Kategorie: Ernährungsformen

Warum man mit Tabletten allein bei Hashimoto nicht abnimmt

Die meisten Hashimoto-Patienten, die ich kenne, leiden unter dem neu gewonnenen Gewicht. Und jeder hofft, dass durch die geeigneten Tabletten dieses Gewicht wieder verschwindet.

Ich selbst natürlich auch – doch wie viele von Euch bin ich eigentlich richtig eingestellt (sagt mein Bluttest), nehme die für mich richtigen Nahrungsergänzungsmittel und verliere trotzdem das Gewicht nicht in der gleichen Geschwindigkeit, in der es gekommen ist. Es ist ein täglicher Kampf. Ich habe mit den Ernährungsberatern und Ärzten in meinem Bekanntenkreis gesprochen und ganz verschiedene Antworten auf mein Problem bekommen. Die Antwort meiner Vertrauens-Ärzte deckt sich sehr mit den Aussagen von Dr. K.

Hinter der Abkürzung verbirgt sich  Dr. Kharrazian, einen amerikanischer Arzt, der sich seit Jahren intensiv mit Autoimmunerkrankungen und natürlich Hashimoto auseinandersetzt. Er schreibt auf einer eigenen Homepage/Blog sehr informative und hilfreiche Artikel über Hashimoto und beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Ernährung.

In einem seiner aktuellen Artikel fasst er die Probleme nochmal zusammen:

  1. Wer Hashimoto hat, sollte unbedingt auf Gluten verzichten, denn Hashimoto geht häufig mit einer Glutenintoleranz einher, die man nicht direkt spürt (also mit Übelkeit, Verdauungsbeschwerden etc.). Gluten reduziert nämlich die Aufnahme/Verarbeitung von Schilddrüsenhormonen. Dr. K zitiert eine Studie, nach der Menschen mit Glutenintoleranz knapp 50% mehr T4 benötigen, um den gleichen TSH-Level zu haben wie gesunde Menschen. Das bedeutet also, dass nur 50% Eurer Medikamente wirklich wirken. Wer die Bücher von Vanessa Blumenhagen kennt, hat von ihren (für mich völlig inakzeptablen) Selbsttests mit Medikamenten wie Kälbernebennierenhormonen etc. gelesen. Für mich ist das nach Lektüre der Dr. K-Artikel klar – wenn die Medis nicht die gewünschte Wirkung zeigen, erhöht man nicht die Medis – man ändert die Rahmenbedingungen, verzichtet also auf Gluten!
    Hier muss man sehr konsequent sein, denn erst nach ca. 6 Monaten völligem Glutenverzicht tritt eine Wirkung auf. In den USA überlegt die FDA (die amerikanische Lebensmittelbehörde) aktuell sogar, Gluten noch klarer auf Etiketten auszuzeichnen… und das in dem Land in dem Ketchup als Gemüse zählt… es ist also was dran.
  2. Wenn das auch nicht hilft, sollte man entweder einen Test auf Lebensmittelunverträglichkeiten durchführen (ich habe das ja bei einer Kinesiologin gemacht) oder es mit einer sogenannten Rotationsdiät versuchen. Besonders wer häufig unter Konzentrationsstörungen, plötzlich auftretenden Hautproblemen, Wasseransammlungen oder Verdauungsstörungen leidet, sollte seine Ernährung kritisch unter die Lupe nehmen.
    Wie funktioniert die Rotationsdiät? Im Prinzip verzichtet man für 3 Wochen komplett auf Gluten, Milchprodukte, Eier, Getreide, Soja und Nüsse. Dann isst man ein Lebensmittel aus der „verbotenen Gruppe“ und wartet 72 Stunden ab, ob Probleme auftreten. Wenn nicht, kann man ein weiteres Lebensmittel hinzufügen usw. Menschen können gegen wirklich jedes Lebensmittel eine Unverträglichkeit entwickeln, auch Dinge, die sonst für jeden anderen Menschen völlig problemlos sind. Ich vertrage z.B. laut meinem Lebensmitteltest keine Walnüsse – die hatte ich wirklich nicht auf dem Radar – im Gegensatz zu Erdnüssen, gegen die ich aber wider Erwarten gar nicht allergisch bin.
  3. Haltet Euren Blutzucker stabil. Das funktioniert am Besten mit einer Low Carb-Ernährung und gezielten Mahlzeiten alle 5 h. Ein außer Kontrolle geratener Blutzuckerspiegel meldet sich nämlich gerne mit Herzrasen, Konzentrationsstörungen oder Zittern – alles Symptone die ich auch schon erlebt habe und direkt meiner Medikation zugeordnet habe …. wie ich heute weiß, ist das falsch.
  4. Versucht soweit wie möglich auf Bisphenol-A (BPA) zu verzichten. Dieser Weichmacher ist vor allem in Verpackungen zu finden – also den Kaffeebecherdeckeln bei Starbucks, den Kunststoffverpackungen von Gemüse etc. BPA gilt nämlich aktuell – neben Gluten – als einer der Hauptauslöser von Autoimmun-Erkrankungen. BPA würde auch erklären, warum Erkrankungen wie Hashimoto in den letzten Jahren extrem angestiegen sind – vor 40 Jahren wurde Gemüse noch lose verkauft und Kunststoff nicht in diesen Mengen verwendet.

