Kategorie: Ernährungsformen

Indisches Curry mit Blumenkohlreis

Ich liebe indisches Essen, denn meist enthalten diese Gerichte verschiedenste Geschmacksnuancen wie süß oder scharf in einem Gericht. Dieses indische Curry mit Blumenkohlreis ist süß und würzig, durch den Blumenkohlreis ein Low Carb-Gericht ohne Gluten oder Laktose. Da es keine Kokosmilch enthält, ist es außerdem noch sehr fettarm.

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Für 4 Portionen braucht Ihr:

  • 1 kleinen Blumenkohl
  • 2 Putenschnitzel
  • 1 Apfel
  • 1 Zwiebel
  • 1 Handvoll Kokosraspeln
  • Ghee oder Öl
  • Currypulver
  • nach Geschmack – Safran oder Chillifäden

Zubereitung des Currys:

  1. Ghee im Topf schmelzen
  2. Kleingehackte Zwiebel anbraten
  3. Apfel entkernen, kleinschneiden und zur Zwiebel geben (das wird die süße Komponente und dickt die Soße an)
  4. Kokosraspeln zugeben und anbraten
  5. Mit Currypulver bestreuen und einmal anbraten (der Geruch haut mich immer wieder um)
  6. Dann soviel kochendes Wasser zugeben, dass die Zutaten 2-Finger-hoch bedeckt sind
  7. 20 min köcheln und dann Soße mit einem Pürrierstab pürrieren
  8. Kleingeschnittenes Huhn zugeben und 20 min simmern lassen

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In der Zwischenzeit den Blumenkohlreis zubereiten:

  1. Blumenkohl grob vorschneiden und dann entweder in der Küchenmaschine fein raspeln oder mit dem Messer ganz klein schneiden
  2. Ghee oder Öl in der Pfanne erhitzen, Blumenkohl zugeben und rundherum anrösten
  3. etwas Kokosraspeln und Currypulver zugeben und anrösten
  4. Wer Safran benutzen möchte löst diesen in etwas Wasser an und gibt ihn zum Blumenkohl
  5. Jetzt Deckel auf die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze 5 min fertigdünsten
  6. Abschmecken: lecker sind gehackte Nüsse, frischer Koriander oder Chillifäden

Mit dem Curry genießen!

Welches indische Gericht mögt Ihr am Liebsten?

Apfel-Käsekuchen (low carb, glutenfrei, laktosefrei)

Abends, wenn ich nach Hause komme, schmöckere ich gerne auf der Couch in den neuesten Posts auf Bloglovin. Dabei bin ich – mal wieder – von einem tollen Kuchen von Fräulein Glücklich gestoßen. Der Name dieses Blogs ist Programm – so viele tolle Kuchen und Fotos auf einem Haufen müssen die Laune einfach heben!

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Dieses Mal ist es ein Apfel-Kuchen, dessen Boden fast an einen Käsekuchen erinnert.

Ihr kennt  mich… da musste ich experimentieren. Also hier ein Apfel-Käsekuchen, glutenfrei, laktosefrei und low carb. Der Boden besteht aus einer Quark-Nuss-Mischung, oben drauf Äpfel und Zimt. Beim Backen riecht das ganze Haus lecker nach Apfel, für mich eines der besten Rezepte der letzten Zeit.

Für eine kleine 20er Backform braucht Ihr:

  • 1 Becher Quark (200 g) – ich habe wie üblich Schafskäsequark verwendet
  • 1 Becher gemahlene Nüsse (ich habe einfach den Quarkbecher mit gemahlenen Mandeln gefüllt)
  • 2 Eier (getrennt)
  • Zimt
  • 3 EL Xucker
  • 2 Äpfel

 

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Zubereitung:

  1. Trennt die Eier und schlagt das Eiweiß steif
  2. Das Eigelb mit den übrigen Zutaten mischen
  3. Jetzt das Eiweiß unterheben und die Masse in eine Backform füllen. Am Besten legt Ihr den Boden mit Backpapier aus
  4. Die Äpfel schälen und mit dem Apfelstecher das Gehäuse entfernen. In dünne Scheiben schneiden und rundherum im Teig versenken (sieht ansatzweise aus wie eine Blume)
  5. Jetzt mit Zimt und Xucker (steht bei mir immer gemischt im Schrank) bestreuseln und für 40 min bei 160 Grad Umluft in den vorgeheizten Ofen
  6. Frisch mit gemahlenem Xucker oder noch etwas Zimt-Xucker bestreuen und lauwarm genießen. Kalt ist er sicher auch sehr lecker… aber – ähm…. – das muss ich das nächste Mal berichten, denn kalt ist der Kuchen bei uns nicht geworden!

