Kategorie: Kuchen und Kekse

Glutenfreie Low Carb Lebkuchen

Beim Surfen durchs Internet bin ich auf das Mandel-Zimtkuchen-Rezept der wunderbaren Daniela Pfeifer auf ihrem Blog “LowCarbGoodies” gestoßen.

Mandel-Zimtkuchen von http://www.lowcarbgoodies.at/mandel-zimtkuchen/

Passend zur Vorweihnachtszeit habe ich daraus hashimototaugliche low carb, glutenfreie Lebkuchen gebastelt.

Sie halten zwar nicht ganz so lange wie normale Lebkuchen, sind aber fast genauso lecker.

Glutenfreie Low Carb Lebkuchen
Glutenfreie Low Carb Lebkuchen

Für die glutenfreien Lebkuchen braucht Ihr:

  • 150g gemahlene Mandeln (am Besten mit Schale)
  • 50g gemahlene Haselnüsse
  • 2 EL glutenfreies Mehl (z.B. Kokosmehl, Leinsamenmehl oder normales glutenfreies Mehl)
  • 1/2 TL Johannisbrotkernmehl oder Guarkernmehl
  • 1 Päckchen Backpulver (am Besten Weinsteinbackpulver)
  • 5 Eier
  • 2 EL Xylit
  • 3 EL geschmolzenes Kokosfett (oder Butter)
  • Gewürze
    • 1 geriebene Tonkabohne oder 2 TL geriebene Vanilleschote
    • 2 EL Lebkuchengewürz (das gibt es fertig zu kaufen)
  • Alternativ könnt Ihr auch folgende Gewürzmischung verwenden
    • 2 TL Zimt
    • 2 TL Anis
    • 2 TL gemahlene Nelken
    • eine Prise grobes Meersalz
  • 2 EL gehackte Mandeln
  • 2 EL Gojibeeren oder Acai-Beeren oder getrocknete Kirschen (passt auf dass die nicht voll Zucker sind)
  • wer mag, kann auch 2 EL Backschokotropfen reingeben

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Zubereitung:

Alle Zutaten sehr gut mischen (gehackte Mandeln, Beeren und Schoki erst ganz zum Schluss unterheben) und auf einem Backblech (mit Backpapier ausgelegt) ca. 5-8 cm große Kreise ausstreichen. Wer mag, kann auch rechteckige Backobladen mit der Masse bestreichen.

Lerneffekt: Ihr müsst kleinere Portionen nehmen als ich auf dem Foto – der Teig läuft auseinander. Also ca. 6 Lebkuchen pro Blech – die Teile laufen dann schön rund auseinander.

Ein Eiweiß mit etwas Xylit verschlagen und die Lebkuchen damit bestreichen. So erhalten sie etwas vom typischen Glanz. Oder Ihr legt einfach eine ganze Mandel oben auf – das sieht dann sehr Lebkuchig aus (ist das überhaupt ein Wort?)

Bei 180 Grad ca. 25 min backen

 

Glutenfreie Low Carb Lebkuchen
Glutenfreie Low Carb Lebkuchen

Wer faul ist, streicht die Masse einfach auf einem Backblech aus, backt und schneidet das Ganze dann in Stücke. Ich finde die Lebkuchen extrem lecker.

Wer LowCarbGoodies noch nicht kennt, schaut unbedingt mal rein! Die Rezepte inspirieren mich jedes Mal!

Was ist Euer Lieblings-Low-Carb-Weihnachtskeks?

 

 

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Low Carb Fetakäse Muffins

Regelmäßigen Lesern meines Blogs ist meine Liebe zu Fetakäse ja bekannt. Daher dürfte Euch meine Begeisterung für die Low Carb Fetakäse Muffins nicht wundern.

http://fitness-dessert.de/
http://fitness-dessert.de/

 

Das Rezept findet Ihr auf dem Blog – und bitte probiert es unbedingt aus!

Ich hatte mir für meine Dienstreise nach Brasilien welche mit Speck und viel Rosmarin gebacken – und sie waren einfach göttlich!

Wie schmecken sie Euch?

Low Carb Apfelmuffins von Anna´s Teller

Erinnert Ihr Euch noch an den Apfelkuchen, den ich neulich gebacken habe?

Low Carb Apfelkuchen
Low Carb Apfelkuchen

Heute habe ich eine tolle Rezeptvariation von Anna bekommen. Auf “Anna´s Teller” bloggt sie tolle Rezepte und hat jetzt aus meinem Apfelkuchen wunderbare Apfelmuffins gezaubert.

