Kategorie: Vegetarisch

Mörderhitze, kalte Gurkensuppe und Himbeerwasser

Es ist Pfingsten und Hochsommer, das kombiniert mit meiner nicht verschwinden-wollenden Grippe ist eine höllische Kombination. Ich habe also frei, darf meine Kinder bespaßen und schwitze hustend vor mich hin.
Da habe ich weder Lust, groß zu kochen noch mich überhaupt zu bewegen, daher gibt es heute zwei Dinge, die ich immer bei großer Hitze esse bzw. trinke und mich dann immer frage, warum ich das nicht auch bei kälteren Temperaturen mache.

Das erste ist Himbeer-Zitronen-Wasser.

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Wasser mit Geschmack sind ja furchtbar in Mode. Jede Getränkefirma, die etwas auf sich hält, hat das Zeug im Angebot und verlangt Unsummen an Geld dafür. Dazu kommt noch, dass bei dem gekauften Wasser oft Zucker zugesetzt wird, das scheinbar gesunde Wasser hat dann ganz schnell mal 40 kcal pro 100 ml. Wer wie ich viel trinkt (ich kommt auf ca. 3-4 l jeden Tag), der büßt sowas auf der Waage und beim Blutzuckerspiegel. Dabei gibt es nichts einfacheres, als aromatisiertes Wasser selbst herzustellen.

Meine Favoriten aromatisierten Wassers sind:

  • eine Hand voll tiefgefrorene Himbeeren und eine in Scheiben geschnittene Zitrone mit 1 l Wasser auffüllen, 10 min warten und genießen
  • 7-8 Gurkenscheiben, 2-3 Zitronenscheiben und frische Minze ergibt ein wunderbar frisch schmeckendes Wasser
  • Melonenbällchen (idealerweise tiefgefroren) mit Zitronenmelisse sind sehr fruchtig
  • frischer Rosmarin und Mango (da reichen auch die tiefgefrorenen Mangobällchen)

Probiert es einfach mal aus – bei mir gab es heute also mehrere Karaffen Himbeer-Zitrone. Ihr könnt 2-3 mal Wasser nachfüllen, der Geschmack wird dabei einfach immer dezenter. Nach 3 h solltet Ihr das Ganze aber (wenn es ungekühlt ist) wegschütten.

 

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Beim Essen blieb die Küche heute kalt. Morgens gab es wie oft Himbeeren mit Schafskäsequark und geschrotetem Hanf, mittags nur ein bisschen Buchweizenknäckebrot und Hähnchenaspik, zwischendrin mal zwei Reiswaffeln und heute abend dann kalte Gurkensuppe. Diese Gurkensuppe ist eine tolle Vor- oder Hauptspeise und lässt sich unendlich variieren.

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Für 2 große Portionen oder 4 Vorspeisenportionen braucht Ihr:
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  • 2 Salatgurken, geschält, entkernt und in kleine Stücke geschnitten
  • mit 1 EL Salz bestreuen und 15 min stehen lassen
  • dann 400 g Joghurt (nach Wahl, Magerjoghurt oder Schafskäsejoghurt) zugeben und das Ganze pürrieren

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Soweit die Grundvariante. Jetzt ist Euer Geschmack oder Kühlschrankinhalt gefragt. Leckere Varianten sind jetzt:

  • frischer Knoblauch und frische Kräuter unterrühren
  • Feta kleinkrümeln und in der Suppe verteilen
  • Garnelen braten und entweder dekorativ als Spieß oder in die Suppe legen
  • Schinkenstreifen

Die Suppe hat zumindest so gut wie keine Kalorien und nur sehr wenig Kohlenhydrate. Man kann sie sogar noch herunterkühlen, sie ist dann doppelt erfrischend.

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Auf dem Foto seht Ihr noch eine meiner neuesten Errungenschaften: ich habe mir endlich ein Soda Stream gekauft. Vor 10 Jahren hatte ich mal so ein Ding gekauft, und es nie geschafft, Kohlensäure in das Wasser zu bekommen. Die Kartusche war leer und mein Wasser tot. Jedesmal wenn ich dann Kisten ins Haus geschleppt habe, habe ich mir geschworen, irgendwann wieder so ein Teil zu kaufen. Letzte Woche war es jetzt soweit, und ich bin so froh! Wir haben hier in unserem kleinen Ort eine eigene Quelle, d.h. das Wasser ist wunderbar weich und schmeckt sehr gut. Durch den Soda Stream kann ich es jetzt jederzeit frisch aufsprudeln. Für die Kinder habe ich kleine 500 ml Flaschen gekauft, die nehmen sie jetzt gerne in die Schule mit. Spart Geld, herumfahren zum Getränkemarkt und schont langfristig meinen Rücken 🙂

Und bevor Ihr mich fragt, warum auf unserem Gartentisch ein Fußball-Knirps-Schirm liegt… ich habe keine Ahnung…..

Was tut Ihr, um mit der Hitze klarzukommen?

