Kategorie: Dies und Das

Trotz Hashimoto sind Dinge wie Gesichtsverschönerung, DIY, Fingernägel oder Deko für mich ein ständiges Thema. Man kann sich ja nicht ständig nur ums Essen kümmern!

Schokosalami – da werden Erinnerungen wach

Kennt Ihr auch noch kalten Hund? Diese leckere Kombi aus Schokolade und Keks? Als Kind habe ich das so geliebt. Die erwachsene Kombi ist Schokosalami, eine Mischung aus Schokolade, Nugat und Nüssen. Sie sieht wunderbar aus und schmeckt super schokoladig.

Für eine große Schokosalami braucht Ihr:

  • 200 g gute Zartbitterkuvertüre ( ich kaufe meine in einer Chocolaterie, die ist zuckerfrei)
  • 150 g Nugat (Kaufentscheidung auch dort, Ihr könnt normales Nigat nehmen)
  • 100 g Kokosöl oder Butter
  • eine Packung Studentenfuter mit Cranberries und Paranüssen
  • etwas Lebkuchengewürz
  • falls Ihr zuckerfreie Schoki bekommt, dann 2 EL Xylit

 

Schokosalami

  1. Schmelzt die Schokolade, das Nugat und die Butter in einem kleinen Topf vorsichtig aus.
  2. Gebt das Gewürz und – falls nötig – das Xylit rein.
  3. Die Nüsse aus der Studentenfutterpackung grob hacken und in die abgekühlte Schokolade rühren.
  4. Ein Stück Alufolie mit einem Stück Frischhaltefolie belegen.
  5. Die Schokomasse draufgeben (auf ca. 30 cm Länge) und dann vorsichtig eine Rolle formen, gut festdrücken und zulasten.
  6. Die Rolle wandert für mind. 2 h in den Kühlschrank.
  7. Als Deko in Puderzucker oder feingemahlenem Xylit wälzen – und dann in dünne Scheiben aufschneiden.

Ich liebe diesen schmelzenden Geschmack – die Salami müsst Ihr im Kühlschrank aufbewahren.

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Zeigt her Eure Hände

Winterzeit ist für die meisten trockene-Hände-Zeit. Dank meiner trockenen Hashimoto-Haut ist Winter für mich zum Teil richtig schmerzhaft, denn meine Hände sind oft richtig rissig – würde mein Mann nicht immer spülen, könnte ich das auf Spülhände schieben 🙂
Wunderbare Abhilfe hat mir jetzt Burt’s Bees Almond & Milk Hand Creme verschafft.

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www.burtsbees.de

Wer Burt’s Bees nicht kennt, sollte mal ein Produkt versuchen – mich als Nasenmensch haut der Geruch jedes Mal um.
Interessant ist Burt’s Bees Küchenchemie (www.burtsbees.de): „Wussten Sie, dass die Haut unser größtes Organ ist? Sie ist sensibel und robust zugleich, sie schützt uns vor äußeren Einflüssen. Der Zustand unserer Haut und unsere Gesundheit hängen unmittelbar zusammen. Unsere Haut ist eine unglaubliche Erfindung — und sie muss gut behandelt und ernährt werden.

Wir bei Burt’s Bees sind davon überzeugt, dass wir das Beste aus dem machen sollten, was die Natur uns gegeben hat. Und wir wissen, dass alles, was wir unserem Körper geben, wichtig ist — ob rein äußerlich oder innerlich angewendet.

Unsere Rezepturen unterstützen Ihre Haut mit allen notwendigen Nährstoffen — und verzichten auf Chemikalien, die sie nicht braucht. Wie wir zu solchen Rezepturen kommen? Wir nennen es Küchenchemie.“

Almond&Milk Hand Cream wird so beschrieben: „Die pure Pflege für strapazierte Hände. Diese extrem reichhaltige, 100% natürliche Handcreme spendet trockener Haut mit Mandelöl und Vitamin E viel Feuchtigkeit. Bienenwachs schützt die Haut vor Wind und Wetter. Mit einem zarten, süßen Mandelduft“

Die Creme ist von der Konsistenz eine Butter und riecht extrem nach Marzipan. Ich gebe am Abend ca 1/2 EL davon auf meine Hände, verreibe das Ganze gut und ziehe dann schlichte weiße Baumwollhandschuhe drüber. Das lasse ich z.T einfach über Nacht einwirken – die Hände sind nach 3 Nächten deutlich zarter. Mein Mann lacht sich zwar immer kaputt, wenn ich mit Handschuhen ins Bett gehe – aber bekanntlich muss ja leiden, wer schön sein will.
Habt Ihr auch ein Patentrezept für trockene Hände?

Habt ihr auch ein Vesperbrett?

