Ab und zu muss es einfach Fast Food sein – gut dass man auch Klassiker wie die Currywurst in einer Low Carb Variante kochen kann, man muss nur vorher nachdenken.
Die käufliche Currysauce enthält meist viel Zucker, auf den möchte ich natürlich verzichten.
Für 4 Personen braucht Ihr:
500 g passierte Tomaten (ich nehme immer die Alnatura Flaschen)
1 EL Xucker/Xylit oder ein anderes Süßungsmittel
2 EL Apfelmuss (gibt es auch zuckerfrei)
2 EL Kräuteressig
1 TL Paprika (am Besten schmeckt Paprika de la Vera, das ist geräuchertes Paprikapulver)
1 EL Gemüsebrühepulver (Alnatura Hefefrei)
1 TL Salz (am Besten schmeckt hier Rauchsalz)
1 EL Curry (ich habe das Tandoori Gewürz von Sonnentor verwendet, das ist schön scharf)
Zubereitung:
Tomaten in einen Topf geben und alle anderen Zutaten hinzugeben
gut durchrühren und 15 min auf kleiner Flamme köcheln lassen
In der Zeit die Wurst braten (ich habe klassisch Currywurst ohne Haut ergattert)
Sonntag ist einer der wenigen Tage, an denen wir sowohl genug Zeit zum Kochen als auch zum Essen haben. Normalerweise fehlt eines davon, weswegen es oft zügig gehen muss.
Daher sind wir seit ca. 2 Jahren große Fans des klassischen Sunday Roast, also des Sonntagsbratens geworden.
Eines meiner Lieblingsrezepte durfte heute mal wieder auf den Tisch: der Rinderbraten mit Sherry und Äpfeln.
Die Äpfel sind aus dem Garten – ein paar lasse ich immer so lange wie möglich hängen, denn draußen sind sie definitiv besser gelagert als im Haus. Vor allem da ich dank der aktuellen Fruchtfliegeninvasion ohnehin nichts offen liegen lassen kann. Die Äpfel in der Soße sorgen für etwas Süße und machen die Soße schön sämig. Da ich auf jede Form von Soßenbinder und Mehl verzichte (enthalten entweder Gluten oder sind natürlich wenig low carb, Ausnahme sind Johannesbrotkernmehl, Konjakmehl oder Agar Agar) benutze ich häufig Äpfel und Zwiebeln zum Andicken der Soße.
Zutaten
Für 6-8 Portionen braucht Ihr:
1 großen oder 2 kleine Äpfel
2 Zwiebeln
1-2 Zweige frischen Rosmarin
1,4 kg Rinderbraten (falsches Filet oder Roastbeef am Stück)
100 ml Sherry
100 ml Himbeeressig
Zimtblüten oder Zimt
Pfeffer und Salz
Olivenöl
Zubereitung
Den Braten mariniere ich immer schon am Vortag. Dafür den Sherry mit den abgezupften Rosmarinnadeln, dem Essig und 5-6 Zimtblüten mischen und das Fleisch damit kräftig einmassieren. In der Flüssigkeit gut abgedeckt über Nacht marinieren lassen
1 h vor der Zubereitung aus der Kühlung nehmen
Zwiebeln und Äpfel klein schneiden
Zwiebel in Öl anrösten
Fleisch zugeben und rundherum anbraten
Äpfel zugeben
Ofen in der Zwischenzeit auf 80 Grad aufheizen
Soße durch ein Sieb gießen und zum Braten geben
Deckel auf die Pfanne oder den Topf aufsetzen und das Ganze bei 80 Grad für ca. 1,5-3 Stunden garen. Der Braten ist gar, wenn er eine Kerntemperatur von ca. 85 Grad erreicht hat – das messe ich immer mit einem Bratenthermometer nach.
Die Soße pürrieren, abschmecken und zum Braten geben. Wer mag, kann Sahne oder Reissahne zugeben, um die Soße etwas anzudicken. Da wir Soßen gerne dünnflüssig mögen, genießen wir sie pur!
Als Beilage gibt es Röstkartoffeln für die Familie und geröstete Pastinaken für mich.
Hierfür einfach kleine Kartoffeln waschen und die Pastinaken schälen.
Die Pastinake grob zerteilen.
Alles in einer Schüssel mit etwas Öl, Pfeffer und Salz und ein paar kleingehackten Rosmarinnadeln mischen und auf ein Backblech geben
Bei 180-200 Grad für 45 min kross backen und mit dem Rinderbraten genießen
Erinnert Ihr Euch noch an den Apfelkuchen, den ich neulich gebacken habe?
Heute habe ich eine tolle Rezeptvariation von Anna bekommen. Auf „Anna´s Teller“ bloggt sie tolle Rezepte und hat jetzt aus meinem Apfelkuchen wunderbare Apfelmuffins gezaubert.
Die sehen super aus, oder?
Also – wenn Euch noch eine Leckerei für den Sonntagskaffee fehlt – geht Anna besuchen und backt die Muffins nach!
Wie schmecken sie Euch?
