Kategorie: veronas Geheimnis: Rezepte

Low Carb Laugenbrötchen

Ich liebe frische Laugenbrötchen – ganz knusprig aufgeschnitten, einfach nur mit Butter und ein paar frischen Radieschen.

Leider sind die meisten Low Carb-Teige zu weich und zu feucht, um sie in die notwendige Natronlauge zu tunken. Durch längeres Experimentieren und Lesen habe ich nun ein Rezept gebastelt, das super knusprige Laugenbrötchen hervorbringt.

Low Carb Laugenbrötchen
Low Carb Laugenbrötchen
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Für 2 Laugenbrötchen braucht Ihr:
  • 4 Eiweiß
  • 80g Öl
  • 50 g Leinsamen oder Sojamehl
  • 1 TL Guarkernmehl
  • 50 g neutrales Eiweißpulver
  • 1 TL Salz
  • 3 EL Kaisernatron (gibts in der Drogerie)
  • Fleur de Sel
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    Zubereitung:
  • Eier trennen und Eiweiß steif schlagen
  • Sobald das Eiweiß steif ist, das Eigelb im dünnen Strahl dazugeben (ähnlich wie bei Mayo)
  • Die restlichen Zutaten mischen und löffelweise in den Teig geben, der Teig wird hierdurch immer fester
  • Mit feuchten Händen 2 Brötchen formen
  • Das Kaisernatron in 300 ml kochendem Wasser lösen und die Semmeln mit einem Schaumlöffel hineinheben, von der anderen Seite wiederholen so dass das Brötchen von allen Seiten eingelaugt ist
  • Auf ein Backpapier legen und von oben mit Salz bestreuen (ich mag hier am Liebsten Fleur de Sel)
  • Bei 200 Grad (der Ofen muss gut vorgeheizt sein) 25-30 min backen – die Brötchen werden so außen perfekt knusprig
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    Auf dem Foto seht Ihr meine Brötchen, die ich mit Leinsamenmehl gebacken habe. Daher sieht man den Laugeneffekt nicht so (Leinsamenmehl ist an sich ja schon recht dunkel) – geschmeckt haben sie aber perfekt!

    Low Carb Laugenbrötchen
    Low Carb Laugenbrötchen

     

    Was besonders interessant ist, sind die Poren. Die Brötchen haben dank des Eiweißes super Poren bekommen, dadurch sind sie außen knusprig und innen locker….

    Wer weitere Low Carb Brötchen oder Brot probieren möchte – hier meine Top-Rezepte

    Brunis glutenfreies Low Carb Focaccia

    Für den Osterbrunch: Zwiebel-Speck-Brote

    Low Carb Fetakäse Muffins

    Knuspriges Walnussbrot – low carb, gluten- und laktosefrei

    Ich liebe Laugenbrötchen und Ihr?

     

Nussriegel – Low Carb Energiespender für unterwegs

Ich bin beruflich oft unterwegs, und gerade auf längeren Autofahrten, im Flugzeug oder Zug besteht die Gefahr mangels besserer Alternativen irgendwas zu essen. Dieses Irgendwas besteht dann gerne aus einem scheinbar gesunden Wrap vom goldenen M, ein paar Keksen oder im schlimmsten Fall dem Schokoriegel von der Tankstelle.

Um dieser Falle zu entgehen, heißt es vorbereitet zu sein: mit Nussriegeln – Low Carb natürlich!

Nussriegel Low Carb
Nussriegel Low Carb

Es gibt auf dem Markt Müsliriegel ohne Zucker (z.B. die Corny free) – die sind aber dank Getreideanteil nicht Low Carb-fähig und außerdem auf den Riegel gerechnet sehr teuer.

Nussriegel sind sehr einfach selbst herzustellen – und Ihr könnt reinpacken was immer Euch schmeckt!