Feta in Kürbiskernöl

Feta in KürbiskernölFeta aus echtem Schafskäse kommt mit viel Kalzium und Phosphor den Knochen zu Gute, sein hoher Fettgehalt macht ihn zu einem Lebensmittel, das man regelmäßig aber in Massen genießen darf.

Dank Linolsäure und Vitamin E ist Kürbiskernöl das gesündeste aller Öle, solange es kalt bleibt.
Seit 2 Wochen lebe ich ja nach meinem Vitalplan, hatte diese Woche komplett eine fette Sommergrippe und trotzdem 2,8 kg verloren! Für meine Verhältnisse extrem viel – aber halt, es geht um Käse….
Also, nach meinem Plan reagiert mein Körper negativ auf Kuhmilch, ich habe also seit 2 Wochen meine Liebe zu Feta wiederentdeckt.
Eine Freundin erzählte mir neulich, dass es in Österreich in Kürbiskernöl eingelegten Käse gäbe, das hab ich jetzt also mit Feta getestet.

Zubereitung des eingelegten Feta:

  • Dafür wird der Feta einfach klein gewürfelt
  • mit dem Öl bedeckt
  • Nach 2 h im Kühlschrank ist der Feta viel sanfter.

Das Öl eignet sich perfekt als Salatdressing oder zum Dippen für Brot (sagt mein Göttergatte, ich darf aktuell weder Gluten noch Hefe, was den Brotgenuss erschwert).
In einem hübschen Gläschen ein süßes Geschenk aus der Küche und ein tolles Mitbringsel zum Grillabend!
Was macht Ihr mit Eurem Feta?

 

Forelle mit Feta und Salat mit Kürbiskernöl-Dressing

Salat aus Gurke, Quinoa und Feta-Käse

Im Moment stelle ich ja mit Hilfe von Diane Bauer (www.vitalplan.info) meine Ernährung so um, dass ich mein Hashimoto in den Griff bekomme, meine Blutwerte weiter verbessere und endlich wieder fit werde. Quinoa war ein Tipp von ihr um ein bisschen Kohlenhydrate in mein Essen einzubauen, dabei aber immer genug Vitalstoffe aufzunehmen.  Quinoa und Amaranth stehen dabei in meinem Ernährungsplan. Seit ein paar Jahren findet man in den Regalen von Bio- und Supermärkten neben Hirse, Dinkel und Weizen auch Quinoa und Amaranth. Quinoa ist dabei aber kein Getreide, sondern ein sogenanntes Gänsefußgewächs. Man kann ihn wie Reis zubereiten.

Warum ist Quinoa so gesund? ”

“Sie liefert mit 13 bis 22 Prozent besonders viel Eiweiß. Ebenfalls bemerkenswert ist der Anteil an der essentiellen Aminosäure Lysin. Auch Eisen, Phosphor und Calcium sind in Quinoa überdurchschnittlich hoch dosiert.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Quinoa glutenfrei ist und somit auch problemlos von Menschen mit Zöliakie verzehrt werden kann.” (aus http://www.essen-und-trinken.de/quinoa)

Gurken-Quinoa-Salat

 

 

 

 

Für 4 kleine oder 2 große Portionen braucht Ihr:

  • 1 Feta (idealerweise salzarm, natürlich nur richtigen Schafskäse verwenden)
  • 1 große Salatgurke
  • 1 EL Pesto*
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 EL Zitronensaft
  • 6 EL Quinoa

Zubereitung:

  1. 200 ml Wasser zum kochen bringen. Quinoa heiß abspülen und ins kochende Wasser geben. 20 min köcheln lassen, noch 5 min quellen lassen und dann abgießen
  2. Während der Quinoa kocht, die Gurke schälen, entkernen und würfeln
  3. Pesto mit Öl, Zitronensaft und Olivenöl mischen und über die Gurken geben
  4. Feta würfeln und zur Gurkenmischung geben
  5. Abgegossenen Quinoa dazugeben und nach Geschmack nochmal abschmecken
  6. Wer mag, garniert das Ganze mit frischem Dill

*Pesto: leider wird unter dem Begriff Pesto viel Müll verkauft. Es gibt Pesto, dass nie Basilikum oder Pinien gesehen hat. Oft sind Zutaten drin, die man auch pur nicht essen würde. Ich bestelle es daher schon lange bei La Vialla, einem tollen italienischen Bio-Hof aus der Toskana. Das Pesto ist ein Traum, es ist wirklich nur das drin was in Pesto gehört… Das Bestellen ist nicht so einfach, da man erst den Prospekt bestellen muss, aber der der ist so toll gestaltet dass sich das kurze Warten lohnt.