Apfelmuffins von Anna´s Teller

 

Die sehen super aus, oder?
Also – wenn Euch noch eine Leckerei für den Sonntagskaffee fehlt – geht Anna besuchen und backt die Muffins nach!
Wie schmecken sie Euch?

Low Carb Karottenkuchen

Halloween ist geschafft 🙂

Nicht erschrecken, das Rezept für den Low-Carb-Karottenkuchen kommt weiter untern 😉

Ich bin ja bekennender Halloween-Fan, was größtenteils an der Dekoration liegt. Totenköpfe, fallende Spinnen und Gespenster sind einfach zu schön – und wann darf man sowas schon mal dekorieren?

Meine Kinder feiern jedes Jahr mit Ihren Freundinnen Halloween – 10 völlig überzuckerte Mädels die in einem jugendherbergsähnlichen Lager im Wohnzimmer schlafen und bis Mitternacht Filme schauen, jedesmal ein Riesenspaß.

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Die Halloweentafel

Auf der Tischdeko ging es dieses Jahr klassisch zu: Candycorn und Marshmallowgeister in kurzen Weingläsern, Spinnennetze an der Lampe und Cupcakes mit schön schimmelig grüner Creme und Knusperbällchen.

Halloweendekoration
Halloweendekoration

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Die Brownies sind dekoriert mit Zombihänden und kleinen Zuckerknochen. Beides habe ich aus den USA mitgebracht und habe mich bei der Dekoration herzlich amüsiert. Die Brownies selbst sind natürlich auch low carb (die Kinder haben es nicht gemerkt). Das Rezept findet Ihr hier, ich habe allerdings die Sojamilch durch Mandelmilch ersetzt und das Gluten durch glutenfreies Allzweckmehl. Dadurch ist das Rezept auch für Hashimoto-Patienten geeignet und komplett laktose- und glutenfrei.

 

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Glutenfreie laktosefreie low carb Brownies

Wie fast jedes Wochenende habe ich natürlich wieder Kuchen gebacken. Da unsere Mitbewohner, die Zwergkaninchen Emma und Jack, von den Möhren lieber das Grün als die Rüben fressen gab es dieses Wochenende einen Möhrenkuchen.

 

Low Carb Karottenkuchen
Low Carb Karottenkuchen

Rezept für den Low Carb Karottenkuchen:

Für eine kleine (20er) Springform braucht Ihr:

  • 1/2 Bund Möhren
  • 200 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
  • 4 Eier
  • 1/2 TL Weinsteinbackpulver
  • 1/2 TL Zimt
  • 2 EL Xylit oder einen anderen Süßstoff
Möhrenkuchen1
Low Carb Möhrenkuchen

Zubereitung:

  • Die Möhren durch die Küchenmaschine jagen oder per Hand fein raspeln
  • Mit den Nüssen, den Eiern und allen anderen Zutaten kräftig verrühren
  • Die Backform unten mit Backpapier auslegen und den Teig einfüllen
  • Ofen auf 170 Grad vorheizen und Kuchen für 35-45 Minuten backen (Stäbchenprobe machen, jeder Backofen ist anders)
Low Carb Karottenkuchen
Low Carb Karottenkuchen
Low Carb Karottenkuchen
Low Carb Karottenkuchen

Wer den Karottenkuchen noch saftiger möchte, der benutzt einfach einen Guß.

Mein Favorit ist eine Mischung aus 1 EL Kokosöl (geschmolzen), 1 EL zuckerfreien Pfannkuchensirup und 1 EL zuckerfreien Vanillesirup.  Das Ganze gut verrühren und auf dem noch heißen Kuchen verteilen. Der flüssige Guss dringt gut in den Kuchen ein und sorgt für extra Geschmack.

Low Carb Karottenkuchen
Low Carb Karottenkuchen

Blooming Apples – die süßeste Apfelblüte der Welt

Herbstzeit ist Erntezeit – die Kürbisse reifen, die Trauben werden zu Wein verarbeitet und die Äpfel sind rot und knackig – die perfekt Zeit für Blooming Apples.

Blooming Onions, also Zwiebelblüten, habe ich hier ja schon vorgestellt.

 

Heute wird es süß, denn Blooming Apples werden aus schönen reifen Äpfeln gezaubert.

