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Puffer aus Blumenkohl als Rösti Low Carb

Puffer aus Blumenkohl

Ich bin Ostwestfale, daher ist die Liebe zu Kartoffeln bei mir genetisch bedingt. Bratkartoffeln, Pellkartoffeln, Salzkartoffeln oder eben Rösti – ich liebe die hässlichen Knollen in jeder Zubereitung. Leider passen Kartoffeln nicht zu einer Low-Carb Ernährung.
Wenn ich doch einmal Lust auf Kartoffelpuffer habe, greife ich einfach beherzt zum Blumenkohl. Man möchte es nicht glauben, aber man kann aus Blumenkohl wunderbare knusprige Puffer zaubern.
Das ist ganz einfach 😉

Puffer aus Blumenkohl
Puffer aus Blumenkohl

Für eine Portion Puffer braucht ihr:

  • einen kleinen Blumenkohl
  • zwei Esslöffel Butter
  • zwei Esslöffel geriebenen Käse
  • 1 Ei
  • Salz, Pfeffer und Muskat

Zubereitung:

  1. So, erst zerkleinert Ihr den Blumenkohl. Das funktioniert am Besten, wenn ihr die Röschen in der Küchenmaschine schreddert, bis die Röschen so klein sind wie Reis.
  2. Diesen Reis vermischt ihr nun mit der Butter und dem Käse gut durch, würzt und stellt es für 5 Minuten in die Mikrowelle.
  3. Einmal gut durchrühren und noch mal für 3 Minuten in die Mikrowelle.
  4. Der Blumenkohl ist nun gar, eigentlich kann man das jetzt gut als Reisersatz essen.
  5. Für den Puffer muss nun das Ei eingerührt werden.
  6. Jetzt nur noch Öl in einer Pfanne erhitzen und 3-5 Puffer ausbacken.

Super lecker mit Kräuterquark oder als Beilage.

Ich mag diese Puffer am liebsten mit Lachs – und Ihr?

Jakobsmuscheln mit Rettich-Spaghetti

Jakobsmuscheln mit Rettich-Nudeln

Nudeln aus Zucchini habe ich hier ja schon öfter gezeigt, und Rettich-Spaghetti gab es auch schon mal als Beilage – heute sind sie mal in der Hauptrolle! Rettichspaghetti mit Jakobsmuscheln ist kein Gericht für jeden Tag, dafür sind Jakobsmuscheln zu teuer. Es ist aber einfach so lecker, dass man es sich ab und zu gönnen sollte. Jakobsmuscheln sind perfekt für Fisch- und Muscheleinsteiger. Das Fleisch der Jakobsmuscheln ist sehr fest, fast wie frisches Hühnchenbrustfilet. Man kann sie auf verschiedene Arten zubereiten, sie lassen sich anbraten, gratinieren oder überbacken. Man sollte bei Jakobsmuscheln nur darauf achten, dass sie nicht zu durchgegart sind – dann werden sie nämlich zäh und schmecken nicht mehr so lecker.

Man erhält Jakobsmuscheln frisch an gut sortieren Fischtheken oder tiefgefroren in kleinen Beuteln. Wer die Chance hat, nach Frankreich zum Einkaufen zu fahren, sollte hier auch auf die kleinen Jakobsmuscheln achten, die es dort in Beuteln tiefgekühlt gibt. Die sind extrem schnell zubereitet und eine hervorragende Beilage zu Gemüsespaghetti oder Shirataki-Nudeln.

Jakobsmuscheln mit Rettich-Nudeln
Jakobsmuscheln mit Rettich-Nudeln

 

 

Zubereitung der Jakobsmuscheln mit Rettich-Spaghetti

Für 1 Portion braucht Ihr:

  • 1/2 frischen Rettich
  • 5 Jakobsmuscheln
  • Öl (am Besten Sesamöl)
  • 1 EL Sesamsaat
  • Salz
Jakobsmuscheln mit Rettich-Spaghetti
Jakobsmuscheln mit Rettich-Spaghetti

 

Zubereitung:

  1. Rettich schälen und mit dem Spirali spiralisieren
  2. Auf einem Teller drapieren und leicht salzen
  3. Öl in der Pfanne erhitzen
  4. Jakobsmuscheln von jeder Seite ca. 1-2 Minuten anbraten, sie müssen weich bleiben und in der Mitte fast roh
  5. Sesamsaat in die Pfanne geben und kurz mit rösten
  6. Muscheln salzen und ggf. pfeffern
  7. Etwas Bratöl auf die Rettich-Spaghetti geben und ggf. mit mehr Sesam anrichten
  8. Toll schmeckt dazu auch etwas asiatische scharfe Soße oder frischer Koriander

Ich mag Jakobsmuscheln in jeder Zubereitungsform – und Ihr?