Ich liebe Holzbretter, auch wenn sie eigentlich völlig unpraktisch sind denn man kann sie nicht in die Spülmaschine packen. So ein richtiges Vesperbrett ist aber einfach etwas sehr schönes.

Auf unserem örtlichen Weihnachtsmarkt war dieses Jahr ein Schreiner, der aus verschiedenen Holzsorten Vesperbretter und handgedrehte Schüsseln verkauft hat. Da konnte ich natürlich nicht stehen bleiben.

Vesperbrett

 

Mein Vesperbrett ist aus Erle – der Clou ist die leicht abgeschabte Rinde. Dadurch bekommt das Brett einen tollen rustikalen Touch. Durch die Behandlung mit Leinöl ist es leicht wasserabweisend – und einfach wunderschön.

Ähnliche Bretter gibt es zu bestellen, z.b. bei Loewen-Versand

 

Oder einfach eine komplette Baumscheibe, wie bei den Holzleuten

 

Benutzt Ihr noch solche Holzbretter, oder seid Ihr komplett auf spülmaschinenfestes Geschirr umgestiegen?

Zentangle Weihnachtskarten – entspannt und schön

Je mehr ich mich mit Zentangles beschäftige, desto besser gefallen sie mir. Besonders zu Weihnachten finde ich sie besonders gut, denn schnell sind ein paar schöne Weihnachtskarten gezaubert. Kinder können hier wunderbar Oma oder Opa eine Freude machen.

Zur Inspiration teile ich mit Euch jetzt mal meine Lieblingsvorlagen:

Zentangle Christmas Birds Side 2

Quelle: Flickr

Das sind Zentangles in Taubenform, auf Pappe geklebt und ausgeschnitten – mit einem Bändchen ein wunderschöner Zentangle Geschenkanhänger.

Für Kinder gut geeignet ist die klassische Zuckerstange, die ist schnell gemalt und sieht sofort richtig weihnachtlich aus.

Quelle: http://www.atcsforall.com/

Wirklich aufwändig sieht ein Weihnachtsreh aus, obwohl hier nur die Form schwierig ist, das Muster ist eigentlich recht einfach. Das Besondere ist, dass das Reh zuerst komplett rot gemalt wurde, und das Muster anschließend mit weißem Edding aufgemalt wurde.

Quelle: http://www.mara-ceramics.com

Und als Katzenliebhaber natürlich noch eine Katzenkugel:

Quelle: pinterest.com

Habt Ihr ein Lieblings-Zentangle?

Marzipankartoffeln Low Carb

Morgen ist der erste Advent – normalerweise ist meine Plätzchendose da schon wunderbar gefüllt. Nicht so dieses Jahr! Dank vieler Dienstreisen und langer Arbeitstage herrscht hier gähnende Leere.

Also hilft nur eins – schnelle Rezepte müssen her.

Den Anfang machen heute Marzipankartoffeln. Meine Kinder lieben diese kleinen runden Leckerlies – und daher hält eine Portion leider nie sehr lange.

Marzipankartoffeln low carb
Marzipankartoffeln low carb

Das Rezept für das Low Carb Marzipan habe ich Euch schon vorgestellt. Es ist die Grundlage für die Marzipankartoffeln.
Für ca. 50 Kartöffelchen braucht Ihr:

  • 200 g Marzipanrohmasse
  • 3 EL Xylit oder Xucker
  • 1/2 EL Guarkernmehl
  • 2 EL Backkakao

Mahlt das Xylit ganz fein. Wer das nicht machen möchte, kann auch einfach 80 g Puderzucker benutzen. Dann sind die Marzipankartoffeln natürlich nicht mehr low carb!

Vermischt den gemahlenen Xucker dann mit der Marzipanrohmasse. Da sie etwas weicher ist als gekauftes Marzipan, jetzt schnell das Guarkernmehl untermischen und kleine Kartoffeln formen.

Den Kakao einfach in eine Schüssel geben und die Kartoffeln darin einmal Karussel fahren lassen.

Die Marzipankartoffeln halten sich trocken und kühl ca. 2 Wochen (so alt werden sie aber bei uns nie).

Was ist Euer Lieblingsmarzipan-Rezept?

Warum man mit Tabletten allein bei Hashimoto nicht abnimmt

Die meisten Hashimoto-Patienten, die ich kenne, leiden unter dem neu gewonnenen Gewicht. Und jeder hofft, dass durch die geeigneten Tabletten dieses Gewicht wieder verschwindet.

Ich selbst natürlich auch – doch wie viele von Euch bin ich eigentlich richtig eingestellt (sagt mein Bluttest), nehme die für mich richtigen Nahrungsergänzungsmittel und verliere trotzdem das Gewicht nicht in der gleichen Geschwindigkeit, in der es gekommen ist. Es ist ein täglicher Kampf. Ich habe mit den Ernährungsberatern und Ärzten in meinem Bekanntenkreis gesprochen und ganz verschiedene Antworten auf mein Problem bekommen. Die Antwort meiner Vertrauens-Ärzte deckt sich sehr mit den Aussagen von Dr. K.