Die Zutaten sind einfach zu beschaffen:

  • 1 reifer saftiger, aber nicht zu weicher Apfel pro Person
  • weiche Karmellbonbons
  • Zimt
  • Xylit oder ein anderes Süßungsmittel

Werkzeug:

  • Melonenbällchenformer
  • kleines scharfes Messer

 

Apfelblüte1

 

Zuerst schneidet Ihr das obere Drittel der Äpfel ab.

Apfelblüte

Dann holt Ihr mit dem Melonenbällchenformer das Kerngehäuse aus dem Apfel.

Apfelblüte

Mit einem scharfen Messer geht es jetzt an die Blütenblätter. Dafür 2-3 Kreise ins Apfelfleisch schneiden, je nach Dicke der Äpfel.

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Die Äpfel jetzt 4 x einschneiden, damit die Blätter sich beim Backen etwas öffnen. In jede Apfelmitte kommt jetzt ein weiches Karmellbonbon, ein Stück Marzipan oder ein bisschen Butter. Dann mit Xylit und Zimt bestreuen, in eine Auflaufform legen und bei 160 Grad 35 – 45 min backen (je länger die Äpfel backen, desto weicher werden sie – das ist Geschmackssache).

Apfelblüte

 

Dann entweder mit einem Klecks kaltem Sauerrahm oder selbstgemachtem Eis genießen. Das ist eine völlig neue Variante des Bratapfels, eindeutig hübscher und mindestens so lecker.

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Hier die Lieblingsversion meiner Tochter: Apfelblüte mit Ben und Jerrys “Peanut Butter Cup-Eis”

 

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Birnen-Haselnuss-Kuchen: glutenfrei, laktosefrei und herbstlich lecker

Nachdem der Apfelkuchen mit Mandeln letzte Woche der ganzen Familie so gut geschmeckt hat, bin ich in den Garten gezogen und habe nach weiteren Schätzen gesucht. Gefunden habe ich 3 Birnen – leider waren die noch etwas hart.

Also habe ich mich spontan an einem Birnen-Haselnuss-Kuchen versucht.

Für eine 20er Springform braucht Ihr:

  • 200 g Haselnüsse (ich hatte welche im Garten)
  • 3-4 Birnen
  • 2 EL Xylit
  • Zimt und Nelkenpulver
  • 4 Eier
  • 1/2 TL Backpulver
  • Vanille

Birnenkuchen1

Da meine Birnen noch sehr fest waren, habe ich sie mit einem Apfelkernausstecher von Unten ausgestochen und dann für 15 min in Wasser gemischt mit 1 EL Xylit und 1 EL zuckerfreiem Vanillesirup, 3 Zimtblüten und 3 Nelken geköchelt. Sie werden dadurch nicht nur weicher, sondern auch aromatischer. Wenn keine Kinder mitessen, kann man die Birnen auch wunderbar in etwas Rotwein mit 1-2 Zimtstangen köcheln – das schmeckt extrem lecker.

Für den Teig die Haselnüsse mit dem Xylit fein mahlen. Sie sind perfekt, wenn das Mahlgut anfängt zu verklumpen.

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Ich habe dazu meine aktuelle Lieblingsküchenmaschine benutzt… habt Ihr auch so Favoriten? Ich überlege sogar manchmal was ich kochen kann, nur damit ich wieder irgendetwas mahlen darf 🙂

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In die Nusskerne kommen jetzt die Eier und die Gewürze – das Ganze gut verrühren. Es entsteht ein dickflüssiger Teig, ählich wie ein Pfannkuchenteig. Wenn der Teig zu fest ist, also nicht vom Löffel fließt, gebt 2 EL Joghurt dazu.

Den Teig in die Springform geben. Eine Birne habe ich dekorativ in die Mitte gesetzt, die anderen beiden in Spalten zerteilt und oben auf den Teig gelegt. Bei 170 Grad 30 min mit Umluft backen. Macht unbedingt eine Stäbchenprobe – jeder Herd ist anders.

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Saftiger wird der Kuchen, wenn Ihr ihn jetzt mit einem Holzstäbchen rundherum leicht einstecht und 2 EL des Birnen-Einkoch-Sirups drübergebt. Das macht den ganzen Kuchen noch aromatischer.

Birnen-Haselnuss-Kuchen

 

Ich finde ihn sehr lecker, und werde sicher mit weiteren gemahlenen Nüssen experimentieren.

Was ist Euer Liebingsnusskuchen?