Nicht erschrecken, das Rezept für den Low-Carb-Karottenkuchen kommt weiter untern 😉
Ich bin ja bekennender Halloween-Fan, was größtenteils an der Dekoration liegt. Totenköpfe, fallende Spinnen und Gespenster sind einfach zu schön – und wann darf man sowas schon mal dekorieren?
Meine Kinder feiern jedes Jahr mit Ihren Freundinnen Halloween – 10 völlig überzuckerte Mädels die in einem jugendherbergsähnlichen Lager im Wohnzimmer schlafen und bis Mitternacht Filme schauen, jedesmal ein Riesenspaß.
Auf der Tischdeko ging es dieses Jahr klassisch zu: Candycorn und Marshmallowgeister in kurzen Weingläsern, Spinnennetze an der Lampe und Cupcakes mit schön schimmelig grüner Creme und Knusperbällchen.
Die Brownies sind dekoriert mit Zombihänden und kleinen Zuckerknochen. Beides habe ich aus den USA mitgebracht und habe mich bei der Dekoration herzlich amüsiert. Die Brownies selbst sind natürlich auch low carb (die Kinder haben es nicht gemerkt). Das Rezept findet Ihr hier, ich habe allerdings die Sojamilch durch Mandelmilch ersetzt und das Gluten durch glutenfreies Allzweckmehl. Dadurch ist das Rezept auch für Hashimoto-Patienten geeignet und komplett laktose- und glutenfrei.
Wie fast jedes Wochenende habe ich natürlich wieder Kuchen gebacken. Da unsere Mitbewohner, die Zwergkaninchen Emma und Jack, von den Möhren lieber das Grün als die Rüben fressen gab es dieses Wochenende einen Möhrenkuchen.
Rezept für den Low Carb Karottenkuchen:
Für eine kleine (20er) Springform braucht Ihr:
1/2 Bund Möhren
200 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
4 Eier
1/2 TL Weinsteinbackpulver
1/2 TL Zimt
2 EL Xylit oder einen anderen Süßstoff
Zubereitung:
Die Möhren durch die Küchenmaschine jagen oder per Hand fein raspeln
Mit den Nüssen, den Eiern und allen anderen Zutaten kräftig verrühren
Die Backform unten mit Backpapier auslegen und den Teig einfüllen
Ofen auf 170 Grad vorheizen und Kuchen für 35-45 Minuten backen (Stäbchenprobe machen, jeder Backofen ist anders)
Wer den Karottenkuchen noch saftiger möchte, der benutzt einfach einen Guß.
Mein Favorit ist eine Mischung aus 1 EL Kokosöl (geschmolzen), 1 EL zuckerfreien Pfannkuchensirup und 1 EL zuckerfreien Vanillesirup. Das Ganze gut verrühren und auf dem noch heißen Kuchen verteilen. Der flüssige Guss dringt gut in den Kuchen ein und sorgt für extra Geschmack.
Nach Birnen-Haselnuss-Kuchen und Apfelkuchen bin ich ein großer Fan des Backens mit gemalenen Nüssen geworden. Nachdem jetzt auch noch unser Nussbaum vor Walnüssen überquillt und wir ständig Nüsse im Garten sammeln müssen, wollte ich unbedingt mal eine herzhafte Variante des Nuss-Kuchens ausprobieren.
Wenn Ihr Hashimoto-Patient seid oder Schilddrüsenprobleme habt, seid mit Walnüssen vorsichtig. Sie stehen im Verdacht, die Produktion von Schilddrüsenhormonen zu beinträchtigen und die Aufnahme von Schilddrüsenhormonen zu erschweren. Ich habe mich kinesiologisch testen lassen und soll Walnüsse nur in begrenzten Mengen essen. Wenn Ihr nicht sicher seid, ersetzt die Walnüsse lieber durch Paranüsse (enthalten viel Selen) oder Mandeln/Haselnüsse/Erdnüsse!
Beim mehlfreien Backen gibt es eigentlich nur wenige Grundregeln:
ihr könnt eigentlich jede Nusssorte mahlen und zum Backen verwenden
wichtig sind die zugefügten Eier, sie binden das Nussmehl und geben dem Teig Volumen
je lockerer ein Backwerk werden soll, desto eher müsst Ihr das Eiweiß steif schlagen
zusätzlich Volumen erhaltet ihr durch Backpulver und Essig. Die Beiden reagieren beim Backen und treiben den Teig auf
Mit diesem Wissen gehts also los zum Nussbrot:
Zutaten für mein Walnussbrot
150 g gemahlene Nüsse (ich habe Haselnüsse verwendet, abhängig von Eurer Ernährungsform könnt Ihr aber jede Art von Nuss verwenden)
5 Eier (getrennt)
1 TL Salz (ich habe Rauchsalz verwendet, um eine intensivere Note ins Brot zu bekommen)
1 TL frisch gemahlenen Kümmel (wenn Ihr den nicht mögt, könnt Ihr ihn auch weglassen)
2 TL getrocknete Kräuter der Provence
2 EL Essig (damit das Natron reagiert)
1/2 TL Kaiser-Natron
4 EL Olivenöl
2 Handvoll Walnusskerne grob gehackt (oder jede andere Nussart)
2 EL Leinsamenmehl oder Erdmandelmehl
Zubereitung:
Den Backofen auf 160 Grad vorheizen und eine Kastenform mit Backpapier auskleiden.
