Ich war vor einiger Zeit fast jeden Monat in Singapur. Die Menschen dort vertragen fast alle keine Milchprodukte, daher gibt es sehr leckere laktosefreie Rezepte. An eines konnte ich mich noch gut erinnern: Kokos-Reiskuchen. Die Teile gab es an vielen Strassenständen zu kaufen, sie waren nicht zu süß und sehr sättigend.
Eine Freundin aus Singapur hat mir jetzt das. Rezept verraten. Die Besonderheit ist, dass die Muffins gedämpft werden, in Singapur hat nämlich fast niemand einen Backofen!
Ihr braucht also einen Dämpfeinsatz oder einen Bambuskorb aus dem Asialaden.
Für 6 Muffins benötigt Ihr:
1 Tasse Reismehl
1 Tasse Kokosmilch, 60% ohne Zusätze
3 EL Xylit, Xucker oder 2 EL Agavendicksaft
1,5 TL Backpulver
2 TL gemahlene Vanille oder 1 TL Tonkabohne
1 Prise Salz
4 EL Kokosflocken
Zubereitung:
Alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten. In 6 Muffinformen aus Silikon füllen und 30 min dämpfen. Noch warm aus den Förmchen holen und in Kokosflocken wälzen.
Wer mag, kann die Kuchen auch füllen. Besonders lecker ist ein Stück Mango, das gibt nochmal einen Frischekick.
Dann bitte nach 2 Tagen im Kühlschrank aufbrauchen.
Im Rahmen meiner Blogverlosung habe ich Euch ja nach Euren Lieblingsrezepten gefragt – entweder hier vom Blog oder Rezepte, die Ihr einfach gerne kocht.
Heute hat mir Liane ein tolles veganes Nusskuchenrezept geschickt. Vegane Rezepte sind oft für Hashimoto-Patienten super geeignet, denn sie enthalten weder Eier noch Milch – auf beide Produkte reagieren viele Hashis mit Unverträglichkeiten.
Die Zutaten für Lianes veganen Nusskuchen:
250 gr. gemahlene Haselnüsse
250 gr. Grieß (ich persönlich vertrage kein Gluten und würde hier Dinkelgries nehmen)
250 gr. Zucker (oder Süßungsmittel)
1/2 l Hafer- oder Mandelmich
1/2 tl Backpulver
1 Päck. Vanillezucker
1 El Mehl od. 2 El Erdmandeln
Einfach alles zusammen schütten, umrühren fertig.
200º 40 – 50 Minuten backen. Ist sehr flüssig, aber wird beim Backen ganz normal.
Liane meint: “Eins der wenigen Rezepte, das auch die Kinder lieben.”
Ich finde, der Kuchen sieht super aus und klingt extrem lecker! Wer mitmachen will – ich warte noch auf Eure Rezepte. Liane ist im Lostopf für den Gewinn – vielen Dank!
Was ist Euer Lieblingsrezept?
Ich gebe es zu, die Überschrift klingt erstmal erschreckend. Wenn ich früher glutenfrei, eifrei, laktosefrei und vegan gelesen habe, hatte ich immer den Zusatz “garantiert unlecker ” im Kopf. Seit ich mich aber mit den ganzen Unverträglichkeiten meines Körpers auseinandersetze, beschäftige ich mich immer mehr mit Rezepten, die eben all diese für mich unverträglichen Lebensmittel nicht mehr enthalten.
Auf meiner “roten Liste” stehen glutenhaltige Lebensmittel, Milchprodukte (Kuh), Soja und Hühnereiweiß. Damit sind schon mal 99,9% der mir bekannten Kuchenrezepte nicht mehr backbar. Am Wochenende mag ich aber gerne Kuchen – also was tun?
Durch Zufall bin ich über eine wunderschöne Seite gestolpert:
Hier gibt es eine ganze Menge toller Rezepte für alle möglichen und unmöglichen Intoleranzen und Allergien. Dort bin ich über ein tolles Rezept gestolpert: den Vanille-Kokosmilch-Cheesecake.Der klingt im Prinzip super lecker, aber meine Kinder mögen Kokos nicht so gerne, dass ich damit einen ganzen Kuchen ausstatten könnte.
Kein Problem, ich bin ja flexibel. Also wurde ein Kokos-Himbeer-Käsekuchen draus.
Boden:
200 g Kokosraspeln
2 EL Xylit, Xucker oder ein anderes Süßungsmittel. Da ich aktuell versuche, auf Süßstoffe zu verzichten habe ich Apfelsüße aus dem Bioladen verwendet. Ihr könnt sicher auch Agavendicksaft nehmen
40 g Kokosfett (kein Palmin *würg* – nehmt bitte richtiges Kokosfett, das gibt es sogar in gut sortierten Supermärkten)
50 g Kokosraspeln mit der Apfelsüße und dem Kokosfett in einer Küchenmaschine mischen. Ich habe mir neulich für solche Fälle einen kleinen Zerkleinerer von Clatronic gegönnt. Der hat eine Glasschüssel und zerkleinert sogar Eiswürfel (toll für einen schnellen Eiskaffee im Sommer).
