalz: Kräutersalz, Rosmarinsalz und Knoblauchsalz

Was gibt es Besseres als ein schönes gegrilltes Gemüse oder Fleisch mit leckerem Würzsalz? Dieses Salz kann man für unglaubliche Beträge kaufen oder ganz einfach selbst machen.
Heute stelle ich Euch mal 3 meiner Lieblingssalze vor – ich habe nämlich Urlaub und schon mal angefangen, kleine Geschenke für das Blogjubiläumspaket herzustellen… seid gespannt, was noch ins Paket kommt.

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Heute also:

  • Lavendel-Vanille-Salz
  • Knoblauchsalz
  • Kräutersalz

 

20140623-163640-59800884.jpgLavendel-Vanille-Salz:

Das ist auf den ersten Blick das sicherlich ungewöhnlichste Salz.

Wer aber ab und zu mal ein Kochbuch oder einen Kochblog liest, ist schon über die Kombination von Vanille zu herzhaft gegrilltem oder Fisch gestolpert. Ich mag das Salz besonders gerne auf gegrilltem Gemüse oder gegrilltem Huhn.

Für 250 g Salz braucht Ihr

  • 225 g Meersalz (ohne Rieselhilfe und Jodzusatz)
  • 4 frische Lavendelzweige und
  • 2 Vanilleschoten.

Zubereitung

Zupft die Blüten von den Lavendelzweigen und schneidet die Vanilleschote in der Mitte durch. Beides wird mit dem Salz gut vermischt und an einem sonnigen Ort 1 Woche durchziehen lassen. Ungeduldige können das Ganze auch bei 120 Grad für 50 min im Backofen trocken, dann geht aber viel Geschmack verloren. Die komplette Mischung dann in der Küchenmaschine mahlen und in einem verschließbarem Glas trocken aufbewahren.

Kräuter-Salz:

Das ist sicher das bekannteste Salz, man kann es in verschiedenen Varianten kaufen. Ich verwende dazu getrocknete Kräuter aus meinem Garten. Dazu pflücke ich einfach ganze Kräuterzweige ab und lege sie ausgebreitet auf Gitterroste, die ich sonst für unseren Gartenpizzaofen verwende. Trocken und warm ausgebreitet (ich lege die Bleche einfach auf einen klappbaren Wäscheständer) trocknen die Kräuter in ca. 1 Woche gut durch. Dann einfach klein hacken und mit der gewünschten Menge Salz mischen.  Die Mischung 1 Woche ziehen lassen, so nimmt das Salz den Kräutergeschmack an. Ich mag das Salz im Salat oder mache leckere Kräuterbutter, die dann durch das grobe Meersalz einen schönen Biss bekommt.

Knoblauch-Salz:

Das ist ein Dauerbrenner in unserem Haushalt, leider auch eines der aufwändigeren Salze. Der Aufwand besteht im Rösten des Knoblauchs, der muss nämlich komplett durchgetrocknet sein, bevor er ins Salz darf.

Für 250 g Knoblauchsalz braucht Ihr 4 Knoblauchzehen, die Ihr schält und in jeweils 4-5 Scheiben schneidet. Legt diese auf ein Backpapier und trocknet sie im Backofen bei ca. 120 Grad Umluft für 30 min. Immer ein Auge drauf haben, wenn der Knoblauch dunkel wird, wird er bitter. Wenn der Knoblauch gut durchgetrocknet ist, könnt Ihr ihn in Stücke schneiden und mit dem Salz mischen. Die Mischung dann ca. 1 Woche ziehen lassen. Perfekt ist dieses Salz auf gegrilltem Rindfleisch, als Knoblauchbutter oder auf gegrillter Zucchini.

 

Ich sammle immer neue Salz-Rezepte, was ist Euer Lieblingssalz?

 

Rosmarin-Zitronen-Salz selbstgemacht

Wer auf Jod verzichtet, kann kaum fertige „Aromasalze“ kaufen, denn die basieren meist auf normalem Jodsalz. Da ich aber Salze mit Kick liebe, mache ich die einfach selbst!