 

Fritatta mit Garnelen und Artischocken

Ich habe übers Wochenende das Buch „Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip“ gelesen und war wieder mal in meiner Ernährungsweise bestätigt.  In dem Buch wird sehr ausführlich beschrieben, wie man einen kaputt-diäteten und langsamen Stoffwechsel wieder beschleunigt. Das Grundprinzip entspricht dem Gesund-Im-Schlaf-Prinzip: Kohlenhydrate (slow carb) nur Morgens, Mittags Low Carb Mischkost und Abends dann nur noch Eiweiß. Bis auf die Kohlenhydrate morgens esse ich meistens genau so, und bin damit bisher gut gefahren.

Interessant ist die Übersicht über die sogenannten Booster, also Lebensmittel, die den Stoffwechsel besonders anregen. Darunter ein altbekanntes Gemüse: die Artischocke. Dieses Gemüse unterstützt die Gallenfunktion und damit die Verdauung….

Also gibt es heute mal eine Fritatta mit Garnelen und Artischocke.

Zubereitung der Fritatta
Zubereitung der Fritatta

 

Für eine Portion der Fritatta braucht Ihr:

  • 2 Eier
  • 4 Artischockenböden oder Artischockenherzen (ich nehme die aus der Dose, nicht die in Öl)
  • eine Hand voll Garnelen
  • Knoblauch und Zwiebeln
  • Gewürze nach Wahl
Fritatta mit Artischocken und Garnelen
Fritatta mit Artischocken und Garnelen

Zubereitung:

  1. Die Garnelen in etwas Zitronensaft, kleingeschnittenem Knoblauch und einem Hauch Cayennepfeffer marinieren
  2. Artischockenböden in Streifen schneiden
  3. Zwiebeln würfeln und mit etwas Öl anbraten
  4. Garnelen zugeben und anbraten (mitsamt der Marinade)
  5. 2 Eier verquirlen (man kann hier auch 1 EL Milch zugeben) und über das Gemüse geben
  6. Anstocken lassen und vorsichtig wenden
  7. Mit etwas Fleur de Sel und Cayennepfeffer würzen

Schmeckt warm oder kalt wunderbar – ich habe die doppelte Portion gemacht und nehme das morgen als Büro-Mittagessen mit. Dazu noch einen grünen Salat und fertig ist ein wunderbares Mittagessen.

Virgin Hugo – die perfekte Erfrischung

Hugo, die Mischung aus Secco, Holunder, Zitrone und Wasser ist toll. Er ist süß, aber erfrischend und es bleibt selten bei einem. Leider ist Alkohol drin, nicht gesund und schon gar nicht diättauglich. Heute beim Frisör gab’s eine alkoholfreie Version als Virgin Hugo, die so toll war, dass ich sie zu Hause gleich nachgebaut habe.

Virgin Hugo
Virgin Hugo

Für ein Glas Virgin Hugo braucht Ihr:

  • 2 Schapsgläser Holundersirup
  • 200 ml Ginger Ale light
  • 150 ml Sprudel
  • Zitronensaft
  • Minze

Die Zutaten mischen, Zitronensaft nach Geschmack zugeben und mit Eiswürfeln garnieren. Super erfrischend und einfach sehr lecker!! Meine Kinder lieben das auch…..

was ist Euer Lieblings-Virgin-Cocktail?

Low Carb Laugenbrötchen

Ich liebe frische Laugenbrötchen – ganz knusprig aufgeschnitten, einfach nur mit Butter und ein paar frischen Radieschen.

Leider sind die meisten Low Carb-Teige zu weich und zu feucht, um sie in die notwendige Natronlauge zu tunken. Durch längeres Experimentieren und Lesen habe ich nun ein Rezept gebastelt, das super knusprige Laugenbrötchen hervorbringt.

Low Carb Laugenbrötchen
Low Carb Laugenbrötchen
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Für 2 Laugenbrötchen braucht Ihr:
  • 4 Eiweiß
  • 80g Öl
  • 50 g Leinsamen oder Sojamehl
  • 1 TL Guarkernmehl
  • 50 g neutrales Eiweißpulver
  • 1 TL Salz
  • 3 EL Kaisernatron (gibts in der Drogerie)
  • Fleur de Sel
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    Zubereitung:
  • Eier trennen und Eiweiß steif schlagen
  • Sobald das Eiweiß steif ist, das Eigelb im dünnen Strahl dazugeben (ähnlich wie bei Mayo)
  • Die restlichen Zutaten mischen und löffelweise in den Teig geben, der Teig wird hierdurch immer fester
  • Mit feuchten Händen 2 Brötchen formen
  • Das Kaisernatron in 300 ml kochendem Wasser lösen und die Semmeln mit einem Schaumlöffel hineinheben, von der anderen Seite wiederholen so dass das Brötchen von allen Seiten eingelaugt ist
  • Auf ein Backpapier legen und von oben mit Salz bestreuen (ich mag hier am Liebsten Fleur de Sel)
  • Bei 200 Grad (der Ofen muss gut vorgeheizt sein) 25-30 min backen – die Brötchen werden so außen perfekt knusprig
  • [/column-half-2]