Das Eiweiß mit 1/2 TL Salz steif schlagen
Eigelb mit 1/2 TL Salz, den Kräutern und dem Kümmel schaumig schlagen. Dann das Öl und den Essig langsam zufügen – im Prinzip so als würdet Ihr Hollandaise rühren
Geschlagenes Eiweiß und Eigelb mit einem Spatel verrühren. Dabei aufpassen, dass Ihr kein Volumen verliert
Die gemahlenen Nüsse mit dem Natron und dem Erdmandelmehl/Leinsamenmehl (oder jedem anderen glutenfreien oder low carb-Mehl) mischen und mit einem Spatel unter die Eimischung heben.
Zum Schluss die gehackten Nüsse unterheben
Die Masse aus größtmöglicher Höhe in die Form kippen. Das gibt nochmal extra Volumen durch eingeschlossene Luft
Bei 160 Grad ca. 45 min backen. Klingt das Brot beim Draufklopfen hohl ist es durchgebacken
Wie beim Kuchen auch dürft Ihr leider nicht sofort probieren, denn warm fällt das Ganze auseinander. Kühlt das Brot komplett aus – und dann ran!
Variationen: lecker ist das Brot auch, wenn ihr eine Handvoll Speckwürfel zugebt – das Brot ist dann noch würziger!
Probiert mal verschiedene Varianten aus und gebt mir Bescheid, welche am Besten schmeckt!
Herbstzeit ist und bleibt Kürbiszeit. Bei uns wird aktuell mit Kürbis gebastelt, dekoriert und natürlich gekocht. Doch auch wir können nicht ständig Kürbissuppe und Kürbispommes essen, also mussten wir einmal eine neue Zubereitungsart ausprobieren: Kürbisschnitten.
Die Idee kam mir bei einem Abendessen in der Nähe von Atlanta, Georgia. Ich war diese Woche in den USA und Kanada, leider nicht privat sondern beruflich. Wie immer auf Dienstreisen versuche ich abends ein bisschen von Land und Leuten mitzubekommen, und das ist mir auch diesmal wieder (zum Teil) gelungen.
Zum Einen die Südstaatenküche. Die ist sehr deftig und leider auch sehr fett – viele Dinge konnte ich mir anschauen und fotografieren, aber nicht essen. Begeistert war ich von den Halloween-Donuts. Die hatten die Kollegen extra mitgebracht, nachdem ich mich als großer Halloweenfan geoutet habe.
Halloween ist in den USA ja viel größer als in Deutschland, denn hier habe ich noch nie solch riesige Halloween-Stores gesehen.
Da gibt es natürlich sehr coole Deko! Gottseidank war mein Koffer auf dem Hinflug fast leer, sonst hätten solche Schätze keinen Platz gefunden.
Dekoideen gab es auch zu Hauf, denn selbst die Restaurants sind heir toll geschmückt.
Nach den USA durfte ich 2 Tage in Kanada verbringen, einen davon konnte ich dank eines späten Heimfluges in Montréal verbringen. Wer die Stadt nicht kennt, sie ist unbedingt eine Reise wert!
Die Inspiration zu meinen Kürbisschnitten gab es aber in den Südstaaten. Hier habe ich das erste Mal gebackene grüne Tomaten gegessen. Die kenne ich eigentlich nur aus dem gleichnamigen Film.
Gebackene grüne Tomaten bestehen aus unreifen Tomaten, die in Ausbackteig frittiert werden. Oft werden 2 Scheiben aufeinandergelegt und mit etwas gefüllt. In meinem Fall waren 2 Tomatenscheiben mit Ziegenkäse gefüllt und in einem Mandelteig ausgebacken. Ich werde sicher zu Hause versuchen, das Rezept nachzutüfteln.
Meine Kürbisschnitten bestehen aus Kürbis und Ziegencamembert.
Für 4 Personen braucht Ihr:
einen großen Butternutkürbis
Ziegencamembert oder einen anderen Käse
Gewürze (ich nehme das Herbaria Bratkartoffelgewürz und Rauchsalz)
Zubereitung:
Den oberen Teil vom Butternut abschneiden. Er enthält keine Kerne und man kann daher perfekte Schnitten herausschneiden.
Den Kürbis schälen und in Quadrate, Rechtecke oder einfach Scheiben schneiden
Backofen auf 160 Grad vorheizen, Kürbisscheiben aufs Backblech legen undmit Öl und Gewürzen bestreuen
Für 20 min backen, die Scheiben müssen gar aber nicht weich sein
Den Käse in Stücke schneiden und ganz nach Geschmack Stapel bauen
Die Stapel für nochmal 15 min backen, der Käse muss mindestens angeschmolzen sein
Das Ganze dann mit einem schönen Salat genießen
Was ist Euer Lieblings-Kürbisrezept?
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