In den USA gibt es aktuell einen Arbeitskreis zum Thema „Hashimoto-Diät“ – sobald ich hier Neues lese, melde ich mich…

Habt Ihr Eure Ernährung umgestellt?

 

 

Gebrannte-Mandel-Mus

Sucht Ihr noch eine leckere Keksfüllung, Brotaufstrich oder Zutat zum Joghurt? Dann probiert unbedingt mal das Gebrannte-Mandel-Mus, das ist extrem lecker.
Für 1 Gläschen mit ca 8 EL voll Mus braucht Ihr:

  • 200 g Mandeln
  • 5 EL Isomalt
  • 2 EL Wasser
  • 2 EL Kokosöl

 

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Für die gebrannten Mandeln:
Mischt das Isomalt mit dem Wasser und erhitzt das in einem Topf, bis es anschmilzt.

Gebt die Mandeln dazu, rührt das Ganze gut durch und verteilt die Mandeln auf einem mit Backpapier belegten Backblech.

Das Blech wandert dann für 10 min bei 180 Grad in den Ofen. Danach habt Ihr gebrannte Mandeln

Für das Mus:
Lasst die Mandeln auskühlen und gebt sie portionsweise in die Küchenmaschine.

Sobald das Mus cremiger wird, gebt ihr das Kokosöl dazu.

Das fertige Mus nach Geschmack mit Vanille, Zimt oder Tonkabohne abschmecken.
Im Kühlschrank hält sich das Mus ca. 2 Wochen. Meine Kinder lieben einen Löffel Mus im Joghurt – ich packe gerne einen Löffel in meinen Frühstückssmoothie zum Andicken.
Mögt Ihr Nussmus auch so gerne?

Low-Carb Schokolade-Nuss-Kracher

Durch einen Beitrag auf Mellys tollem Blog würde ich an Isomalt erinnert. Und da Nussknacker, Müsliecken und Co. zu meinen absoluten Lieblingsspesen gehören gab es heute mal Mandel-Schokolade-Kracher.

Wer das nicht kennt: Isomalt wird in einer chemischen Reaktion aus Zucker hergestellt. Es handelt sich bei diesem Zusatzstoff um ein Süßungsmittel, für dessen Verwertung kein Insulin nötig ist, das im Vergleich zum Haushaltszucker eine verminderte Süßkraft hat, ca. 2,4 kcal/100 g liefert und nicht kariogen wirkt. Isomalt ist ohne Höchstmengenbeschränkung für bestimmte Lebensmittel zugelassen, dazu gehören Senf, Soßen, Nahrungsergänzungsmittel, energiereduzierte bzw. zuckerfreie Süßwaren, Kaugummi, Desserts und Speiseeis. (www.was-ist-drin.de)

Ich  kenne Isomalt aus der Patisserie, denn man kan daraus wunderschöne Zuckerfiguren herstellen. Isomalt verhält sich wie Zucker, man kann ihn also perfekt karamellisieren.

Für ca. 150 ml Karamell braucht Ihr:

– 8 EL Isomalt

– 2 EL Wasser

Alles in einen Topf geben und unter gelegentlichem Rühren ca. 10 min kochen. Die Mischung wird erst flüssig und dann irgendwann dunkler. Dann gilt es, die Mischung schnell vom Herd zu nehmen, zwischen Braun und verbrannt liegen nämlich nur ein paar Atemzüge!

Für die Mandel-Schokolade-Kracher braucht Ihr:
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– 200 g Mandeln

– 150 g Schokolade ohne Zucker

– 150 g Karamell

– Backpapier

– Büroklammern

 

Heizt den Ofen auf 180 Grad vor und röstet die Mandeln für 10 min, so werden Sie aromatischer. Nach dem Abkühlen grob hacken.

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Die Schokolade grob hacken.
Jetzt kommt der Bastelteil: aus Backpapier ca 5 cm breite Streifen schneiden und 1x längs Falten. Legt die Streifen um ein Wasserglas und fixiert den Streifen mit einer Büroklammer. Die Ringe auf einem Backpapier verteilen und jeweils 1 EL Schokolade-Nuss-Mix einfüllen. Den Karamell kochen und jeweils 1-2 Löffel über die Mischung geben. Versucht den Karamell so zu verteilen, dass alles schön zusammenklebt.
Die Kracher abkühlen lassen und das ausgelaufene Karamell abbrechen. In einer dichten Dose halten die Kracher gute 2 Wochen.

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So sieht der fast fertige Karamell aus
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Geröstete Mandeln grob hacken
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Keksringe aus Backpapier
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Kurz vor dem Karamellguss

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Gegrillter Chicorée indische Art

Bitterstoffe sind gesund und ein wichtiger Teil aller Detoxdiäten – in Form des Chicorée indische Art ist die Bitterkeit sehr erträglich.
Natürlich kann man den Chicoree klassisch als Salat zubereiten, das war mir aber zu langweilig, weshalb ich Euch hier mal eine andere Variante vorstellen möchte: Chicorée gegrillt

Gegrillter Chicorée ist eine leichte Abendmahlzeit oder eine Beilage.