Solange zerkleinern bis ein Mus entsteht (im Prinzip genau so wie für das Kokosmus). Dann fügt Ihr die restlichen Kokosflocken hinzu und vermischt das Ganze. Aufpassen – die Mischung darf kein Mus werden, sonst bekommt Ihr keinen Boden. Nun in einer kleine Springform (21er) oder eine hübsche Auflaufform verstreichen und gut festdrücken. Bei 180 Grad 15 min backen (der Boden bräunt leicht). Komplett auskühlen lassen.
Käsekuchencreme:
Im Originalrezept wird hier Kokoscreme verwendet, das mögen meine Kinder nicht und die bekommen auch ein Stück Kuchen ab. Also habe ich einfach einen Schafskäsequark verwendet.
Ihr braucht:
150 g frische Him-, Erd- oder Brombeeren
400 g Quark (abhängig von Eurem Ernährungsplan, wenn der Kuchen vegan werden soll nehmt Kokosmilch oder Sojaquark, Ihr könnt auch Frischkäse verwenden)
2 EL Konjakmehl oder ein anderes “Verdickungsmittel” (Johannesbrotkernmehl, Guarkernmehl, Agar Agar o.ä.)
2 EL Süße (ich nehme hier wieder Apfelsüße, Ihr könnt auch Honig, Agavendicksaft oder Reissirup verwenden)
Vanille, Zitronenschale oder Tonka-Bohne (je nach Geschmack)
Die Käsekuchencreme ist sehr einfach herzustellen, Ihr müsst einfach nur den Quark/Joghurt festigen. Ich mache das gerne mit Konjakmehl oder Agar Agar, da ich bei GKM und JBKM immer so ein mehliges Gefühl im Mund bekomme.
Ihr mischt also den Quark, das Festigungmittel, die Süße und das Aroma (ich habe 1/2 Biozitrone abgerieben und eine Messerspitze gemahlene Tonkabohne zugegeben) gut durch.
Himbeeren auf dem ausgekühlten Kokosteig verteilen und Quarkmasse zügig drübergeben. Wer mag, verteilt noch Kokosraspeln auf der Quarkmasse. Im Kühlschrank ca. 2 h durchkühlen und dann genießen!
Ich finde die Kombination aus Himbeeren und Kokos sehr lecker…. ich bin gespannt wie es Euch schmeckt.
Ich liebe Barbeque – nicht nur, weil man da gemütlich draußen sitzt und mit der Familie oder Freunden erzählt während gekocht wird, sondern auch weil hier Low Carbler, Dukaner und “Normalesser” zusammen sitzen ohne zu merken, das irgend jemand anders isst.
Einziges Problem bisher war immer der Nachtisch. Da haben wir früher immer Bananen gegrillt und dann mit Vanilleeis gegessen, oder es gab gegrillten Pfirsich mit Marshmallows. Das sind alles Dinge, die ich aktuell nur bedingt essen kann, und die i.d.R. auch nicht Low Carb sind. Das hat mir selbstverständlich keine Ruhe gelassen – also gab es gestern einen Testlauf: Schokosoufflee mit Eis vom Grill.
Das Grundrezept für die Schokosoufflees (6 Portionen)
3 Eier + 1 Eiweiß
2 TL entfettetes Kakaopulver
25 g Zartbitterschokolade
3 TL Xylit
eine Prise geriebene Tonkabohne oder Vanilleschote gemahlen
20 ml Milch (kann auch Ziegen- oder Mandelmilch sein)
1/2 TL Johannesbrot- oder Guarkernmehl
6 Förmchen (ich hebe immer die Förmchen der “Gü”-Desserts auf – meine Kinder lieben diesen Zitronen-Käsekuchen, die haben die perfekte Größe und sind backofenfest)
Zubereitung:
Das Rezept gelingt nur in einem Grill mit regelbarer Temperatur, d.h. einem Gasgrill mit regelbaren Flammen oder einem Kugelgrill mit Temperaturanzeige. Ein normaler Grill ist leider zu heiß, Ihr könnt die Soufflees aber genau so gut im Backofen machen (dann bei 180 Grad, vorgeheizt)
Die Förmchen mit etwas Butter ausreiben und etwas Mehl oder Stärke auspudern.
Eier trennen und Eiweiß mit etwas Salz steif schlagen
Eigelbe mit 2 TL Xylit (oder anderem Süßstoff) cremig aufschlagen, Vanille oder Tonka-Bohne zugeben und das Kakaopulver zugeben.
Die Butter mit dem Mandelmus/Kokoscrema und der Schokolade schmelzen. Das geht entweder im Wasserbad oder in der Mikrowelle. Hier aufpassen, dass die Schokolade nicht anbrennt und bitter wird.
Wer noch mehr Geschmack möchte kann etwas abgeriebene Orangenschale zugeben oder einen TL Cognac zugeben.