Euch allen ein schönes Wochenende – was habt Ihr schönes vor?

PS: Ich hab auch ein Rezept für einen reinen low carb Apfelkuchen

Kurzer Shoptipp: auf Querfood glutenfrei einkaufen

Auf der Suche nach glutenfreien Bageln bin ich über einen Shop gestolpert, den ich Euch kurz vorstellen möchte: Querfood

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Hier gibt es außer Bageln nicht nur die bekannten Klassiker von Schär und Hammers Mühle, sondern auch ausgefallenere Lebensmittel in glutenfreier Ausfertigung.

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Die Preise entsprechen denen im Supermarkt, bezahlen kann man sogar mit Paypal….
Ich werde da sicher öfter zuschlagen – vor allem die Kuchen im Glas muss ich unbedingt mal auf Ihre Mitnehmen-Tauglichkeit testen!

Für trübe Wintertage: eine Schoko-Kokos-Beerentorte

Hier ist heute ein typischer Januartag: grau, es schnieselt ab und an ein paar dünne Flocken und ich bin dauermüde. Das Einzige, was da hilft ist Schokolade (oder Rotwein, aber den trinke ich selbst als Wohn-Pfälzer nicht am hellichten Tag. Also muss ich ganz schnell eine Schoko-Kokos-Beerentorte backen.

Schoko-Kokos-Beerentorte
Schoko-Kokos-Beerentorte

Der Clou dieser Torte ist der Teig, der besteht nämlich nur aus gemahlenen Kokosflocken, Eiern und Kakao. Dadurch ist die Torte gluten- und laktosefrei, und natürlich low carb!

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Für eine kleine Torte (20er Springform) braucht Ihr:

  • 200 g Kokosflocken
  • 4 Eier
  • 2 EL Kakao
  • 4 EL Xucker

Zubereitung des Teigs:

  1. Ofen auf 180 Grad vorheizen
  2. Eiweiß steif schlagen
  3. Kokosraspeln in der Küchenmaschine fein mahlen. Achtet darauf, dass Ihr keine Kokoscreme herstellt, das geht nämlich ganz schnell)
  4. Mischt die Kokosrapseln mit Eigelb, Xucker und Kakao
  5. Hebt das steife Eiweiß unter
  6. Das Ganze in die Backform und ca. 20 min backen. Macht unbedingt eine Stäbchenprobe, denn jeder Ofen backt anders.

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Nach dem Abkühlen wird der Kuchen 1 x durchgeschnitten und mit der Schokocreme gefüllt.

Zutaten:

  • 200 g Schokolade (ich habe fair gehandelte 80% Schokolade verwendet)
  • 100 g Sahne (da ich auf Laktose verzichte, habe ich Mandelsahne verwendet)
  • 2 EL Xucker

Zubereitung:

  1. Die Sahne erhitzen und Schokolade und Xucker schmelzen. Die Creme muss eine Nutella-ähnliche Konsistenz haben. Wenn sie zu flüssig ist, gebt etwas Kaltrührgelatine oder Johannisbrotkernmehl oder Guarkernmehl dazu

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Montage des Kuchens

Gebt ein Drittel der Schokocreme auf den unteren Boden. Gebt eine Handvoll Beeren darauf (ich habe die Alnatura-Beerenmischung verwendet). Den zweiten Boden auflegen und das Ganze mit dem Rest Creme bestreichen. Dann nach Geschmack mit Schokoraspeln oder Beeren verzieren. Aktuell ist es ja sehr modern, gefrorene Beeren oben drauf zu geben. Das sieht zwar toll aus, aber wer beißt schon gerne auf gefrorene Beeren?????

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Der Kuchen schmeckt lecker nach Kokos, der Boden hat durch die Kokosraspeln einen schönen Biss – ich finde ihn sehr lecker!

Was tut Ihr gegen graue Januartage?