Und weil ich dieses Salz so liebe, wird es auch Teil der Blogverlosung zum 111.111ten Klick sein….. freut Euch schon drauf 🙂

Rosmarin-Zitronen-Salz
Rosmarin-Zitronen-Salz

Hier seht Ihr ein frisch angesetztes Rosmarin-Zitronen-Salz. Das ist sehr würzig und passt wunderbar zu gegrilltem Fleisch oder in einen grünen Salat.

Für ein großes Glas braucht Ihr

  • 150 g Meersalz (ohne Rieselhilfe, ohne Jod)
  • 1 Zweig frischen Rosmarin
  • 1 Biozitrone

Zubereitung:

  1. Die Nadeln vom Rosmarin abzupfen
  2. Die Zitrone vorsichtig schälen
  3. Zitronenschale und Rosmarin mit dem Salz mischen und in ein verschließbares Glas geben
  4. Eine Woche stehen lassen, ab und zu durchschütteln
  5. Danach einfach in der Küchenmaschine fein vermahlen – und fertig ist Euer Salz

Was ist Eure Lieblings-Salz-Kombi?

 

Rekord in Sicht – Verlosung anläßlich des 111.111ten Klicks

Alles was über das Erdenken, Kochen und ggf. noch Fotografieren von Rezepten hinaus geht, ist mir ein Greuel. Gottseidank ist mein lieber Göttergatte vom Fach und übernimmt das Ganze Programmieren, Optimierung und korrigiert auch noch meine Kommafehler (danke an dieser Stelle an ihn, denn auch hier wird er wieder unzählige Kommas korrigieren).

Daher habe ich völlig verpennt, dass ich demnächst meinen 111.111ten Klick feiere…

Statistik

Was im Oktober 2013 damit begann, dass ich meine Rezepte aus Wut über ein Forum auf einem Blog gesammelt habe, ist heute ein schöner kleiner Sammeltopf für Low Carb-Rezepte aller Arten geworden.
Im Durchschnitt 350 Besuche bekomme ich am Tag und darüber freue ich mich heftig!

Grund genug, auch mal eine Blogverlosung zu starten…

Demnächst mehr Details, aber ein Goodie in dieser Verlosung werden definitiv Produkte von Sanopoly sein.

Sanopoly habe ich schon häufiger erwähnt, ich kaufe hier u.a. mein L-Methionin. Sie haben sich darauf spezialisiert, Produkte zur Nahrungsergänzung herzustellen, und zwar nicht die üblichen Magnesium oder Vitamin-Präparate, sondern hochwertige Ergänzungen bei Mangelerscheinungen und Nahrungsdefiziten, wie sie vor allem in verschiedenen Diätformen entstehen. Ich habe ja von meinem Lebensmittelcheck berichtet, bei dem herauskam, dass ich massive Mineralstoff- und Vitalstoffmängel habe. Diese gleiche ich mit verschiedenen Präparaten aus und bin so selbst erst auf Sanopoly gestoßen.

Hier bekomme ich für Euch ein tolles Probepaket mit 2 super Produkten, die ich in den nächsten Tagen auch noch ausführlicher vorstellen werde…

Mehr über die Blogverlosung in den nächsten Tagen, dann habe ich das Goodie-Paket hoffentlich zusammen!

Euch allen hier aber schon mal ein riesen Dankeschön für die 108.103 Besuche bis heute…..

 

 

Schokosoufflee mit Eis vom Grill

Ich liebe Barbeque – nicht nur, weil man da gemütlich draußen sitzt und mit der Familie oder Freunden erzählt während gekocht wird, sondern auch weil hier Low Carbler, Dukaner und „Normalesser“ zusammen sitzen ohne zu merken, das irgend jemand anders isst.