Für eine Wochenration Nussriegel braucht Ihr:

  • 150 g gemahlene Mandeln
  • 1 Ei
  • 9 EL geschmolzenes Kokosfett (bitte kein Palmin, gönnt Euch richtiges Kokosfett) oder Kokosnusscreme 
  • eine Prise Meersalz (besonders lecker finde ich hier Fleur de Sel)
  • 6 EL Xylit
  • Belag nach Wunsch, ich habe folgendes gemischt
    • eine Handvoll Kokosraspeln
    • drei Hände voll Nussmischung ungesalzen (gibts von Seeberger oder Alnatura)
    • 99% Schokolade (3 Stückchen) in kleine Stücke geschnitten
    • Vanille und Zimt
    • etwas gemahlene Tonkabohne

Zubereitung der Nussriegel:

  1. Belegt ein Backblech mit Backpapier
  2. Mischt die gemahlenen Mandeln mit 5 EL Kokosöl oder Kokoscreme, dem Meersalz, dem Ei und 3 EL Xylith gut durch und drückt den Teig mit den Fingern zu einem Quadrat aus. Der Teig sollte dabei ca. 1 cm dick sein
  3. Rührt den Rest des flüssigen Kokosfetts und das Xylith gut durch
  4. Rührt Zimt, Vanille und – wer es mag – etwas frisch geriebene Tonkabohne ein
  5. Rührt die Nüsse unter und lasst die Mischung etwas abkühlen.
  6. Verteilt die Nussmischung auf dem Teig.

    Nussriegel Low Carb vor dem Backen
    Nussriegel Low Carb vor dem Backen
  7. Stellt das Ganze für 20 min kühl (das Fett muss wieder aushärten)
  8. Den Ofen in der Zwischenzeit auf 180 Grad vorheizen
  9. Backt die Nussriegel für ca. 20 min (die Nüsse werden dann an den Ecken braun, dann müssen sie raus)
  10. Lasst das Ganze gut abkühlen und schneidet dann mit einem scharfen Messer (ideal ist das Wellenschliff-Brotmesser) kleine Würfel

Wer mag, schmilzt jetzt die Schoki und verteilt sie über den Riegeln.

Die Riegel halten sich in einer Tupperdose im Kühlschrank ca. 1 Woche

Wraps – ich bastel mein Essen

Wraps sind das perfekte Familien- oder Freundeessen. Man kann alles gemeinsam schnippeln und vorbereiten, und jeder kann sich seinen Wrap belegen wie er will.
Mein Lieblingswrap besteht aus Hackfleisch, Paprika, Salat und Guacamole. Als Wrap verwende ich das Eier-Omelette, oder diese leckeren Leinsamen-Wraps.

Zutaten der Wraps:

 

  • 3 Esslöffel (45 ml) Leinsamenmehl
  • 1/4 Teelöffel (1 ml) Backpulver
  • 1/4 Teelöffel Paprikapulver oder Cayennepfeffer
  • eine Prise Meersalz oder Selleriesalz
  • 1 EL geschmolzenes Kokosfett oder Ghee
  • 1 Ei
  • 1 EL Wasser

 

Wraps

Alle Zutaten gut verrühren und die erste Hälfte in einer gefetteten Pfanne zum Pfannkuchen ausbacken.
Achtet darauf, dass Ihr schnell nackt oder den Teig warm stellt sonst wird der Teig zu fest.
Super lecker und würzig.

Surf and Turf – mal anders herum

Surf and Turf ist die geniale Kombination aus Hummer/Languste und Steak. Das kann man natürlich auch mal umdrehen – und ein Thunfischsteak mit Speck kombinieren. Als Mittler zwischen diesem Land- und dem Meeresbewohner dienen Prinzessbohnen – die machen das Gericht frisch und knackig…

Surf and Turf - Thunfisch mit Prinzessbohnen und Speckwürfeln
Surf and Turf – Thunfisch mit Prinzessbohnen und Speckwürfeln

Für eine Portion Surf and Turf / eine Person braucht man:

  • ein Thunfischsteak
  • 200 g Prinzessbohnen
  • 50 g Speckwürfel
  • Öl
  • Salz
  • Chilipfeffer

Zubereitung:

  1. Öl in einer Pfanne erhitzen
  2. Thunfisch von beiden Seiten kurz anbraten und dann bei 120 Grad im Ofen parken
  3. Speck in der Pfanne etwas auslassen
  4. Bohnen anbraten
  5. 100 ml Wasser angiessen und komplett verkochen lassen. Die Bohnen sind dann gar (Bissprobe machen)
  6. jetzt einen Schuß Öl in die Pfanne geben und nochmal alles anbraten
  7. Thunfisch in der Pfanne nochmal kurz kross anbraten und alles zusammen garnieren
  8. Fertig ist ein Surf and Turf der etwas anderen Art

Klingt komisch, ist aber eine extrem leckere Kombination!