 

 

Guten Morgen: mein Hashimoto-Frühstück

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Wer hier schon länger mal vorbeischaut weiß ja, dass ich mit Hashimoto und einer gemeinen Gewichtszunahme zu kämpfen habe. Aktuell mache ich ja meine Hashimoto-Diät: keine Lebensmittel die als ungeeignet eingestuft werden, low Carb und ab und zu Sport.
Am Wochenende habe ich mich mit 2 Suppentagen vorbereitet und… Habe heute nach 5 Tagen schon unglaubliche 1,8 kg verloren! Für viele ist das gar nichts, für Menschen mit Hashimoto oder Schilddrüsenproblemen ist das extrem viel.
Basis für meine Kur ist eine genaue Analyse meines Stoffwechsels und der Lebensmittel die ich nicht vertrage. Wer sich mit Blutgruppen-, Ayuveda- oder Stoffwechseldiät beschäftigt kennt das.
Das habe ich natürlich nicht allein gemacht, das Teamvon Vitalplan.info hilft mir dabei.
Ausgestattet mit kompletten Listen von Lebensmitteln die ich künftig meide kann ich loslegen. Spannend war, dass mein Körper genau die Dinge abgelehnt hat, die ich auch im Verdacht hatte: Gluten, Milch, Käse, Meeresfrüchte. Das auch Essig und Cashewkerne dabei sind hat mich gewundert, aber bei so vielen anderen Treffern glaube ich das jetzt.

Und das mein Essen trotzdem noch schmeckt, beweist schon mein Frühstück: frische Himbeeren, Schafsmilchjoghurt und geschälte Hanfsamen als Öl- und Ballaststoffquelle – sieht nicht nach Diät aus, oder?
Ich halte Euch auf dem Laufenden, haltet Durch!

Veganes zum Löffeln: Apfel-Pastinaken-Suppe (low Carb)

Vegan ist gut für den Körper und das Gewissen, und mit dieser Apfel-Pastinaken-Suppe tut das nicht mal weh 😉
Auf den ersten Blick klingt die Kombination eher merkwürdig, die Suppe war aber wirklich sehr lecker. Da weder Sahne noch Milch verwendet wird, ist sie absolut laktosefrei-, Gluten- und eifrei.

Für 2 kleine oder 1 große Portion braucht Ihr:

 

  • 200 g Pastinaken
  • 1 säuerlicher Apfel
  • Ras EL Hanout oder Curry
  • frische Kräuter
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  • Apfel und Pastinaken schälen und würfeln.
  • 1 EL Öl in einem Topf erhitzen und Apfel und Pastinake anschwitzen.
  • Mit 2 TL Ras EL Hanout bestreuen und anrösten. Der Geruch ist unglaublich!
  • Mit 500 ml kochendem Wasser übergießen und in 20 min weich kochen.
  • Pürieren und mit Pfeffer und Salz abschmecken – mit frischen Kräutern garnieren und fertig 😉

Die Suppe ist keine Schönheit, aber durch den süß-säuerlichen Geschmack sehr aromatisch, sättigend und kalorienarm!
Ab und zu vegan tut gut…20140524-192812-70092458.jpg

Gefüllte Paprika – vegetarisch, low carb und sehr lecker

Jetzt geht wieder die Zeit der Salat-Gerichte los, d.h. ich esse oft Salat und dazu eine Kleinigkeit. Heute gab es mit Schafskäse gefüllte Spitzpaprika, ein wunderbar leckeres und leicht zuzubereitendes Essen.

Gefüllte Paprika
Gefüllte Paprika – vegetarisch, low carb und sehr lecker

Für ca. 3 Portionen gefüllte Paprika braucht Ihr:

  • 4 Spitzpaprika
  • 200 g Schafskäse light (ich esse ja keine Milchprodukte, wer Milch isst, kann eine Dukan-Variante mit 150 g Frischkäse 0,2% Fett mit Kräutern und 50 g Schafskäse light zaubern)
  • 100 ml Schafsjoghurt low fat oder normalen Magerjoghurt
  • 2 EL Olivenöl
  • 3 EL gehackte Kräuter (ich hab im Garten Rosmarin, Thymian und Oregano, dazu noch frisches Basilikum – getrocknete Kräuter gehen natürlich auch)
  • 1 gehackte Knoblauchzehe
  • Salz, Pfeffer
  • Kirschtomaten
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Gefüllte Paprika – vegetarisch, low carb und sehr lecker

Die Zubereitung ist sehr einfach:

  1. Schafskäse mit dem Joghurt, den Kräutern und dem Knoblauch zu einer cremigen Masse zerdrücken. Ich mache das mit einer Gabel, da die Masse mit dem Schnellschneidestab schnell cremig und im Ofen dann zu flüssig wird
  2. Paprika halbieren, waschen
  3. Auflaufform ölen
  4. Schafskäsemasse einfüllen
  5. mit einer Tomate garnieren
  6. bei 180 Grad für 40 min in den Backofen
  7. Lecker mit einem frischen Salat

Die Paprika ist warm und kalt sehr lecker, damit auch ein wunderbares Essen fürs Büro!

Ich esse ab und zu gerne vegetarisch, und Ihr?