Einziges Problem bisher war immer der Nachtisch. Da haben wir früher immer Bananen gegrillt und dann mit Vanilleeis gegessen, oder es gab gegrillten Pfirsich mit Marshmallows. Das sind alles Dinge, die ich aktuell nur bedingt essen kann, und die i.d.R. auch nicht Low Carb sind. Das hat mir selbstverständlich keine Ruhe gelassen – also gab es gestern einen Testlauf: Schokosoufflee mit Eis vom Grill.

Schokosoufflee mit Eis
Schokosoufflee mit Eis vom Grill

Das Grundrezept für die Schokosoufflees (6 Portionen)

  • 3 Eier + 1 Eiweiß
  • 2 TL entfettetes Kakaopulver
  • 25 g Zartbitterschokolade
  • 3 TL Xylit
  • eine Prise geriebene Tonkabohne oder Vanilleschote gemahlen
  • 20 g Mandelmus oder Kokosmus
  • 25 g gemahlene Mandeln
  • eine Prise Salz
  • 25 g Butter (weich)
  • 20 ml Milch (kann auch Ziegen- oder Mandelmilch sein)
  • 1/2 TL Johannesbrot- oder Guarkernmehl
  • 6 Förmchen (ich hebe immer die Förmchen der „Gü“-Desserts auf – meine Kinder lieben diesen Zitronen-Käsekuchen, die haben die perfekte Größe und sind backofenfest)

Zubereitung:

  1. Das Rezept gelingt nur in einem Grill mit regelbarer Temperatur, d.h. einem Gasgrill mit regelbaren Flammen oder einem Kugelgrill mit Temperaturanzeige. Ein normaler Grill ist leider zu heiß, Ihr könnt die Soufflees aber genau so gut im Backofen machen (dann bei 180 Grad, vorgeheizt)
  2. Die Förmchen mit etwas Butter ausreiben und etwas Mehl oder Stärke auspudern.
  3. Eier trennen und Eiweiß mit etwas Salz steif schlagen
  4. Eigelbe mit 2 TL Xylit (oder anderem Süßstoff) cremig aufschlagen, Vanille oder Tonka-Bohne zugeben und das Kakaopulver zugeben.
  5. Die Butter mit dem Mandelmus/Kokoscrema und der Schokolade schmelzen. Das geht entweder im Wasserbad oder in der Mikrowelle. Hier aufpassen, dass die Schokolade nicht anbrennt und bitter wird.
  6. Wer noch mehr Geschmack möchte kann etwas abgeriebene Orangenschale zugeben oder einen TL Cognac zugeben.
  7. Den Backofen auf 180° (Ober- und Unterhitze) vorheizen, die Förmchen mit Butter einfetten und mit etwas Mehl bestäuben. Eine Auflaufform zu einem Drittel mit Wasser füllen und die Förmchen hineingeben.
  8. Die geschmolzene Schokomischung abkühlen lassen und langsam mit der Eicreme verrühren. Mandeln und Johannisbrotkernmehl vermischen und vorsichtig unterrühren. Wichtig ist, dass die Creme nicht zusammenfällt.
  9. Nun das Eiweiß unterheben.
  10. Die 6 Förmchen zu ca. 2/3 mit der Creme füllen
  11. Eine feuerfeste Aluform ohne Löcher auf den Grill stellen. 2-3 cm hoch mit kochendem Wasser füllen und Förmchen reinstellen.
  12. Im Grill bei 180 Grad 20 min backen. Den Grill möglichst nicht öffnen sondern von Außen die Temperatur überwachen. Öffnen führt zum zusammenfallen des Soufflees.
  13. Im Backofen funktioniert das genau so – bei 180 Grad 20-25 min backen.

Sofort pur oder mit Eis, Früchten oder was immer Euch schmeckt servieren.