Den Backofen auf 180° (Ober- und Unterhitze) vorheizen, die Förmchen mit Butter einfetten und mit etwas Mehl bestäuben. Eine Auflaufform zu einem Drittel mit Wasser füllen und die Förmchen hineingeben.
Die geschmolzene Schokomischung abkühlen lassen und langsam mit der Eicreme verrühren. Mandeln und Johannisbrotkernmehl vermischen und vorsichtig unterrühren. Wichtig ist, dass die Creme nicht zusammenfällt.
Nun das Eiweiß unterheben.
Die 6 Förmchen zu ca. 2/3 mit der Creme füllen
Eine feuerfeste Aluform ohne Löcher auf den Grill stellen. 2-3 cm hoch mit kochendem Wasser füllen und Förmchen reinstellen.
Im Grill bei 180 Grad 20 min backen. Den Grill möglichst nicht öffnen sondern von Außen die Temperatur überwachen. Öffnen führt zum zusammenfallen des Soufflees.
Im Backofen funktioniert das genau so – bei 180 Grad 20-25 min backen.
Sofort pur oder mit Eis, Früchten oder was immer Euch schmeckt servieren.
2 Vanilleschoten, 2 EL gemahlene Vanilleschote oder eine geriebene Tonkabohne
150g Xylit
3 EL Kakaopulver
Zubereitung
Sahne steif schlagen
Eigelb und Xylit in eine Metallschüssel geben und auf ein Wasserbad stellen
Im Wasserbad steif schlagen, aufpassen dass es nicht ankocht, das schmeckt dann wie Rührei *würgs”
Die Eimasse etwas abkühlen lassen und löffelweise unter die Sahne heben
2/3 der Masse in eine flache Kunststoffform geben (wichtig, das Ding braucht einen Deckel)
1/2 der Masse jetzt mit dem Kakao verrühren, das muss richtig schön dunkel werden
Die Kakaomasse mit dem Löffel in Klecksen auf die helle Masse geben, das friert dann ein und sieht aus wie Kuh
Die Masse jetzt für 6 h in den Tiefkühler, ca. 20 min vor dem Servieren raushohlen und genießen
Da ich keine Sahne und keine Sojaprodukte essen darf, fällt das Eis für mich leider flach. Ich tröste mich dann einfach mit Schokosouflee – bis ich ein Hashimoto-Eis erfunden habe 🙂
Ich überrasche meine Gäste und Familie gerne mit verrückten Desserts – was esst Ihr nach dem Grillen am Liebsten?
Morgen kommt eine Dukan-Freundin zum Kaffee, Ehrensache dass es da Dukantorte gibt, auch wenn ich die wegen Ei und Frischkäse nicht essen darf. (mehr …)
Erdbeerzeit ist Kuchenzeit. Am liebsten mag ich Erdbeerkuchen mit knusprigem Mürbeteig und Erdbeeren, ohne Chichi wie Pudding oder Creme. Will man aber auf Mehl verzichten, wird das mit dem Mürbteig schwierig, oder?
Nein – stimmt nicht – man muss einfach nur kreativ sein!
Für einen Mürbeteig in einer normalen 26er Springform oder einer Obstbodenform braucht Ihr:
200 g Kokosraspeln
120 g Butter
2 Eier
Vanille oder Tonkabohne
4 EL gemahlene Mandeln
4 EL Xylit
Zubereitung des Mürbteigs:
Ofen auf 180 Grad vorheizen
Butter schmelzen
mit dem Xylit schaumig rühren
Kokosraspeln und Ei einrühren
mit Tonkabohne oder Vanille süßen
mit feuchten Händen in eine Spring-, Obstkuchen- oder Tarteform drücken (man sieht wunderbar meine Fingerabdrücke auf dem Kuchen, für jedes CSI wäre das ein gefundenes Fressen)
ca. 30 min backen (der Kuchen muss fest sein und die Ränder bräunlich)
Rausnehmen und abkühlen lassen
Für den Belag gabs frische Erdbeeren vom Bauern. Da ich weder Sahne noch Vanillecreme mag, habe ich die Erdbeeren heute mit einer Kokos-Erdbeer-Creme übergossen.
Dafür einfach:
100 ml Kokosmilch (wem das zu kokossig ist, nimmt einfach kaltes Wasser)
5 Erdbeeren
2 EL Xylit
Vanille
1 Packung Kaltrührgelatine
Alles mit dem Schnellschneidestab aufrühren und über die Erdbeeren geben. Nach ca. 30 min im Kühlen ist der Erdbeerkuchen verzehrfertig.
Meiner Familie hat der Kuchen wunderbar geschmeckt – ich habe mir selbst einfach ein paar Joghurttörtchen gemacht (Rezept bald hier auf dem Blog)
Wie mögt Ihr Euren Low Carb-Kuchen am Liebsten?
Diese Seite verwendet Cookies. Wenn das für Sie ok ist, klicken Sie bitte hier AkzeptierenMehr Info
Privacy & Cookies Policy
Privacy Overview
This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may affect your browsing experience.
Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.
Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.