Hinter der Abkürzung verbirgt sich  Dr. Kharrazian, einen amerikanischer Arzt, der sich seit Jahren intensiv mit Autoimmunerkrankungen und natürlich Hashimoto auseinandersetzt. Er schreibt auf einer eigenen Homepage/Blog sehr informative und hilfreiche Artikel über Hashimoto und beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Ernährung.

In einem seiner aktuellen Artikel fasst er die Probleme nochmal zusammen:

  1. Wer Hashimoto hat, sollte unbedingt auf Gluten verzichten, denn Hashimoto geht häufig mit einer Glutenintoleranz einher, die man nicht direkt spürt (also mit Übelkeit, Verdauungsbeschwerden etc.). Gluten reduziert nämlich die Aufnahme/Verarbeitung von Schilddrüsenhormonen. Dr. K zitiert eine Studie, nach der Menschen mit Glutenintoleranz knapp 50% mehr T4 benötigen, um den gleichen TSH-Level zu haben wie gesunde Menschen. Das bedeutet also, dass nur 50% Eurer Medikamente wirklich wirken. Wer die Bücher von Vanessa Blumenhagen kennt, hat von ihren (für mich völlig inakzeptablen) Selbsttests mit Medikamenten wie Kälbernebennierenhormonen etc. gelesen. Für mich ist das nach Lektüre der Dr. K-Artikel klar – wenn die Medis nicht die gewünschte Wirkung zeigen, erhöht man nicht die Medis – man ändert die Rahmenbedingungen, verzichtet also auf Gluten!
    Hier muss man sehr konsequent sein, denn erst nach ca. 6 Monaten völligem Glutenverzicht tritt eine Wirkung auf. In den USA überlegt die FDA (die amerikanische Lebensmittelbehörde) aktuell sogar, Gluten noch klarer auf Etiketten auszuzeichnen… und das in dem Land in dem Ketchup als Gemüse zählt… es ist also was dran.
  2. Wenn das auch nicht hilft, sollte man entweder einen Test auf Lebensmittelunverträglichkeiten durchführen (ich habe das ja bei einer Kinesiologin gemacht) oder es mit einer sogenannten Rotationsdiät versuchen. Besonders wer häufig unter Konzentrationsstörungen, plötzlich auftretenden Hautproblemen, Wasseransammlungen oder Verdauungsstörungen leidet, sollte seine Ernährung kritisch unter die Lupe nehmen.
    Wie funktioniert die Rotationsdiät? Im Prinzip verzichtet man für 3 Wochen komplett auf Gluten, Milchprodukte, Eier, Getreide, Soja und Nüsse. Dann isst man ein Lebensmittel aus der „verbotenen Gruppe“ und wartet 72 Stunden ab, ob Probleme auftreten. Wenn nicht, kann man ein weiteres Lebensmittel hinzufügen usw. Menschen können gegen wirklich jedes Lebensmittel eine Unverträglichkeit entwickeln, auch Dinge, die sonst für jeden anderen Menschen völlig problemlos sind. Ich vertrage z.B. laut meinem Lebensmitteltest keine Walnüsse – die hatte ich wirklich nicht auf dem Radar – im Gegensatz zu Erdnüssen, gegen die ich aber wider Erwarten gar nicht allergisch bin.
  3. Haltet Euren Blutzucker stabil. Das funktioniert am Besten mit einer Low Carb-Ernährung und gezielten Mahlzeiten alle 5 h. Ein außer Kontrolle geratener Blutzuckerspiegel meldet sich nämlich gerne mit Herzrasen, Konzentrationsstörungen oder Zittern – alles Symptone die ich auch schon erlebt habe und direkt meiner Medikation zugeordnet habe …. wie ich heute weiß, ist das falsch.
  4. Versucht soweit wie möglich auf Bisphenol-A (BPA) zu verzichten. Dieser Weichmacher ist vor allem in Verpackungen zu finden – also den Kaffeebecherdeckeln bei Starbucks, den Kunststoffverpackungen von Gemüse etc. BPA gilt nämlich aktuell – neben Gluten – als einer der Hauptauslöser von Autoimmun-Erkrankungen. BPA würde auch erklären, warum Erkrankungen wie Hashimoto in den letzten Jahren extrem angestiegen sind – vor 40 Jahren wurde Gemüse noch lose verkauft und Kunststoff nicht in diesen Mengen verwendet.

In den USA gibt es aktuell einen Arbeitskreis zum Thema „Hashimoto-Diät“ – sobald ich hier Neues lese, melde ich mich…

Habt Ihr Eure Ernährung umgestellt?