Bei uns gab es „Kuhflecken-Eis“ nach einem Grundrezept von der wunderbaren Soulfood LowCarberia

Für 6 Portionen Eisbeilage braucht Ihr:

  • 500ml Sahne
  • 5 Eigelbe
  • 2 Vanilleschoten, 2 EL gemahlene Vanilleschote oder eine geriebene Tonkabohne
  • 150g Xylit
  • 3 EL Kakaopulver

Zubereitung

  1. Sahne steif schlagen
  2. Eigelb und Xylit in eine Metallschüssel geben und auf ein Wasserbad stellen
  3. Im Wasserbad steif schlagen, aufpassen dass es nicht ankocht, das schmeckt dann wie Rührei *würgs“
  4. Die Eimasse etwas abkühlen lassen und löffelweise unter die Sahne heben
  5. 2/3 der Masse in eine flache Kunststoffform geben (wichtig, das Ding braucht einen Deckel)
  6. 1/2 der Masse jetzt mit dem Kakao verrühren, das muss richtig schön dunkel werden
  7. Die Kakaomasse mit dem Löffel in Klecksen auf die helle Masse geben, das friert dann ein und sieht aus wie Kuh
  8. Die Masse jetzt für 6 h in den Tiefkühler, ca. 20 min vor dem Servieren raushohlen und genießen

Da ich keine Sahne und keine Sojaprodukte essen darf, fällt das Eis für mich leider flach. Ich tröste mich dann einfach mit Schokosouflee – bis ich ein Hashimoto-Eis erfunden habe 🙂

Ich überrasche meine Gäste und Familie gerne mit verrückten Desserts – was esst Ihr nach dem Grillen am Liebsten?

Joghurt mit Weinbergpfirsich – heute gibts was Frisches zum Mittag

Heute Abend wird lecker gegrillt, d.h. ich brauche heute Mittag nur eine Kleinigkeit. Da ich bei meinem Lieblings-Obstdealer wunderbare Weinbergpfirsiche bekommen habe, gibt es mal wieder einen lecker Joghurt.
Joghurt mit Pfirsich

Neben meinem Lieblings-Schafsjoghurt kommen dabei 2 Zutaten zum Einsatz: Hanfsamen und Kokosblütenzucker.

Kokosblütenzucker wird aus dem heruntertropfenden Nektar der Kokosblüten gewonnen. Damit ist es im Prinzip getrockneter Kokosblütenhonig 🙂 Er schmeckt wunderbar karamellig und knirscht schön. Kokosblütenzucker hat einen Glykämischen Index von 32 – das ist nur halb so viel wie normaler Zucker, hat aber genau so viel Kalorien, deswegen verwende ich max. 1/2 TL pro Gericht. Die reichen aber zum Aromatisieren schon völlig aus.

Hanfsamen haben (leider) keine berauschende Wirkung, aber sehr viel Eiweiß. Ich nutze sie oft als Nussersatz/Knusperquelle und Eiweißquelle in Joghurtgerichten. Man kann die Hanfsamen überall drüber streuen, wo man gerne etwas zu kauen hätte.
Beide Produkte könnt Ihr unkompliziert bei Amazon bestellen.

Der Joghurt ist schnell gemacht:

  • 200 g Joghurt (Schafsmilch für mich) mit 1 EL Apfelsüße oder Süßstoff vermischen
  • 2 Weinbergpfirsiche in kleine Stücke schneiden
  • in einem Glas zuerst einen Pfirsich geben, Joghurt drübergeben und dann den zweiten Pfirsich drapieren
  • mit 1/2 TL Kokosblütenzucker und 1 EL geschälte Hanfsamen bestreuen

Weinbergpfirsiche sind mein Liebling – sie sind so süß und saftig, dass das komplette Gericht fast ohne Zucker auskommt.

Heute abend grillen wir sie als Dessert…

Mögt Ihr Pfirsiche?

 

Guten Morgen Hashimoto ;)

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Guten Morgen – Lust auf Frühstück?
Heute mal deftig:
– Glutenfreies Saatenknäcke
– Altenburger Ziegenrahm
– Altenburger Ziegencamembert
– Kaffee mit Mandelmilch

Super, oder? Da fängt mein Tag gut an!
Was ist Euer Lieblingsftühstück? Ich suche ständig Anregungen!
Schönen Samstag wünscht Euch Eure Kalinka