Ich mag solche merkwürdigen Kombis – was ist Eure Lieblingskombi?

Huhn im Pastinakenmantel

Ich liebe Mahlzeiten, die nicht nur schmecken, sondern auch gut aussehen. Meist ist das optische Aufpimpen recht einfach, wie auch im Fall vom Huhn im Pastinakenmantel.

 

Huhn im Pastinakenmantel

Der Trick ist hier, das zarte Huhn durch Pastinakenscheiben zu schützen. Auf der Pastinake gebraten bleibt das Fleisch so viel saftiger. Zusätzlich gibt eine Schicht Backpapier Extraschutz – und hält alles an seinem Platz.

Für eine Person braucht Ihr:

  • 2 Puten-Minutensteaks (das sind hauchdünn geschnittene Putensteaks)
  • 1 Stück Backpapier, halbiert
  • Öl
  • Gewürze
  • eine Pastinake

Zubereitung:

  • Die Pastinake schälen und in dünne Scheiben schneiden
  • Minutensteaks waschen und würzen, leicht ölen

Huhn im Pastinakenmantel

  • Minutensteak auf ein Backpapier legen
  • Pastinakenscheiben oben auf dem Minutensteak verteilen

Huhn im Pastinakenmantel

  • Backpapier fest um das Ganze wickeln und ggf. sogar zutackern
  • Vorsichtig auf die Pastinakenseite drehen und in die heiße Pfanne legen
  • Auf der Pastinakenseite 5 min braten, dann Pfanne ausschalten und Minutensteak wenden
  • Fertiggaren und mit Salat oder Zucchini-Nudeln genießen

Funktioniert übrigens auch wunderbar mit Zucchini!

Ich mag solche Rezepte, die ein wenig Eindruck schinden – Ihr auch?

Espresso-Mandelkekse und Mandelmilch

Beim Ausräumen meines Lebensmittelschranks sind mir heute mehrere Tüten Mandeln in die Finger gefallen. Damit muss ich natürlich etwas ausprobieren, also gab es heute selbstgemachte Mandelmilch und Mandelkekse.

Mandelkekse und Mandelmilch
Mandelkekse und Mandelmilch

 

Für die Mandelmilch:

  • 200 g ungeschälte Mandeln
  • 750 ml Wasser

Einfach Beides in einen Topf geben und das Wasser zum Kochen bringen. Dann einfach beseite stellen, bis das Wasser abgekühlt ist. Die Mischung nun im Cocktailblender oder mit dem Zauberstab so lange pürrieren, bis die Flüssigkeit richtig milchig geworden ist und nur noch kleine Stückchen zu sehen sind. Durch ein Sieb giessen und voilá – wir haben Mandelmilch gemacht! Wer mag, kann die Mandelmilch mit einem Esslöffel Ahornsirup etwas aufhübschen.

Die Mandelreste aus dem Sieb schmeissen wir natürlich nicht weg – daraus backen wir uns den Keks zur Milch… nicht nur der Nikolaus weiß, das zu einem Keks ein Glas Milch gehört.

Mandelkekse
Mandelkekse

Ihr braucht für ca. 15 Mandelkekse:

  • 150 g gemahlene Mandeln (wenn Ihr vorher Mandelmilch gemacht habt, die Mandeln im Sieb einfach sehr gut ausdrücken. Statt dem kompletten Ei nehmt Ihr dann nur das Eigelb, also insgesamt 2 Eigelb)
  • 1 Eigelb
  • 1 Ei
  • 1 TL Orangenschale ohne
  • 1 TL lösliches Espressopulver
  • 2 EL Xylit

Zubereitung:
Alles in eine Schüssel geben und gut verkneten. Den Teig zu einer Rolle formen, in Frischhaltefolie wickeln und im Kühlschrank eine Stunde ruhen lassen. Circa 2 cm breite Stücke abschneiden und auf ein Backblech mit Backpapier legen. Den Herd auf 170° (Umluft) vorheizen.
Das Blech auf die mittlere Schiene schieben und die Kekse circa 12 Minuten backen. Herausnehmen und abkühlen lassen.

Wer mag, kann die Kekse dann mit etwas geschmolzener 99%-Schokolade und einer Espressobohne verzieren.

Dazu ein Glas Mandelmilch