Salat mit gebratenem Kürbis, Birne und Stilton

Durch meine Histaminintoleranz verzichte ich meist auf Stilton – dabei liebe ich diesen würzigen Blauschimmelkäse extrem. In Verbindung mit gebratenem Kürbis und karamellisierter Birne braucht es aber nur sehr wenig Stilton um einen tollen Geschmack zu erzeugen – ein toller winterlicher Salat also.

Salat mit Birne und Kürbis

Für 1 Portion Salat braucht Ihr:

  • 1 Birne
  • 1/4 Hokaido
  • Salat
  • etwas Isomalt (oder normalen Zucker)
  • Salatdressing Eurer Wahl
  • Stilton

Schneidet den Kürbis in schmale Streifen und bratet ihn ca. 10 min in der Pfanne mit etwas Öl an. Der Kürbis muss noch leicht Al Dente bleiben.

Dann stellt den Kürbis warm und gebt die Birne mit etwas Isomalt in die heiße Pfanne. Das Isomalt karamellisiert die Birne etwas, sie wird noch knackiger.

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Gebt etwas Salat auf den Teller, Euer Lieblingsdressing drüber (ich hatte Vinaigrette mit Lavendel-Balsamico) und verteilt Kürbis, Birne und Stilton.

Schon ist eine schneller Salat fertig.

Mögt Ihr Stilton?

Glutenfreie Apfeltörtchen Low Carb

Sonntag ist Kuchentag – allerdings werfen wir dann Dienstag oft den halben Kuchen weg. Muffins können wir nicht mehr sehen und Cupcakes sind fiese Kalorienbomben, also gibt es seit Neustem öfter mal Mini-Tartes zum Kaffee. Die kann man wunderbar in der Muffinform backen, und 2-3 Stück pro Person sind absolut ausreichend für den süßen Zahn.

Die folgenden Apfeltörtchen sind glutenfrei. Wenn ihr das glutenfreie Mehl durch Mandelmehl oder Kokosmehl ersetzt, wird der Kuchen auch noch komplett low carb!

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Die Törtchen sind auf einer Basis von Mürbeteig. Der knuspert schön und schmeckt herrlich buttrig.

Mürbeteig:

  • 200g glutenfreies Mehl (Schär Allzweckmehl oder Mix für Kuchen und Kekse)
  • 100g gemahlene Mandeln
  • 5 EL Xylit oder Xucker
  • 1 Ei
  • 125g Butter (kühlschrankkalt)
  • 1 Prise Salz

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Zubereitung Mürbeteig:

Mischt die trockenen Zutaten. Wer einen kompletten Low Carb Teig möchte, ersetzt das Mehl durch Mandelmehl. Funktioniert genauso, schmeckt dann schön nussig.
Gebt dann das Ei und die in kleine Würfel geschnittene Butter zu und knetet den Teig mit der Küchenmaschine oder per Hand zu einem krümeligen Teig. zum Kloß geformt in Frischhaltefolie 1 h im Kühlschrank ruhen lassen. Dann dünn ausrollen und mit einem Glas Kreise ausstechen. Diese wandern dann in gebutterte Muffinformen.

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Apfelfüllung:

2 saftige Äpfel schälen und klein hacken. Jeweils eine Handvoll Füllung auf den Teig geben. Über die Äpfel je 1 TL zuckerfreie Aprikosenmarmelade und etwas Xylit geben. Mit dem Rest des Teiges belegen und nach Geschmack mit selbstgemachtem Haselnusskrokant* bestreuen. Im auf 180 Grad vorgeheizten Ofen 15-20 min backen. Nach kurzem Abkühlen aus den Formen holen, sonst bricht der Teig.
Vor dem Servieren mit feingemahlenem Xylit bestreuen und genießen.

*Haselnusskrokant geht ganz einfach, ich mach den immer auf Vorrat:
4 EL Isomalt in einer Pfanne schmelzen lassen. 1 TL Butter zugeben und schmelzen lassen. 100 g gehackte Haselnüsse zugeben und anbräunen. Die ganze Masse auf ein Backpapier flach ausstreichen, ein 2. Backpapier drauflegen und flach ausrollen. Auskühlen lassen und dann kleinhacken oder feinzerkrümeln.

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Varianten: nehmt Birnen statt Äpfeln und gebt gehackte Mandeln hinzu.

Was ist Eure Lieblings-Mini-Tarte?