Chicoree
Chicoree

 

Die Zutaten für den gegrillten Chicorée

Für 1 Portion braucht Ihr:

  • 2 Chicorée
  • 1 Zwiebel
  • 1 TL Tandori Gewürz
  • 2 EL Öl oder Ghee
  • Salz
  • Pfeffer
  • Chilli

Die Zubereitung des Chicorées

  1. Den Chicorée halbieren und in einem Gefäß mit kochendem Wasser übergießen
  2. 5 Minuten stehen lassen
  3. In der Zwischenzeit die Zwiebeln in Scheiben schneiden und mit dem Olivenöl andünsten
  4. Die Gewürze hinzugeben und alles schön anbräunen
  5. Den Chicorée abgießen, salzen und pfeffern und mit der Zwiebelmischung übergießen
    Bei 175° 15 Minuten im Backofen garen
Gegrillter Chicoree
Gegrillter Chicoree – vor dem Grillen

Glutenfreie Low Carb Lebkuchen

Beim Surfen durchs Internet bin ich auf das Mandel-Zimtkuchen-Rezept der wunderbaren Daniela Pfeifer auf ihrem Blog „LowCarbGoodies“ gestoßen.

Mandel-Zimtkuchen von http://www.lowcarbgoodies.at/mandel-zimtkuchen/

Passend zur Vorweihnachtszeit habe ich daraus hashimototaugliche low carb, glutenfreie Lebkuchen gebastelt.

Sie halten zwar nicht ganz so lange wie normale Lebkuchen, sind aber fast genauso lecker.

Glutenfreie Low Carb Lebkuchen
Glutenfreie Low Carb Lebkuchen

Für die glutenfreien Lebkuchen braucht Ihr:

  • 150g gemahlene Mandeln (am Besten mit Schale)
  • 50g gemahlene Haselnüsse
  • 2 EL glutenfreies Mehl (z.B. Kokosmehl, Leinsamenmehl oder normales glutenfreies Mehl)
  • 1/2 TL Johannisbrotkernmehl oder Guarkernmehl
  • 1 Päckchen Backpulver (am Besten Weinsteinbackpulver)
  • 5 Eier
  • 2 EL Xylit
  • 3 EL geschmolzenes Kokosfett (oder Butter)
  • Gewürze
    • 1 geriebene Tonkabohne oder 2 TL geriebene Vanilleschote
    • 2 EL Lebkuchengewürz (das gibt es fertig zu kaufen)
  • Alternativ könnt Ihr auch folgende Gewürzmischung verwenden
    • 2 TL Zimt
    • 2 TL Anis
    • 2 TL gemahlene Nelken
    • eine Prise grobes Meersalz
  • 2 EL gehackte Mandeln
  • 2 EL Gojibeeren oder Acai-Beeren oder getrocknete Kirschen (passt auf dass die nicht voll Zucker sind)
  • wer mag, kann auch 2 EL Backschokotropfen reingeben

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Zubereitung:

Alle Zutaten sehr gut mischen (gehackte Mandeln, Beeren und Schoki erst ganz zum Schluss unterheben) und auf einem Backblech (mit Backpapier ausgelegt) ca. 5-8 cm große Kreise ausstreichen. Wer mag, kann auch rechteckige Backobladen mit der Masse bestreichen.

Lerneffekt: Ihr müsst kleinere Portionen nehmen als ich auf dem Foto – der Teig läuft auseinander. Also ca. 6 Lebkuchen pro Blech – die Teile laufen dann schön rund auseinander.

Ein Eiweiß mit etwas Xylit verschlagen und die Lebkuchen damit bestreichen. So erhalten sie etwas vom typischen Glanz. Oder Ihr legt einfach eine ganze Mandel oben auf – das sieht dann sehr Lebkuchig aus (ist das überhaupt ein Wort?)

Bei 180 Grad ca. 25 min backen

 

Glutenfreie Low Carb Lebkuchen
Glutenfreie Low Carb Lebkuchen

Wer faul ist, streicht die Masse einfach auf einem Backblech aus, backt und schneidet das Ganze dann in Stücke. Ich finde die Lebkuchen extrem lecker.

Wer LowCarbGoodies noch nicht kennt, schaut unbedingt mal rein! Die Rezepte inspirieren mich jedes Mal!

Was ist Euer Lieblings-Low-Carb-Weihnachtskeks?

 

 

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Low Carb Fetakäse Muffins

Regelmäßigen Lesern meines Blogs ist meine Liebe zu Fetakäse ja bekannt. Daher dürfte Euch meine Begeisterung für die Low Carb Fetakäse Muffins nicht wundern.

http://fitness-dessert.de/
http://fitness-dessert.de/

 

Das Rezept findet Ihr auf dem Blog – und bitte probiert es unbedingt aus!

Ich hatte mir für meine Dienstreise nach Brasilien welche mit Speck und viel Rosmarin gebacken – und sie waren einfach göttlich!

Wie schmecken sie Euch?