    Auf dem Foto seht Ihr meine Brötchen, die ich mit Leinsamenmehl gebacken habe. Daher sieht man den Laugeneffekt nicht so (Leinsamenmehl ist an sich ja schon recht dunkel) – geschmeckt haben sie aber perfekt!

    Low Carb Laugenbrötchen
    Low Carb Laugenbrötchen

     

    Was besonders interessant ist, sind die Poren. Die Brötchen haben dank des Eiweißes super Poren bekommen, dadurch sind sie außen knusprig und innen locker….

    Wer weitere Low Carb Brötchen oder Brot probieren möchte – hier meine Top-Rezepte

    Brunis glutenfreies Low Carb Focaccia

    Für den Osterbrunch: Zwiebel-Speck-Brote

    Low Carb Fetakäse Muffins

    Knuspriges Walnussbrot – low carb, gluten- und laktosefrei

    Ich liebe Laugenbrötchen und Ihr?

     

Nussriegel – Low Carb Energiespender für unterwegs

Ich bin beruflich oft unterwegs, und gerade auf längeren Autofahrten, im Flugzeug oder Zug besteht die Gefahr mangels besserer Alternativen irgendwas zu essen. Dieses Irgendwas besteht dann gerne aus einem scheinbar gesunden Wrap vom goldenen M, ein paar Keksen oder im schlimmsten Fall dem Schokoriegel von der Tankstelle.

Um dieser Falle zu entgehen, heißt es vorbereitet zu sein: mit Nussriegeln – Low Carb natürlich!

Nussriegel Low Carb
Nussriegel Low Carb

Es gibt auf dem Markt Müsliriegel ohne Zucker (z.B. die Corny free) – die sind aber dank Getreideanteil nicht Low Carb-fähig und außerdem auf den Riegel gerechnet sehr teuer.

Nussriegel sind sehr einfach selbst herzustellen – und Ihr könnt reinpacken was immer Euch schmeckt!

Für eine Wochenration Nussriegel braucht Ihr:

  • 150 g gemahlene Mandeln
  • 1 Ei
  • 9 EL geschmolzenes Kokosfett (bitte kein Palmin, gönnt Euch richtiges Kokosfett) oder Kokosnusscreme 
  • eine Prise Meersalz (besonders lecker finde ich hier Fleur de Sel)
  • 6 EL Xylit
  • Belag nach Wunsch, ich habe folgendes gemischt
    • eine Handvoll Kokosraspeln
    • drei Hände voll Nussmischung ungesalzen (gibts von Seeberger oder Alnatura)
    • 99% Schokolade (3 Stückchen) in kleine Stücke geschnitten
    • Vanille und Zimt
    • etwas gemahlene Tonkabohne

Zubereitung der Nussriegel:

  1. Belegt ein Backblech mit Backpapier
  2. Mischt die gemahlenen Mandeln mit 5 EL Kokosöl oder Kokoscreme, dem Meersalz, dem Ei und 3 EL Xylith gut durch und drückt den Teig mit den Fingern zu einem Quadrat aus. Der Teig sollte dabei ca. 1 cm dick sein
  3. Rührt den Rest des flüssigen Kokosfetts und das Xylith gut durch
  4. Rührt Zimt, Vanille und – wer es mag – etwas frisch geriebene Tonkabohne ein
  5. Rührt die Nüsse unter und lasst die Mischung etwas abkühlen.
  6. Verteilt die Nussmischung auf dem Teig.

    Nussriegel Low Carb vor dem Backen
    Nussriegel Low Carb vor dem Backen
  7. Stellt das Ganze für 20 min kühl (das Fett muss wieder aushärten)
  8. Den Ofen in der Zwischenzeit auf 180 Grad vorheizen
  9. Backt die Nussriegel für ca. 20 min (die Nüsse werden dann an den Ecken braun, dann müssen sie raus)
  10. Lasst das Ganze gut abkühlen und schneidet dann mit einem scharfen Messer (ideal ist das Wellenschliff-Brotmesser) kleine Würfel

Wer mag, schmilzt jetzt die Schoki und verteilt sie über den Riegeln.

Die Riegel halten sich in einer Tupperdose im Kühlschrank ca. 1 Woche